Patricia from Switzerland
Tagebuch des Jahres 2024 (2. Halbjahr Juli - Dezember):
Die
Tage werden wieder kürzer, es wird wieder später hell und es dunkelt
früher ein. Der Sommer zeigt sich im Juli aber noch von der
brutzelnden Seite. Die Mauersegler setzten aber schon zur Weiterreise nach Süden
an. Nur die Fussballer auf der grossen Wiese vor dem Haus lassen einen wissen, dass
sich die lauen Abende immernoch draussen verbringen lassen. Umso
lästiger sind die Pfiffe der Schiedsrichter und Jubel der Zuschauer,
wenn ich bereits nach der Tagesschau ins Bett gehe und dann doch nicht
einschlafen
kann...
Vom erwünschten Umfeld weiterhin kaum konkrete Anfragen für freizeitliche Treffen, was den sozialen Rückzug befeuert, da es sich
mit meinen Ideen, Wünschen und Bedürfnissen anzubiedern
wieder als "terrorisieren" quittiert würde, und die darauffolgenden
Abweisungen somit grossräumig umschifft werden können.
Langsam
gewöhne ich mich an die neue emotionale Einsamkeit.
Auswärtige Schlemmereien
sind halt ebenso passé wie die Kaffee-Sitzungen beim Seebecken. Das neue
Bermuda-Dreieck liegt zwischen Daheim und den Bürotischen in Meilen und
Buchs. Eigentlich reine Beschäftigungstherapie, Ablenkung und Realitätsflucht, solange mein Körper diesen Raubbau
ohne Widerrede mitmacht. So gilt weiterhin: Schweigen, dienen, funktionieren...
Der Juli hat angefangen, wie der Juni geendet hat: Unspektakulär mit Métro, Boulot, Dodo.
Abwechslung brachte der Mittwoch, an dem uns unsere Scheffin zum zweiten "Team-Tag" des Jahres nach Buchs
bestellte. Schön, meine dezentral platzierten Kolleginnen und Kollegen
(Athena, Bianca, Daniele, Fabienne, Lyda) zwischendurch mal wieder
persönlich zu treffen. Und Freude machte die Präsentation des
fachlichen Organigramms, in welchem meine Wenigkeit als "Expertin und
primäre Ansprechpartnerin" für die Verkaufs-Themen mit unserer
Hauptkundin und Besitzerin ernannt wurde. Da weht schon etwas stolz
mit.
Das regnerische Wochenende verbrachte ich dann wieder Trübsal blasend zwischen Bett, Sofa und Frigo...
Diese Sommerwoche hatte wieder etwas mehr an Bewegung in sich. Den Dienstag verbrachte ich im Houmoffizz, da es am Nachmittag galt, meine Schwester und Frau Mama vom Flugplatz
von ihren Ferien in Asien abzuholen und heimzufahren. Die Ankunft wurde
etwas hektisch, denn kaum traf ich in der Ankunftshalle ein, standen
die beiden schon da, es gab kurz ein Käffeli und ab nach Hause. Nicht mal Zeit für ein Selfie.
Und am Donnerstag gleich nochmal Houmoffizz, weil meine Schwö
bereits wieder nach Amerikanien heimflog. Aber nur für kurze Zeit, denn
schon im September wird sie abermals für wenige Wochen nach Euopa
kommen. Doch auch heute wieder kaum Zeit für ein Selfie: Der
Gepäckschein-Automat kostete schon Nerven, dann die Warteschlange zur
Gepäckaufgabe, dann kurz ein Käffeli im Sprüngli und schon ging's ab in Richtung Flugsteig.
Diesen Freitag verbrachte ich entgegen meinen Gewohnheiten in der Manufaktur, denn am offiziellen Geburtstag ziehe ich mich eigentlich lieber zurück. Nichts ahnend nahm ich bei Ankunft gerne die Einladung von Saba und Robi zum Käffeli an und wurde in ihrem Büro mit Crèmeschnitten und einer Orchidee
nett überrascht. Das Hochlicht des Tages kam dann zum Zmittag: Ich
fasste wie gewöhnlich am Tresen den Menüteller, doch dieser wurde mir
an der Kasse wieder abgenommen. Zuerst dachte ich, sie würden noch Reis
nachschöpfen. Doch dann kam Küchenscheff Sandro nach vorne und überreichte mir mein Lieblingsmenü: Fischstäbli
mit Härdöpfel und Spinat! Und ich weiss, wie sehr sich Sandro immer
gegen eben diesen Menüvorschlag wehrte. Umso mehr überraschte,
beeindruckte und bewegte mich diese Geste. Mir kamen die Tränen...
Am Samstag traf ich im Belcafé spontan auf Richi.
Dabei erhaschten wir eine Rarität auf Schienen, die Komposition der
Sänfte 2117 mit Pony 2420. An und für sich nichts spektakuläres, nur
ist diese Zusammenstellung wegen Überlänge nicht zugelassen, da das
Pony 2420 über keine verkürzte Heckkupplung verfügt (nur Ponys Be 2/4
2421 - 2435 mit verkürzter Heckkupplung dürfen an die Sänften Be 4/8
2099 - 2121 gehängt werden).
Den Sonntag verbrachte unserseins dann wieder vor der tröstenden Glotze...
Endlich mal wieder raus aus dem gewohnten Gebiet: Diesen Dienstag durfte ich mit Reto nach Gossau zur Genossenschaft Migros Ostschweiz um mit dem dortigen Logistikleiter
die für die Zukunft angedachten Fasnachtschüechli-Prozesse zu
besprechen und dessen Chancen oder Risiken zu diskutieren. Netterweise
wurden wir zum Zmittag eingeladen und durften einen Rundgang durch die
grossflächige Betriebszentrale geniessen. Dabei nahmen wir einerseits
wertvolle Einblicke, Eindrücke und Einsichten mit, konnten aber auch
unser Netzwerk erweitern und festigen (mit einigen Kontakten pflege ich
ja schon einen jahrelangen Austausch).
Am Freitag war wiedermal Corinne bei uns in Meilen zu Besuch, also nebst den gemeinsamen Projekt-Themen auch ein guter Anlass für einen Umtrunk am Fyrabig.
Am Wochenende dann eher wieder mit kleinen Schritten, am Samstag zum Kaffee ins Belcafé, am Sonntag wieder mental-emotionale Sendepause
Ab jetzt beginnt meine Ferienzeit:
Geplant ist, bis Ende Jahr jeden zweiten Freitag einen Ferientag
einzuziehen, um den Saldo abzubauen. Dies natürlich nur, sofern dann
niemand anders unserer kleinen Truppe in den Ferien verweilt
(Stellvertretung).
Doch am Dienstag gibt es wieder auf Reisen, diesmal aber nicht allzuweit, "nur" zur Genossenschaft Migros Zürich,
um die in der Vorwoche aufgegriffenen Tehmen auch mit den Logistikern
dieser Plattform zu besprechen. Diesmal wiederum mit unserem Logistiker
Reto, aber auch mit Ramona
vom Marketing. Ein wiederum wertvoller Austausch mit guten
Lösungsansätzen. Und vorallem einer netten Entdeckung zum Zmittag:
Kaisersemmel mit Fleischkäse. Kaisersemmel sind hierzulande ansonsten weit zu suchen...
Und am Donnerstag zog es mich wiedermal nach Buchs, einerseits zum Austausch mit dem Schoggi-Marketing betreffend Steuerung der Preisauszeichnungen, als auch zum Zmittag mit der Scheffin im nahen Wynecenter.
Diesen Freitag nutze ich somit den Ferientag zum ausschlafen, gönnte mir zum Zmittag die feinen Spaghetti Carbonara
in der Manufaktur, und fuhr an diesem sonnigen Hitzetag dann wieder nach Hause zurück ins Bett.
Diesen Donnerstag feiert sich die Schweiz (Bundesfeier) und beschert uns eine kurze Arbeitswoche, mit einem Brückentag auch ein langes Wochenende.
Vier Tage ohne Arbeit: Bäh! :-( Aber zum Glück gibt es noch Leute, die
trotzdem arbeiten, sich über einen Besuch zur Mittagspause freuen und
gerne ein gemeinsames Fyrabig-Bierli geniessen.
Wieder eine Seltenheit am Montag: Da ich mit Kerstin und Markus in die Hausdruckerei musste, war unsereins wiedermal mit Hosen (Culotte) unterwegs. Und prompt
wurde ich von einigen Bürogspändli darauf angesprochen, ob ich wohl in
die Produktionshallen gehen würde. Meine Intensionen sind bereits
bestens bekannt...
Diesen Donnerstag zog es mich schon wieder nach Buchs, diesmal (ehrlich gesagt) wegen dem dort besseren Zmittag. Und weil ich Lyda für einmal für mich alleine hatte. ;-)
Am Samstag fand in Zürich die Streetparade
statt, was eigentlich einen guten Grund gab, sich von der Innenstadt
fernzuhalten. Am Morgen gönnte ich mir trotzdem noch ein Käffeli am Bellevue,
gegen Mittag aber lauerte ich am Milchbuck den ins Depot einfahrenden
Tramwagen der Linie 15. Diese wurde im Umleitungskonzept am Mittag
eingestellt und es gab die sehr seltene (wenn nicht letzte)
Möglichkeit, die drei betroffenen Kurse mit Solo-2000ern bei Tageslicht
auf ihrem Weg ins Tramdepot Irchel abzulichten. Diese Fahrzeuge werden
im Solobetrieb immer rarer und sind bald gar nicht mehr kurzgeführt
unterwegs. So erwischte ich beim Milchbuck die drei Kurse mit den Be
4/6 2071, 2077 und 2070. Dann gab es noch ausgiebigen Zmittag am Limmatplatz.
Und nun erwischte die latent grasierende Grippewelle auch mich. Am Montag
hatte ich noch einen Folge-Termin in der Hausdruckerei, suchte aber
dann schnell das Weite und arbeitete am Nachmittag am heimischen
Schreibtisch. Am Dienstag und Mittwoch
steuerte das Schiff mit reduzierter Kraft gänzlich von daheim aus. Mit
viel Tee, kurzen Liegepausen, und dank der Unterstützung von Kroko.
Der schon lange geplante Termin am Donnerstag bei der Genossenschaft Migros Aare sollte aber eingehalten werden. Also raffte ich mich auf und fuhr mit Reto nach Schönbühl.
Nicht ganz bei Kräften, aber fit genug, um in der Sitzung den vier
Genossenschaftern die Logistik-Varianten zu präsentieren und ihre
kritischen Fragen fundiert und erschlagend zu beantworten. Und wie war
ich froh, als mich Reto auf dem Heimweg in Zürich absetzte und nicht
bis nach Meilen mitschleppte. Daheim gings dann wieder umgehend ins
rettende Bett.
Am Wochenende ging's mir dann zum Glück wieder besser. So gut, dass ich mit Richi am Limmatplatz ein Mittagsmenü verputzen konnte und später auf dem Flohmarkt am Bürkliplatz eine Milchkanne erstehen und via Bellevue
per Tram nach Hause eskortieren konnte. Die Kanne stammt noch von der
Verbands-Molkerei Zürich an der Eisgasse, der Vorgängerin der
altehrwürdigen Toni-Molkerei Zürich an der Förrlibuckstrasse. Umso
stolzer war ich auf diese Beute, die sich bestens in meinen Toni-Fundus
einfügen wird.
Auch diesen Montag war
wieder Hosen-Tag angesagt, diesmal die festlich-elegante Version. Der
Hintergrund war natürlch wieder ein ganz in die heiligen Hallen der
Produktion.
Am Dienstag-Vormittag hatte
ich einen Termin im Mutterhaus, um mich zu den anstehenden
Sponsoring-Aktivitäten des kommenden Jahres abzusprechen. Offene Fragen
wurden geklärt, die gegenseitigen Anforderungen harmonisiert und ein
Wunsch von mir erfüllt: Gibt es diese Nachttischlampen in Form eines
leuchtenden Ms noch? Weder bei eBay noch bei Ricardo ist so ein
Exemplar zu finden. Antwort: "Du chunsch es Päckli über".
Am Mittwoch dann die
Überraschung, als am Nachmittag ein grosses Postpaket auf meinem
Schreibtisch landete: Das wohl letzte verfügbare Leucht-M hatte den Weg
zu mir gefunden. Dieses wird selbstverständlich einen ehrenvollen und
prominenten Platz erhalten. :-)
Alle sieben Wochen habe ich
meinen Termin bei der Haarfee und diesen Donnerstag war es wieder
soweit. Und wie immer hatten wir eine lustige Zeit zusammen.
Diesen Freitag hatte ich wieder einen Ferientag einzuziehen und nutzte diesen für einen Zmittag mit Richi
Am Samstag gab es dann nach langer Durststrecke endlich wieder ein Bahnreisli, diesmal nach Bern. Grund war die Aufstellung der kurz vor Ausrangierung stehenden Be 4/8 731 bis 742 von 1989/1990. Zuvor nutzten Richi und ich die Zeit auf der Bundeshaus-Terrasse, am Casinoplatz (Bilder vom Muritram Be 4/10 81-89, gebaut 1987/1988 von SWP/SIG/ABB)
und Zmittag in der Altstadt. Dann fuhren wir zum Tramdepot
Bolligenstrasse um der Parade beizuwohnen, bevor die von
Vevey/ABB/Düwag hergestellten Tramwagen grösstenteils in die Ukraine
(Lviv) verschenkt werden. Ein Exemplar soll immerhin als Oldtimer in
Bern verbleiben. Bei der Fotoparade auf dem Vorplatz begegneten wir
auch Mischu, mit dem
wir uns für kurze Zeit zu einem Käffeli in die Wagenhalle zurückziehen
und den ex-VBZ-Schneepflug 505 inspizieren durften.Danke Mischu!
Und wieder Hosen-Tag am Montag, weil die Produktion meine Unterstützung erforderte.
Diesen Donnerstag war wieder meine Scheffin in der Manufaktur zu Besuch, und am Abend waren wir am Limmatplatz zum Abschieds-Apéro von Yves
eingeladen. Nach Jahrzehnten an Begleitung und Erfahrung durfte er
seine wohlverdiente Rentenzeit antreten. Und wieder muss ich einen
vertrauten, mir gutgesinnten und liebgewonnenen Menschen beruflich
ziehen lassen. Alles Gute lieber Yves!
Wie immer am letzten Samstag im August, fand auch heuer wieder das nationale Saurer-Treffen in Sursee statt. Richi
begleitete mich zu diesem für mich wichtigen Anlass und wir waren
gleichzeitig froh, gegen Mittag wieder den Heimweg angetreten zu haben.
Einerseits war die Wärme zunehmend drückender, andererseits hatten wir
die wichtigsten Themen sehr schnell überblickt (die Verkaufsstände
waren eher mager bestückt, kein Saurer SH560-25 dabei), und es gab auch
Besucher, mit denen man nicht wirklich ins Gespräch kommen wollte.
Immerhin war der "Toni Milch-Express" wieder anwesend und mein Herz
somit erfreut.
Wieder eine ruhige und stabile Arbeitswoche ohne grosse Vorkommnisse. Das darf auch mal sein.
Am Samstag durfte ich wieder auf grosse Reise, diesmal mit Richi zur Museumsbahn Blonay-Chamby.
Das Motto dieses Wochenende lautete "Rund um die eiserne Bahn" und gab
die Bühne für Bau- und Güterfahrzeuge frei. Als grosse Premiere wurde
der pinselrevisierte BDe 4/4 141 der GFM von 1972 mit dem passenden Kieszug-Steuerwagen Fadt 751 angekündigt, sowie auch ein Besuch der Gm 4/4 2004 der MOB
von 1982 mit dem Wappen von Albeuve. Der dunkelgrüne Triebwagen ist
optisch im Zustand der Ära der Kiestransporte gehalten, verfügt aber
trotzdem über Sitzplätze. Der Kieszug-Steuerwagen ist eigentlich kein
Steuerwagen mehr, denn sein Führerstand ist zwar vorhanden, aber
funktionslos (darum Bezeichnung Fad anstatt Fadt). Aber schön, diese
Fahrzeuge mal in Bewegung zu sehen und sogar mitfahren zu dürfen.
Für Sonntag hatte ich auch noch eine Spar-Tageskarte, diese nutzten wir für den Zmittag in Sankt Gallen.
Die erhofften Pastetli gab es zwar nicht, aber immerhin Brätkügeli. Und
nach dem üppigen Essen konnte ich noch meine neuste und berauschende
Errungenschaft, meine neuen bordeaux-farbenen Pumps von Empress of Heels, auf dem Roten Platz
in Szene setzen. Habe mich richtig in diese Schuhe verliebt. Aber ich
will sie auch schonen und werde sie nur zu speziellen Anlässen
ausführen.
Was in unserer Manufaktur vor über drei Jahren als "Projekt One" die Umstellung auf SAP S/4
einläutete, erwartet das Mutterhaus kommenden Frühling mit dem "Projekt
Eiger". Und dabei ist auch meine Kompetenz gefragt, sodass ich bei
einem Testtag am Dienstag in Zürich zusammen mit Corinne
an den ersten Gehversuchen im Teilprojekt "Primo" mitwirken konnte. Der
erste Test war sowohl erfreulich als auch ernüchtend: Grundsätzlich
funktioniert das Programm stabil, doch es gibt noch viele Parameter
einzustellen. Es machte aber Freude, hier beim Aufbau mit dabei sein zu
dürfen. Im Oktober werden nach Anpassungen der heute aufgelisteten
Optimierungswünschen dann weitere Tests folgen.
Wie schnell die Zeit vergeht: Am Mittwoch sollte ich schon wieder meine Schwester abholen, die einen Monat in Europa verbringen wird. Darum morgens im Houmoffizz und am Mittag ein Käffeli mit ihr am Flugplatz.
Für Freitag
war wieder das jährliche Personalfest angedroht, doch das ist auch
dieses Jahr nichts für mich. Umso mehr genoss ich am Nachmittag die
gespenstische Ruhe in der Manufaktur: Kein wummern, kein rumpeln, kein
quietschen, einfach nichts, absolute Stille. Die ganze Fabrik für den Securitas und mich alleine. Boah! Und am Samstag gab's nach langer Zeit wiedermal ein Käffeli mit Martin im Migros-City.
Und wieder ein toller Anlass am Sonntag: Eine Rundfahrt in der Stadt und Umgebung mit dem wunderschönen Saurer SH560-25 263
von 1977. Eigentlich war eine Fahrt nach Winterthur geplant, wo dann
Autobusse der gleichen Serie aus Schaffhausen und Sankt Gallen hätten
dazustossen sollen, um im Konvoi durch die Stadt zu kurven. Angeblich mangels Anmeldungen wurde die Ausfahrt
aber ohne diese Fahrzeuge und nur auf die Stadt/Region Zürich
beschränkt. Fahrer Bernd
brachte die Teilnehmerschar von Oerlikon nach Höngg, nach Albisrieden,
zum Triemlispital, ins Albisgüetli (Kaffeepause), nach Rüschlikon,
Adliswil und Leimbach, sowie zuletzt via Zollikon zurück nach Oerlikon.
Die sechs Stunden mit den vielen Fotohalten waren den Preis absolut
wert und das Gefühl und die Erinnerungen, welche bei Fahrgeräuschen und
Fahrdynamik einsetzen, sind unbezahlbar. Bleibt zu hoffen, dass wieder
so eine Fahrt ermöglicht wird.
Diesen Mittwoch verbrachte unsereins wiedermal in Buchs. Aus dem einfachen Grund, dass mich der Zmittag besser dünkte als in Meilen. Und wegen der Schokolade...
Wiedermal ein Ferientag am Freitag, ohne Plan und ihne Ziel. Also auf zum Zmittag am Limmatplatz und später ein spontanes Kaffee mit Richi am Bellevue.
Am Samstag hielt die Centovallibahn einen Tag der offenen Türe in ihrer Werkstätte in Ponte Brolla, als auch in der Busgarage San Antonio ab, und bot im unterirdischen Bahnhof Locarno nebst dem ausgestellen ABDe 6/6 31 diversen Vereinen Platz sich zu präsentieren. Daher zog es Richi und mich ins Tessin, zuerst zu Kaffee und Brioche in Locarno, dann zur Ausstellung in Locarno, später zu einem Käffeli nach Verscio zu Mario, zusammen zum Zmittag ins örtliche Croce Federale, und zum Schluss noch nach Ponte Brolla, um den ersten Neubauwagen aus der laufenden Produktion von Stadler zu betrachten.
Nach den Strapazen vom Vortag genügte uns am Sonntag
dann ein Spaziergang durch die Altstadt. Wohl für eine Weile wieder
meine letzte Aktivität, da ich vermutlich die Nerven meines Umfelds
überstrapaziert habe. Schlossergasse und Neustadtgasse
Wie angekündigt, kommen nun Wochen mit kleineren Schritten. Ausser dem Besuch der Scheffin am Donnerstag, gibt es leider keine Spezialitäten.
Trauriger Abschied am Montag, als mein lahrzehntelanger Wegbegleiter Markus in den (leider mit der ReOrganisation erzwungenen) Früh-Ruhestand
wechselte. Der Unternehmung geht damit wieder ein wertvoller
Mitarbeiter mit Pragmatismus, Loyalität und Lösungsorientierung
verloren. Und mir jemand, der mit früheren Berufsjahren in der Milchwirtschaft
eine emotionale Vergangenheit teilt. Oft haben wir uns deswegen
aufgezogen und gefoppt, aber immer mit zwinkerndem Auge und viel
Verständnis und Sachverstand. Danke, Markus, für die gemeinsame Zeit
und für die Zukunft alles Gute!
Den Dienstag verbrachte ich wiedermal in Buchs und fing mir wohl eine Erkältung ein, denn bei der Heimfahrt ereilte mich ein Schüttelfrost. Gut, dass das Auto den Heimweg auswendig kennt...
Zum Glück legte sich die Erkältung bis Ende der Arbeitswoche. Am Freitag hatte ich dann eh wieder einen Ferientag zu beziehen, gönnte mir aber zum Zmittag in Meilen "Hörnli und Ghackets". Loslassen geht anders.
Am Samstag und Sonntag klebte ich dann wieder vor dem Fernseher und in meiner eigenen trüben Gedankenwelt fest...
Schon wieder ein Monat um, mein Schwesterherz nahm am Dienstag wieder den Flieger nach Amerikanien. Aber nicht traurig sein, denn in zwei Monaten sehen wir uns wieder. :-)
Nachdem wir uns bei der Bye-Bye-Bar verschiedeten, wollte ich in der Migros-Filiale noch Mineralwasser kaufen. Dabei erspähte ich in der Fleisch-Auslage panierte Kalbsschnitzel
und konnte nicht widerstehen. Das Resultat war spitzenmässig fein, der
noch einige Tage festsitzende Bratfett-Geruch in der Wohnung dafür umso
weniger.
Am Donnerstag waren auch wieder sieben Wochen seit dem letzten Besuch bei Coiffeuse Angela
vorbei, also nichts wie hin. Peinlicherweise hatte ich im Büro total
die Zeit vergessen und traf verspätet bei ihr ein. Sie nahm es zwar
(zumindest äusserlich) locker hin, mich selbst nervte meine
diesbezügliche Unzuverlässigkeit dafür um so mehr.
Samstag und Sonntag dann wieder emotionale Flaute im Bermuda-Dreieck Bett-Fernseher-Kühlschrank...
Diesen Dienstag war ein weiterer Testtag im Eiger-Programm angesagt, sodass ich den Tag mit Corinne
an der Heinrichstrasse verbringen konnte. Viele Fehler und Abweichungen
vom vergangenen Testtag wurden korrigiert, es geht mich grossen
Schritten und Konkretisierungen vorwärts. So macht das Ganz wirklich
Freude. Zum Fyrabig stieg ich an der Hardbrücke in die Essbahn nach Zug, da noch die Jahreskontrolle beim Endokrinologen Dr. Flütsch in der Agenda stand. Keine Beanstandungen, keine Korrekturen, und wieder ein neues Jahresrezept für meine Hormonkur bekommen. Jupiii!
Frühes Aufstehen am Mittwoch, da der dritte diesjährige Truppen-Tag in Buchs
eingeplant war. Einmal mehr ein abwechslungsreicher und von der Scheffin
sehr gut orchestrierter Tag. Überraschend (weil von mir im Voraus
einmal mehr skeptisch betrachtet) war der Stärken-Wörkschopp,
insziniert als "Speed-Dating": Alle von uns sollten je zwei im Vorfeld
notierte positive Attribute unserer Gruppenmitglieder in Zweiergruppen
austauschen. Ich war dann äusserst geschmeichelt, folgende
Begrifflichkeiten zu hören zu bekommen: Viel Weisheit, gerne mit mir
reden, korrekt sein, brutales Wissen,
Loyalität, hilfsbereit, aufgestellt, interessante Persönlichkeit, gut
zusammen reden, zuverlässig, Leidenschaft, alle Infos erhältlich,
verständliche Angaben, allwissend, angenehm, kompetent... Danke Athena, Bianca, Daniele, Evelin, Fabienne, Salih und Valérie
Die jährliche Präventions-Kontrolle zur Entlarvung allfälliger Nierensteine führte mich diesen Freitag ins Triemlispital.
Die Dame am Empfang wusste immernoch, dass ich gerne Fotos mag und
schritt zur Tat, auch die Pflegerin und der Arzt waren auch sehr
zuvorkommend und nett. Auch das Resultat der Untersuchung per
Ultraschall war freundlich, weil ohne erkennbare Einschränkungen: Blase und Nieren funktionieren einwandfrei, so bin ich zumindest diesbezüglich kerngesund. Jupiii!
Den Samstag und Sonntag verbrachte ich dann wiedermal reposierend daheim. Einzig der vorbeifahrende FBW 51UV von HNF (Baujahr 1954) entlockte mir einen Blick aus dem Fenster.
Diesmal eine Arbeitswoche
ohne relevante Termine und Destinationen, aber als Stellvertreterin der
ferienabwesenden Scheffin trotzdem immer auf Trab und unter Strom.
Und dann endlich Wochenende, doch am Samstag suchte mich lästiges Kopfweh heim, weshalb ich daheim geblieben war, aber wohl auch nichts vom Leben verpasst hatte.
Für den Sonntag
hatte ich wieder eine Spar-Tageskarte und wollte eigentlich an den
Neuenburgersee. Da wurde die Wiederinbetriebsetzung des Be 2/4 45 von 1902 gefeiert, der nach 43-jährigem Stillstand sowie langer und zeitintensiver Aufarbeitung durch den örtlichen Tramverein nun wieder zwischen Neuchâtel und Boudry rollte. Doch blieb es dann ungewollt leider beim
plan-, ziel- und sinnlosen Sofa-Tag. Immerhin gab es ein Geschenk in
Form einer zusätzlichen Stunde aufgrund der Umstellung auf Winterzeit. Damit einhergehend kommen ab kommender Woche auch wieder die schwarzen Strümpfe zum Einsatz...
Der Effekt der Zeitumstellung war leider schnell verpufft, das Aufstehen am Montag
doch wieder ein Kraftakt. Zwar ist es morgens wieder etwas früher hell,
aber das auch nur bis zur Adventszeit. Zum Feierabend ist es dafür
jeweils schon ungewohnt düster. Die Arbeitswoche
war unspektakulär und ging gefühlt in Windeseile vorbei, wohl auch
wegen dem unnützen, aber laut Befehl trotzdem einzuziehenden Ferientag.
Erstaunlich, wie schnell
die Stimmung kippen und Vorhaben von jetzt auf sofort obsolet werden: Am Vorabend noch mit
Ideen für das Wochenende ins Bett gegangen, den Freitag dann aber desillusioniert und demotiviert im Dunkeln verbracht. Ähnlich tristes Programm auch am Samstag.
Erst am Sonntag lockte mich eine willkommene Abmachung mit Andreas aus dem Haus, namentlich der Besuch des jährlichen Tram-Festivals in die Calvin-Stadt Genève.
Wie im letzten Jahr ermöglichten wieder drei Kompositionen Rundfahrten
in den Süden, Westen, Norden und Osten der Stadt. So gönnten wir uns
die Mitfahrt mit dem Be 4/4 729 von 1952 nach Moillesulaz, dann mit dem Trolleybus 666 von 1982 zur Busgarage in Jonction und zuletzt mit dem Be 4/4 67 von 1901 durch das Sécheron-Quartier.
Die Fahrzeuge waren ab der Mittagszeit erstaunlich gut besetzt,
vermutlich wollten sich die Genfer nach dem ausgiebigen Zmorge noch
eine Abwechslung im nebligen Tag gönnen. Am auffälligsten waren die
Fahrgäste im Trolleybus: Familien mit ungezähmten Goofen und schmudlige
Fans aus Irrenhausen mit schmudligen Hosen oder zerfläddertem Rucksack.
Zuerst schien mir die lautstarke Beschallung aus den Lautsprechern mit
Radiomusik lästig, später aber dem Geschwafel der Leute mildernd
entgegenwirkend. Schon am frühen Nachmittag machten wir uns auf den
Heimweg mit einem angenehmen Zwischenhalt im Bahnhofbuffet in Olten,
welches Ende Jahr leider zusperren wird. Ein rundum schöner Sonntag, und für einmal
wieder raus aus dem Bermuda-Dreieck Zürich-Buchs-Meilen...
Und nun wieder eine stille Arbeitswoche mit noch stillerem Wochenende.
Eigentlich mag ich den November
mit seinen düsteren, lieblosen und immer kürzer werdenden Tagen, doch
gleichzeitig schlägt es auch auf's Gemüt, seit eingen Wochen im Dunkeln
zur Arbeit zu fahren, abends im Dunkeln wieder heim zu kommen und am
Wochenende in der dunklen Wohnung zu versauern. Gut, gibt es die Vitamin-D3-Tropfen.
Schon wieder ein Abschied, diesmal am Dienstag von Peter.
Peter hatte mich auch eine recht lange Zeit beruflich begleitet, war
zwischenzeitlich sogar mein Scheff und darf sich ab sofort zu den
Rentnern zählen. In guter Erinnerung bleibt unser Ausflug im Juli 2016 nach Locarno ans Konzert von Lana del Rei. Was war ich da noch nervös... :-)
Und weil frühes Aufstehen nicht früh genug ist, war ich diesem Mittwoch schon um halb sechs in Buchs, da mit Reto und Ramona eine Prozessbesprechung im nebenan gelegenen Verteilzentrum in Suhr
angesagt war. Ein konstruktives Gespräch unter Logistikern und noch
einem anschliessenden Rundgang durch die Katakomben des Zentrums, für
mich nicht zum ersten Mal. Zum Zmittag dann wieder zur Schoggifabrik in
Buchs und spätabends wieder auf dem dunklen Heimweg. Einmal mehr ein
Dank an mein Auto, das den Weg so gut kennt. ;-)
Freude am Donnerstag-Abend, zuerst beim Termin bei Haarfee Angela, nachher auf dem Heimweg, als ich ein Paket der Freude in der Quartier-Post abholen konnte: Ein wunderschönes Paar Schuhe aus Holland, die mir die Inhaberin Birgit
auf eigenes Risiko mitbestellt hatte und mich dann nach meinem Begehr
fragte. Natürlich, wenn meine Grösse schonmal verfügbar ist! Nett, dass
sie an mich gedacht hat.
An diesem aufgebrummten Ferientag am Freitag hatte ich für einmal einen Grund, das Haus zu verlassen: Mein Beratungs-Termin bei Kosmetikerin Sabi in Rapperswil.
Eine sehr sympathische und versierte Spezialistin, die mir wertvolle
Tipps und Tricks mitgeben konnte. Ganze zwei Stunden verbrachte ich in
ihrem sehr gut eingerichteten Kosmetik-Studio in der Altstadt, ohne von
ihrem Hund Leo
angeknurrt oder gebissen worden zu sein (was für mich spricht). Voller
Inspirationen ging es (wiederum in dunkler Abendstunde) mit der Essbahn
heim.
Der für Samstag geplante Kaffi-Träff mit Rita und Heidi wurde leider abgesagt, somit wieder zwei Tage düsteres Durchseuchen. Das Sonntags-Ritual
in der Frühe, nämlich den Wecker für den nächsten Morgen zu
reaktivieren, lässt immerhin den Montag gedanklich näher rücken.
Eine turbulente Woche. Am Dienstag
regnete es dan ganzen Tag und der Zug nach Uetikon war wohl deswegen
derart spät dran, dass er zur Zeitaufholung einige Zwischenhalte
ausliess. Gut für mich, schlecht für jene, die unterwegs zusteigen
wollten. Nett war der Besuch von Corinne in der Manufaktur, nur konnten wir diesmal abends nicht zum Apéro, weil bei mir noch ein DH-Termin im Swiss Dental Center anstand. Und auch hierzu sorgte die Essbahn für Unterhaltung, indem eine Türstörung an der Hardbrücke
die Fahrgäste eine viertel Stunde lang nicht aus- und einsteigen liess.
Erstaunlicherweise blieben die Fahrgäste dabei sehr gelassen, was wohl
auch das gehobene Niveau der ersten Klasse widerspiegelt. Zum Glück war
mir das Dental-Team nicht böse ob meiner 15-minütigen Verspätung,
vielleicht auch dank der mitgebrachten Guetzli...
Am Donnerstag die nächste Wetterkapriole: Ein erster, aber moderater Schneesturm
querte die Schweiz, der Verkehr kam vielerorts ins stocken, in Basel
wurde der öffentliche Verkehr gänzlich eingestellt, in Bern kam er
recht zum Erliegen und auch in Zürich wurde der Busbetrieb sistiert,
nur die Tramlinien verkehrten, wenn auch in unregelmässigen
Zeitabständen. Die Tramwagen auf meinem Heimweg waren prallvoll,
vermutlich auch weil an der Bahnhofstrasse die jährliche Weihnachtsbeleuchtung
eingeschaltet wurde, was Massen an Menschen hin- und wieder heimlockte.
Die weisse Pracht war aber immerhin schön anzusehen. Und auch am
nächsten Morgen waren die Wege noch weiss, aber oft schon gepfügt. Doch
galt es vorsichtig zu laufen, weil mit Temperaturen um den Gefrierpunkt
weiterhin grosse Rutschgefahr bestand. Tja, der Winter ist da. Er kommt
jedes Jahr. Und jedes Jahr ist die Menschheit überrascht und bleibt im
Verkehr stecken. Trotz Wettervorhersagen in den gängigen Medien. Doch
der Mensch ist dann trotzdem jeweils unvorbereitet und überfordert...
Am Samstag und Sonntag war dann mangels rechtzeitiger Aktivitätsplanung wieder Sendepause angesagt. Gut dauert es nicht mehr lange bis Montag...
An diesem Montag wollten Andreas
und ich zum Znacht eigentlich in den Zeughauskeller, doch dieser bleib
uns wegen einer geschlossenen Gesellschaft verwehrt. Also besuchten wir
als zweite Option die Silberkugel im Hochhaus zur Palme.
Da wir bei Ankunft die einzigen Gäste waren, drängte sich die Frage
nach der Rentabilität des traditionellen Lokals auf. Doch Hauptsache
der Beefy war einmal mehr spitzenmässig. Dafür überzeugte der Gugelhopf
nicht wirklich, nachdem ihn das Personal erst suchen musste und er dann
geschrumpft und lauwarm daher kam. Wo mag der wohl gelegen haben?
Hoffentlich nicht im Abfalleimer neben der Heizung...
Besuch am Dienstag: Personalerin Nathalie war wiedermal in Meilen, und somit ein guter Anlass für ein Käffeli zum Austausch sowie gemeinsamen Zmittag.
Am Mittwoch lockte mich die Verabschiedung von Lyda nach Buchs:
Sie daf nach über vierzig Dienstjahren in die Pension davonhuschen und
an ihrem letzten Arbeitstag versammelte sich nochmal die Truppe zum
gemeinsamen Zmittag und zur Übergabe eines Geschenkkorbs und unserer
besten Wünsche. Ganz so traurig ist wieder Anlass aber nicht zu werten,
da wir uns hie uns da wiedersehen werden, zumal Lyda nicht so weit weg
wohnt und es keinen Grund gibt, den Kontakt aufzugeben. Daher: Schöne
Ferien, schonmal einen guten Rutsch und bis bald, liebe Lyda!
Am Abend des Donnerstags schaffte ich es noch in "meine" Apotheke,
und siehe da, der Herr am Rezept-Tresen wollte für die neue Bestellung
nicht mal meine Krankenkassenkarte sehen, indem er meine "Ich kenne Sie
ja". Ist das nun positiv oder negativ gemeint?
Am Freitag
musste unsereins wieder einen Ferientag einziehen. Eigentlich wollte
ich zum Zmittag nach Meilen, doch meine Gspändli blieben auch im
Houmoffizz. So gab es grad bis Sonntag Hausarrest.
Diesen Montag
fand wieder der interne Personal-Schoggi-verkauf statt, wo überzählige
Schoggi-Artikel aus der Herstellung assortierter Packungen dem Personal
in Grossbeuteln zu attraktiven Konditionen feilgeboten werden.
Normalerweise werden wir von einem halben Dutzend Paletten überrollt,
doch da dieses Jahr in Buchs derart mengentreu gearbeitet wurde,
blieben diesmal nur zwei Paletten für uns übrig. Aber besser als
nichts. :-)
Die Monate seit der Rückkehr meines Schwesterherzens nach Amerikanien gingen sehr schnell vorbei. Am Dienstag war bereits wieder ihre Ankunft zum Weihnachtsbesuch angesagt, weshalb ich den Tag diesmal in der Heimarbeit verbrachte, mit einer Mittagspause am Flughafen Zürich, diesmal aber leider ohne Käffeli.
Eigentlich war für diesen Mittwoch der Austausch mit meiner Scheffin in persönlicher Form in Buchs vorgesehen, doch leider war sie dann krank. Netterweise sprang Daniele
für den Znüni und den gemeinsamen Zmittag ein. Denn der wahre Grund für
den Arbeitstag in der Schoggifabrik war eigentlich der dort bessere
Zmittag als in Meilen...
Am Donnerstag musste ich mich von "Rabbi" Markus
verabschieden, der nach 21 Jahren bei uns nun eine neue Herausforderung
annehmen musste. Seine letzten Scheffs waren nicht mehr mit ihm einig,
während er davor zwanzig Jahre lang eine gute Arbeit ablieferte. Ich
kann das nicht verstehen.
Nebst dem Chlaustag, war am Freitag der nachmittägliche Anruf
aus der Geschäftsleitung
mit Fragen zur Interpretation von Kosten und Budgets einer Kostenstelle, und damit einhergehend mein erster
Ansatz zur Erhellung des Dunkels. Rückmeldung von oben: "Für das hämmer
s'Kompetänzzäntrum, wo mer jederzyt e kompetänti Uuskunft bechunnt". :-)
Und am Abend drückte mir in der Migros am Limmatplatz ein Chlaus einen kleinen
Lebkuchen in die Hand...
Für diesen Samstag hatte ich bei Sabi in Rapperswil einen Manicure-Termin ausgemacht. Zuvor hab es noch ein Käffeli mit Kuchen mit Robi im Kaffi Hintergass. Um 14 Uhr dann zu Sabi in ihr Studio gleich nebenan, wo schon der kleine Leo lauerte und uns bewachte. Wiederum eine sehr angenehme Zeit bei Sabi, sodass ich erst nach zwei Stunden wieder raus kam.
Geschenketag am Montag: Ein signiertes Buch von Silvio,
dem Entwickler und Leiter von "Emology", einer Philosophie zu
Bewusstseins- und Persönlichkeits-Studien in der Balance von Emotion
und Logik. Vor Jahren durfte ich mal mit Robi an einer seiner
Veranstaltungen teilnehmen. Und am Nachmittag kam ein Päckli aus dem
Tessin von Luisa mit feinen Amaretti. Mmmmh! Wäre da nicht das Kratzen im Hals, das seit Sonntag hartnäckig Präsenz zeigt...
Zum Glück hat ein Arbeitskollege am Dienstag
festgestellt, dass unsere Finanzhoheit in einem Rundschreiben
festhielt, die Ferienpläne für den Rest des Jahres noch gleichentags im
System zu erfassen. Und da ich ja meine freien Tage wie ein
Eichhörnchen bis zur letzten Sekunde horte, wurde ich nun mit
ebendieser Forderung konfrontiert. Also musste ich (um die Hierarchie
nicht zu erwecken) rückwirkend einige Arbeitstage als Ferientage
umbuchen, damit der Saldo per Ende Jahr nicht über der vorschriebenen
Limite zu stehen kommt (es dürfen nur fünf Ferientag ins Folgejahr
mitgenommen werden). Komplizierte neue Welt. In der alten Firma wurden
überzählige Tage einfach gestrichen, was jeder genau wusste und
Eigenverantwortung galt. Die Stärken der heutigen Arbeitswelt zeigen
sich eher in der Bevormundung, Drohgebärden und Überreglemtierung.
Trotz Schnupfen und weiterhin etwas Schluckweh versuchte ich es diesen Mittwoch nochmal mit dem persönlichen Austausch mit der Scheffin in Buchs.
Schon führ am Morgen dort und kaum eine Seele in den Büros. Mit der
Zeit kamen sie aber alle hervor und es gab sehr nette Wiedersehen. Und von Fabienne ein kleines Weihnachts-Präsent. Danke schön! :-)
Am Donnerstag dann aber im Houmoffizz, weil die Nacht davor wieder grauslig war. Zum Zmittag kurz nach Meilen, wo es nebst dem feinen Zmittag auch eine Überraschung gab: Selbstgebackene Guetzli von Patrick,
und zwar in einer unverwechselbaren, altehrwürdigen, ja sogar heiligen
Form. Wer erkennt hier nicht den Bezug zur wunderbaren und
unvergesslichen Vergangenheit?
Nach einem Trübsal-Ferientag-Freitag mit Grippe-Symptomen durfte ich am Samstag mit Richi nach Basel
an den jährlichen Lagerverkauf des dortigen Tram-Clubs. Die Ausbeute
war dieses Jahr aber minimal, nur zwei Postkarten. Und das nass-kalte
Wetter half dem Pfnüselhusten zu noch mehr Intensität. Darum fiel der Sonntag wieder ins Wasser, mit viel Früchtetee, Bronchialsirup und Tabletten gegen Erkältungshusten...
Diesen Montag und Dienstag hatten mich die Bronchien
in ihrer Gewalt und ich musste kapitulieren und von daheim aus
arbeiten. Zum Glück ohne Fieber, aber trotzdem nur ein halber Mensch.
Am Mittwoch schleppte ich mich dann aber an den Rennweg zu meiner Haarfee Angela, denn abgemacht ist abgemacht - diesmal schon frühmorgens um 8 Uhr! Zum Glück ging es mir aber wirklich schon viel besser.
Kurz vor dem bürokratischen Jahresende beehrte uns am Donnerstag noch die Scheffin in Meilen, und am Abend kam auf dem Heimweg kurz intesives Herzrasen auf: Laut Instagram kündigt die Zeitschrift "Loki" in der nächster Ausgabe das Modell meines Lieblings-Triebwagens aus Jugendzeiten an: Den ASD BDe 4/4 von 1987! Sofort eingeleitete Recherchen führten zu einem Kleinsthersteller in Holland,
der von diesem Modell genau 9 Stück produziert, wobei davon schon deren
sieben an andere Interessenten versprochen sind. Doch ich konnte mir
noch zwei Exemplare sichern und bin eine nette Invenstition
eingegangen, da es sich um Exemplare mit viel Handarbeit und
entsprechendem Stückpreis im vierstelligen Bereich handelt. Aber diese
im Leben einmalige Gelegenheit musste einfach gepackt werden und ich
freue mich schon, die Modelle anfangs nächstes Jahres in meinen mit
weissen Handschuhen versehenen Händen halten zu dürfen.
Freitag, der letzte (offizielle) Arbeitstag desa Jahres. Und wieder netter Besuch, diesmal von Corinne, um gemeinsam einige Systemtests
durchzuführen. Leider verweigerte das Testsystem die Zusammenarbeit, so
hatten wir Zeit für anderes, und freuten uns auf den am Nachmittag
seitens Dispositions-Abteilung organisierten Jahresschluss-Apéro. Welch
schönder Jahresausklang (obschon mir der Weisswein den Kopf verdrehte).
Gut, schaffte ich es beim Gang ins Bett noch, den Radiowecker für die
nächsten zwei Wochen zu deaktivieren. Bis zum Dreikönigstag gilt: Lucio
Dalla!
Der Samstag diente nach monatelanger Absenz einem Käffeli am Bellevue und den Wochenends-Einkäufen, der regnerische Sonntag dem Ausschleichen der zurückgekehrten Erkältung...
Weihnachtswoche - Fress- und Feierwoche: Die Zeit vor den Feiertagen sehe ich nach wie vor als Programm der Pflichten, sodass man mich gerne als Grinch
bezeichnen darf, doch ich kann diesen gehetzten Tagen nichts Positives abverlangen.
Übertriebener Kommerz mit omnipräsenten Tannenzweigen, blinkeden
Lichtlein, säuselnder Weihnachtsmusik. Vollgestopfte Strassen mit Hand
in Hand promenierenden Verliebten oder übergrosse Einkaufstaschen
tragende und überfröhlich grisende Familien. Lange Schlangen an den
Kassen, überschätze Weihnachtsmärkte, überfüllte Trams und Busse.
Aufgesetzte Fröhlichkeit, Verpflichtungen, Erwartungen. Alles zu viel
für mich mit Überreizung, Ablehnung, Frustration. Möge dieser jährliche
Rummel bitte endlich bald wieder vorbei sein...
Es fühlt sich äusserst ungewohnt an für einen Montag,
nicht in die Manufaktur zu fahren. Die verordneten zwei Wochen
Zwangspause liessen gemischte Gefühle aufkommen: Einerseits Freude über
die Chance zur Gestaltung der Tage nach eigenem Gusto, andererseits
aber das Heimweh nach den Kolleg/innen, der Arbeit, der Routine, dem
gefragt-sein. In die Hände spielte mir der Umstand, dass mich weiterhin
der Husten plagte, und es nicht falsch war, weitestgehend daheim
bleiben zu können. Nur
kurz über Mittag zu Kaffee und Kuchen, dann wieder heim zur
Bronchiensirup-Kur.
Und schon war Heiligabend, zum frühen Zmittag mit Richi und Kurt auf einen Fleischvogel, am Nachmittag dann mit sauberen Händen zu Gina und Mama,
um bei der vorbereitenden Zubereitung der weihnachtlichen Schnitzel
mitzuhelfen. Und zum feierlichen Znacht wurde dazu wieder der köstliche
Kartoffelsalat à la Mamousch
kredenzt. Einmal mehr muss ich ganz ehrlich sagen:
Chapeau! So viel und so gut haben wir alle schon lange nicht mehr
gegessen. Ein ausgezeichnetes Mahl in gutgelaunter Harmonie. Danke
vielmal!!!
Auch den Mittwoch durfte ich nochmal bei Mama/Gina
verbringen, zuerst zum ausgiebiegen Brunch, nach einer Verdauungspause
zum zweiten Akt der Schnitzel-Völlerei. Und dies schon wieder ohne Limit.
Nach dem abschliessenden Restessen-Zmittag am Donnerstag hiess bereits wieder "Abflug" für mein Schwesterherz.
Ihre dreieinhalb Wochen in Europa vergingen gefühlt extrem schnell, und dabei
waren unsere gemeinsamen Tage an einer Hand abzählbar. Immerhin kann
sie mit unzähligen Eindrücken, Erinnungen und vollen Speicherkarten den
Heimweg antreten. An dieser
Stelle: Schön, warst du da, guten Heimflug und bis nächstes Jahr. Ich
bin überzeugt, dass wir nur wenige Male mit den Fingern schnippen
werden und uns schon wieder am Flughafen begrüssen werden.
Fazit: Es waren drei harmonische Weihnachtstage, ohne die vermuteten Spannungen und Stresssituationen, einfach eine schöne Zeit!
Diesen Freitag hat sich Richi
netterweise und wohlwollend für mich und meine Tageskarte freigehalten und eigentlich
wollten wir zum Tram de Noël in den waadtländer Alpen. Das eisige Wetter
der letzten Tage nahm einem aber jegliche Lust, im
von Skischuhen dominierten Wintersportort bis zur abendlichen Fahrt des
Weihnachts-Trams vor sich hin zu frieren. Stattdessen fuhren wir lieber
einfach zum Zmittag nach St. Gallen...
Zum Zmittag mit Richi und Käffeli mit Kurt am Samstag zum Limmatplatz,
später daheim den ersten Dreikönigskuchen
dieser Saison geniessen,
während einem die draussen eisige Kälte gestohlen bleiben kann. Der
jeweils erste Dreikönigskuchen ist ja das willkommene und ersehnte
Zeichen, dass die Weihnachtstage vorbei sind und endlich wieder
Normalität einkehrt. Hurra!
Für den Sonntag
wäre noch ein Besuch einer Modellbörse in petto gewesen, doch weil es
so bissig kalt war, blieben halt alle daheim unter der warmen Decke.
Die
letzten zwei Tage im Jahr zum ausruhen, während sich draussen weiterhin
der Nebel mit der durchdringenden, ekligen Kälte breit macht.
Die Sehnsucht nach der Arbeitswelt konnte am Montag dank eines netten Treffens mit meinen Buchser Büro-Gspändli gelindert werden, beim Zmittag im China-Restaurant Dao beim Bahnhof Aarau. Lyda hatte uns (Daniele, Fabienne, Dani, Tobi
und mich) quasi zum Jahresschlussessen aufgeboten. Der gebratene Reis
mit Poulet und Gemüse war fein und sättigend, wenn auch mich das Poulet
nicht gut genug durchgebraten schien. Aber mein Körper reagierte icht,
also alles n Ordnung. Am Nachmittag zurück in Zürich erlaubte ich mir
dann mein uraltes iPhone 7 zu ersetzen. Der Bildschirm hatte seit längerem einen Glassprung und der Hersteller
hat die technische Unterstützung eingeschränkt. Auch die Kamera war
irgendwie nicht mehr zufriedenstellend, also gönnte ich mir ein brandneues iPhone 16. Dieses gilt es nun kennen zu lernen...
Letzter Zmittag des Jahres mit Richi am Dienstag am Limmatplatz, ein Käffeli im Migros City, und schnell an die Wärme, um den noch handwarm gekauften Dreikönigskuchen zu geniessen. Das war's für dieses Jahr!
Und NEIN, mangels Gelegenheit und Wohlwollen gibt es dieses Jahr leider KEIN festlich arrangiertes Photo
mit
Dankesworten zum noch aktuellen und den Wünschen zum kommenden Jahr.
Leider war das Musikgehör für dieses Anliegen eingeschränkt, sodass es
beim Wunschdenken blieb, wie bei den meisten meiner abgeschmetterten
Inspirationen. Somit eine weitere, liebgewonnene und stillschweigend im Keim erstickte Herzens-Tradition...
Also dann, bis hoffentlich nächstes Jahr...