Patricia from Switzerland

 

 

Tagebuch des Jahres 2023 (2. Halbjahr Juli - Dezember):

 

 


 

 

 

Das erste Quartal endete eher nachdenklich, weil mich vermehrt die Melancholie besuchte - an den arbeitsfreien Tagen notabene. Zum Glück gehört die angeordnete Ferienwoche ja der Vergangenheit an und es sind auch keine mehrtägigen Arbeitspausen in Aussicht. Mögen sich also die Phasen der Tristesse in diesem Semester auf ein Minimum beschränken.

Pläne für diese sechs Monate habe ich keine geschmiedet, ausser hie und da eine Ausfahrt innerhalb der Landesgrenzen. Dafür braucht man auch keinen Koffer mitzuschleppen und hat das beruhigende Gefühl, Abend für Abend in der heimischen Bleibe anzukommen. Ein einigermassen gut planbares und leicht überschaubares Leben eben...




Woche 26, 1. bis 2. Juli 2023:

Hoch die Hände, Wochenende! Allerdings war dieses eher ernüchternd. Am Samstag ein Zmorge im Café Escoffier und mit Richi ein Zvieri im Migros City, der Sonntag dann wieder nachdenklicher Natur.









Samstag: Sommerlich warm

Rührei, und die Welt ist in Ordnung

Tages-Soll erfüllt




Zmittag: Schnitzel mit Salzkartoffeln

15% Rabatt = Fr. 1.15 oder Fr. 1.20 ???

Sonntag: Sendepause








Woche 27
, 3. bis 9. Juli 2023:

Nette Geste am Montag von meiner Nachbarin: Da ich ihr die letzten Tage die Post sammelte und die Blumen goss, bedankte sie sich mit Lindor-Kugeln. Viiielen Dank! :-)

Einmal mehr durfte ich am Mittwoch in Buchs anlässlich einer Vorstellung unserer internen "Lädeli" an die Hierarchie meine Eloquenz unter Beweis stellen. Präsentationen sind ja gar nicht meine Welt, zumal ich umso nervöser werde, je höhergestellt das werte Publikum zusammengesetzt ist. Diesmal über drei Stufen hinweg (Fabienne, Patrick, Oliver) nach oben. Offenbar hatte ich es aber (auch dank fundierter Vorbereitung) dann doch noch recht prima gemeistert. Stolz!!

Am Donnerstag war wieder Manicure- und Haar-Termin bei meiner Haarfee Angela. Und während es sich Kroko und sein neuer Kumpan am Samstag vor dem Fernseher gemüglich machten, suchte ich das Escoffier zu einem Rührei-Zmorge auf, und danach gabs noch Kaffi und Gipfeli im Kafi Seilbahn. Doch der schöne Sonntag war dann wieder ein Trübe-Tasse-Tag. :-(









Es wird heiss

Montag: Guete Morge

Erste Stärkung der Woche




OOTD in rosa

Der übliche bi-wöchentliche Kohl am Montag

Nur ganz selten: Pasta mit Lachs




Kaffee-Cornet zum Dessert

Nur damit das mal klar ist :-))

Geschenk von der Nachbarin




Dienstag: Rätsel gelöst

OOTD in schwarz/braun

Salbimbocca




Mittwoch: Ab in den Westen

Im Schoggi-Land

Bereit zur Präsentation




Wohlverdienter Zmittag

Und ein Dessert in zwei Grössen

OOTD in rot




Belohnung zum Znacht

Elektronisches Lob
Wusste gar nicht, dass sowas geht

Donnerstag: OOTD in orange




Viel Grün auf dem Tablett

Nach der Arbeit an den Rennweg

Schabernack mit Angela




Posieren im Haarstudio

Nachher noch ein Käffeli am Bellevue

Freitag: Ein schöner Sommertag




OOTD in blau

Fisch am Freitag

Trifft leider auf mich zu :-((




Samstag: Rasselbande vor dem TV

Dann gehe ich eben hierhin

Treten Sie ein, es ist offen




OOTD in grün

Käffeli beim Rigiplatz

Sonntag: Sendepause








Woche 28
, 10. bis 16. Juli 2023:

Offiziell wurde ich am Mittwoch wieder ein Jahr älter. Eigentlich wollte ich ja frei nehmen, gleichzeitig aber unter Menschen sein, weshalb ich als Kompromiss nur bis und mit Zmittag in der Manufaktur tätig war. Obwohl ich um diesen Feiertag(?) bewusst kein Brimborium mache, indem ich ihn weitestgehend totschweige, haben tatsächlich so einige Leute an meinen Purzeltag gedacht. Zur Feier dieses Tages dann zum Znacht den "Geburtstags-Schmaus" vom Tankstellenshop: Ein begastes Lachs-Sandwich. Schmeckt wirklich gut, dieses Ding!

Dafür hatte ich am Freitag frei. Die gekaufte Tageskarte führte Richi und mich weit in den Osten, nach Walzenhausen zur dortigen Zahnradbahn. Diese entstand 1958 aus dem Umbau der vorhergen Standseil- und Verbindungs-Bahn zwischen Rheineck und Walzenhausen, und wird noch heute mit dem einzigen(!), ebenfalls 1958 erbauten Triebwagen BDeh 1/2 1 betrieben. Allerdings nagt auch hier der Zahn der Zeit und es besteht ein Projekt, dieses zeitlos elegante, historisch wertvolle und äusserst zuverlässige Fahrzeug ab 2026 durch eine vollautomatische Installation zu ersetzen. Grund genug, diesem Wagen mit den runden Kulleraugen-Scheinwerfern einen Besuch abzustatten.

Nach dem Rahmschnitzel zum Zmittag im Migros-Restaurant des Bahnhofs St. Gallen nahmen noch einen Abstecher nach Konstanz auf uns. Für mich eine Première, indem mir die Bahnstrecke über Wittenbach, Romanshorn nach Konstanz bisher noch unbekannt war. In Konstanz war es dann überaus warm, die Stadt war recht aufgeheizt und sogar am Hafen war eine kühle Brise eher Wunschdenken. So sassen wir nach einem kurzen Ortsspaziergang bald wieder im Zug nach Winterhur und Stadelhofen, um den heissen Sommertag im Belcafé ausklingen zu lassen.









Stöhn, ächz, schwitz...

Montag: Was für eine Begrüssung

OOTD




Geschnetzeltes mit Spiraloni

Dienstag: OOTD

"Zürisee" und "Meilen"




Guguseli

Folienkartoffel mit Crème Fraiche

"Deutsch für Du"




Mittwoch: OOTD

Strahlefrau

Geburi-Gipfeli




Geburi-Zmittag

Ich sag's ja immer: Gratuliert nicht mir, sondern Mutti

Geburi-Kaffi




Geburi-Kärtli

Geburi-Znacht

Donnerstag: Sommergewitter




Morgenkaffee

Leberli mit Rösti

OOTD




Freitag: Erste Stärkung im Sprüngli

Umstieg in St. Gallen

Ziel der Reise




Ankunft in Rheineck

Historisches Stellwerk

Dass es sowas noch gibt?




Evita Perón?

Da kommt das Liseli

BDeh 1/2 1




Einfahrt in den Bahnhof

Angekommen

BDeh 1/2 1




BDeh 1/2 1

Ich war wirklich da

Liseli




Herzig

Anschluss von Osten

Anschluss von Westen




Führerstand

Fahrgastraum

BBC, FFA, SLM




Fahrplan

Station Ruderbach mit Depot

Einzige Weiche der Bahn




Die Aussicht wird immer besser

Gleich am Ziel

Metro Walzenhausen?




In der Bergstation

BDeh 1/2 1

Kurzer Geschichts-Abriss




Dreiländerblick

Welch herrliche Aussicht

BDeh 1/2 1




BDeh 1/2 1

BDeh 1/2 1

BDeh 1/2 1




BDeh 1/2 1

BDeh 1/2 1

Wann kommt das Bähnli?




Geduld, es kommt ja

Und da ist es schon

Talfahrt




Tschau Liseli

Zeit, den knurrenden Magen zu beruhigen

Schnitzeli mit Nudeln




En Guete

Schäfchenwolken

Nächster Halt: Konstanz




"Imperia" am Hafen Konstanz

Gruss vom Bodensee

Motorschiff Karlsruhe (1937)
und Fähre Konstanz (1928)




Letzte Kühlung am Bellevue

Samstag: Sendepause

Sonntag: Fortsetzung








Woche 29
, 17. bis 23. Juli 2023:

Auch diese Woche blieb es warm. Sehr warm. Wie es im Sommer eben so ist. Bei der Arbeit blieb es relativ unspektakulär, wohl auch weil so manche/r in die Ferien abgerauscht war.

Am Freitag genoss auch ich wieder einen Ferientag, und diesmal führte der Weg Richi und mich nach Bergün ins Albula-Bahnmuseum. Vor dem Museum erwartete und schon der ausgemusterte Misoxer BDe 4/4 491 von 1958, der seit 2021 hier als "Grotto 491" seine Geschichte und Erinnerungen erzählt. Das Museum ist von der Grundausstattung sehr vielfältig und zeigt auf mehreren Etagen interessante Exponate aus Betrieb und Historie, sogar eine grosse Modellbahnanlage ist vorhanden, allerdings nur selten in Betrieb (wir sahen sie nicht in Bewegung). Mich dünkte das Konzept auch mehr für die Junioren als für's versierte Fachpublikum ausgerichtet, doch trotzdem gab es dies und das zu entdecken. Ein grosser Minuspunkt war das durchgehend gedimmte Licht, was wohl eine Goldgräber-Stimmung erzeugen sollte, aber eher ermüdend wirkte und die Objekte nicht richtig sichtbar erscheinen liess. Immerhin: In einem lapidaren, unscheinbaren und festgeschraubten(!) Büroordner wurde der Gütertransport thematisiert und ich erspähte darin sogar ein Bild des damaligen Kühlwagens Ick-v 4512, allerdings in schlechter Qualität und wegen dem düsteren Licht kaum duplizierbar. Als Belohnung gab's zum Zmittag im integrierten Büfèt dann was feines aus der Küche, mit recht salzigen Pommes Frites...

Dann wieder ein gemütlicher Samstag mit Zmorge im Escoffier mit Rührei und Speck

Und am Sonntag ging es nochmals auf grosse Fahrt, diesmal ins Centovalli. Mit Richi bestieg ich einen der ersten Züge Richtung Süden, mit dem Ziel, den historischen ABDe 6/6 31 der FART auf einer Sonderfahrt zu erwischen. Und so warteten wir beim Viadukt von Intragna auf diesen einen bestimmten Zug, doch er kam und kam nicht. Auch andere Fotografen lauerten unweit von uns vergebens, bis uns nach weiterer Geduldsprobe einer von ihnen netterweise aufklärte, dass die angekündigte Sonderfahrt kurzfristig abgesagt worden sei. Die Bahngesellschaft hat es ja nicht nötig, sowas im Internet kund zu tun, sodass einer der Fotografen bei seinen Kontakten aktiv nachfragen musste. Unsere Geduld zahlte sich dann aber insoweit aus, als der Triebwagen dann doch noch erschien, allerdings als regulärer Kurswagen im Einsatz. :-)) Dann folgte in der Hitze ein Fussmarsch nach Verscio, wo uns Mario Teigwaren kredenzte, und wir am frühen Nachmittag (bevor die Tagestouristen die Züge enterten) den Heimweg antraten.









Diese Woche wieder alles dabei

Montag: Das passiert mir öfter

Guete Morge




Poulet-Curry mit Nüdeli

OOTD

Dienstag: OOTD




Flädlisuppe

Mittwoch: Chic im Lift

Ab zur Arbeit




Gemüserisotto

Donnerstag: Erstaunlich wach

OOTD




Würfelkartoffeln

In Produktions-Kluft

Auf Kontroll-Patroullie im Lager




Freitag: Früh aufstehen

Allegra a Bravuogn

Neuer Job?




BDe 4/4 491

Führerstand des BDe 4/4

BDe 4/4 491




Eintrittskarte ins Museum

Lichtspiele

Stromabnehmer




Isolator

Billettschrank

Kasten für den Abfahrbefehl




Kleine Milchkanne

zu Handen der Verbandsmolkerei Chur

Beschrieb




Kurze Sitzpause

Kühlcontainer-Tragwagen Ick-v 4512

Abfahrtstafel, System Nigg




Spezialbillette

Erste-Klasse-Sessel

Alpen-Mirage im Modell




Modellanlage

Modellanlage

Blick in den Keller




So wurden damals Edmondsonsche
Billette hergestellt

Mechanische Druckmaschine

Genug Vorrat vorhanden




Gleich zwei Salate für mich

Zeit für ein Cordon Bleu

Für mich ein Schnitzel




En Guete

Kaffeeuntersetzer mit RhB-Logo

Langer Güterzug mit Container-Wagen




Landwasser-Viadukt

Gömmer nomol?

Samstag: Guete Morge




Auftragsziel des Tages

Kleiner, feiner Zmorge

Soll erreicht




Sonntag: Wieder früh raus

Mein Zug zum Hauptbahnhof

Gääähn




Umsteigen In Arth-Goldau

Historischer Pendelzug der ARB

Es soll warm werden heute




Buongiorno a Intragna

OOTD

ABe 8/8 22 der SSIF (1959)




Auf der Isorno-Brücke

ABe 4/6 52 (1992)

Unterwegs nach Locarno




Und dann kam er, der ABDe 6/6 31

ABe 8/8 21 der SSIF

Und nochmal




Unterwegs nach Locarno

ABe 4/6 63 der SSIF

Rückfahrt des ABDe 6/6 31




Ein weiterer ABe 4/6

ABe 4/8 45 (Umbau 2011)

Beim Bahnübergang




ABe 4/6 53 (FART) und 62 (SSIF)

ABe 4/6 62 (SSIF) und 53 (FART)

Zwei Schienentransportwagen




  Wagen 1103 und 1104 in Cavigliano

Benvenuto a Verscio

Der ABe 4/6 52 naht




ABe 6/6 31 als Regionalzug

"Nachschuss"

 Bahnhof Verscio im Umbau




Stärkung bei Mario und Paul

Der ABe 4/6 53 bringt uns nach Locarno

Zugskreuzung in Ponte Brolla




1993 von Vevey, SIG und ABB geliefert

Umstieg in Locarno

Es war ein schöner Tag








Woche 30
, 24. bis 30. Juli 2023:

Diesen Donnerstag schaffte ich es doch mal wieder zum monatlichen Umtrunk im Garten des Gasthof Löwen.

Für diesen Samstag war ein Transport eines revidierten Tram-Anhängewagens aus Genf angekündigt. Der Wagen Bi 369 von 1919 wurde in Winterthur aufwändig restauriert und nun mittels Sonderfahrt auf der Schiene zurück in seine alte Heimat Genève zum dortigen Tramverein überführt. Der Fahrplan wurde breit kommuniziert, sodass ein Abfangen des Sonderzugs mit dem Apfelsaft-Expres BDe 3/4 43 (ex BT) keine Hexerei war. So gönnte ich mir das Vergnügen am Bahnhof Seebach, wo der Zug pünktlich in Richtung Furttal tuckerte. Dann traf ich mich mit Richi auf ein Käffeli und dann (wie auch am Sonntag) zu einem Abstecher ins hiesige Tram-Museum.

Schon fast schockierend war diese Woche die Nachricht vom Milchproduzenten Emmi, dass das altehrwürdige Toni-Joghurt nicht mehr im Glas angepriesen werde. Zwar nur temporär infolge Schwierigkeiten im Nachschub der Gläser aufgrund internationaler Knappheit, doch wieso musste es gerade dieses hochheilige Prestige-Produkt treffen? Nach bald 50 Jahren nicht mehr im Glas. Entehrt, enttrohnt, entwürdigt.









Wieder alles dabei

Montag: Morgenkaffee

Pouletbrust und Kartoffelstock




OOTD

Dienstag: Bewölkt

OOTD




Fleischbällchen

Mittwoch: OOTD

Cannelloni




Dessert

Donnerstag: OOTD

Perfekt




Ratatouille

Voller Gabentisch

Fyrabig-Bier




Pröschtli

Gute Laune

Freitag: OOTD




So muss es sein

Chili con Carne

Samstag: Bahnhof Seebach




Lustige Fussweg-Absperrung

BDe 3/4 "Tino"

Dynamometerwagen Xd4ü 99701




Frisch revidierter Bi 369

Traktor am Zugschluss

Stärkung im Belcafé




Kurzbesuch im Tram-Museum

Beleuchteter Kranwagen

Tasche voller Flohmi-Zeugs




Erster Flexity-Einsatz auf der Linie 13

Sonntag: Wieder nach draussen

Nochmals in Musée des Tramways




OOTD

Auf Visite

Alles noch da




Ernüchterung der Woche Nummer 1

Ernüchterung der Woche Nummer 2

Schreckmoment der Woche:
Nach 50 Jahren nicht mehr im Glas
(Bild: 1970er-Jahre versus 2023)








Woche 31
, 31. Juli bis 06. August 2023:

Brückentag am Montag, weil dann die Bundesfeier folgte. Eine Tageskarte ermöglichte Richi und mir die Ausfahrt nach Lausanne. Da wollte ich im Flon-Tal auf Spurensuche der damaligen Lagerhallen und Industriebahn gehen, um das eine oder andere Relikt zu entdecken. Mit der Überbauuung, Neunutzung und Urbanisierung des altes Lagerhallenquartiers verschwand leider ein interessantes Unikum, nämlich nebst der Ficelle (damalige Standseilbahn zum Bahnhof und zum See, heute Metro auf Pneurädern) auch der Chariot (elektrischer Traktor zum Verschub von Bahnwagen zu den verschiedenen Lagerhallen, heute verschwunden). Einige der Gebäude haben noch Gleisstümpfe, die meisten aber sind rundum erneuert oder Neubauten. An die alte Infrastruktur erinnern leider nur noch Plakate und ein Strassenname. Sowie seit September 2023 ein restauriertes Exemplar auf dem Dach eines Lifts.

Nach dem Zmittag im Migros-Restaurant nebenan, folgte ein Spaziergang zum "Tunnel" und eine Art Stadtrundfahrt mit dem Trolleybus zum See hinunter, wo beim ehemaligen Gelände der Expo 64 eine kleine Miniaturbahn ihre Runden zieht, der Petit Train du Vidy. Drei Züge mit unterschiedlichen Lokomotiven (zwei Ae 6/6 und eine Re 4/4 IV) laden die Gäste zu einer Rundfahrt durch den Park ein. Dort kam dann auch kurz André aus Genf vorbei, den wir dann am Bahnhof Lausanne wiedersahen, weil dort die historische Ae 4/4 251 der BLS (Baujahr 1944) einen Extrazug führte. Ein langer und intensiver Tag, was auch mein Schrittzähler bestätigte: 12'265 Schritte...

Umso fauler war ich dann am verregneten 1sten August, um für die kurze Arbeitswoche möglichst fit zu sein.

Am Samstag kam dann der Ausverkauf im Vereinslokal der Aktions pro Sächsitram, weil der Raum in Oerlikon kaum mehr genutzt und somit zu kostspielig wurde, und alle angesammelten Objekte, die nicht der Grundidee des Vereins entsprechen, gegen einen kleinen Obolus mitgenommen werden konnten. Quasi eine Räumung aller nicht relevanter Einrichtungen und Dekorationen, zwecks Redimensionierung auf das eigentliche Kerngeschäft. Dies liess ich mir nicht entgehen und konnte einige Linien- und Haltestellentafeln erhaschen. Das Gewicht hatte ich allerdings arg unterschätzt und konnte die metalligen Errungenschaften kaum heimschleppen. Als Andenken gab es nette Striemen und Druckstellen an Händen und Armen.









Und nochmals volles Programm

Montag: Nur mit Kaffee geht's

Bienvenue à Lausanne




Das Flon-Quartier anno 1953

Abstellgleise der Bahngesellschaft (Quelle Internet)

Heute bleibt nur die Voie du Chariot




Ein Chariot ohne Ladung (Internet)

Einer der Chariots in Farbe (Quelle Internet)

Ein Chariot mit Ladung (Internet)




Eines der umgenutzten Lagerhäuser

Hinter dem Tor liegt noch ein Gleis

Auch hier Gleisstümpfe




Plan der damaligen Anlagen (Internet)

Plan des heutiges Quartiers

.Grosse Treppe zum Bel-Air




Da gab es einen Güterwagen-Lift

Dieser ist heute ein Personenlift zum Fnac

Damals kamen da Güterwagen hoch
(Quelle Internet)




Zmittag im M-Restaurant

In Lausanne gelten gute Regeln

Zum Petit Train nach links




Vorbei am Expo-Gelände am Seeufer

Da ist das Depot der kleinen Züge

Tor auf




Der erste Zug rollt hinaus

Klick

Zwei Züge folgen noch




Der zweite ist auch parat

Die Rundfahrten beginnen

Petit Train du Vidy




Petit Train du Vidy

André schleicht auch vorbei

Reger Verkehr




Bereitstehende Re 4/4 IV

Obacht

Heute im Einsatz stehehnde Loks




Petit Train du Vidy

Weitere Rundfahrt

Zurück am Bahnhof Lausanne




Ae 4/4 251

Ae 4/4 251

Fotografen bei der Arbeit




Bald geht's los

Abfahrt

Gestrandeter Dynamometerwagen




Dienstag: Trüber Tag daheim

Mittwoch: OOTD

Guter Start in die kurze Arbeitswoche




SchniPo

En Guete

Le Dessert




Donnerstag: Sonnig

1000 Punkte

Geschnetzeltes




OOTD

Abends mal die Post sortieren

Freitag: Wiedermal den Zug verpasst?




Chili con Carne

Samstag: Zmorge in Oerlikon

En Guete




Willkommen im Vereinsraum der APS

Viel Gerümpel, aber auch Wertvolles

Und noch so ein Gang




Wer möchte einen Bartisch

Diese rund 25 sauschweren Tafeln nehme ich mit

Noch gut gelaunt




.

.

Freitag: .




Auf'm Heimweg dem 2048 begegnet

Herr Bürzel war auch dabei

Meine persönliche Ausbeute




Sonntag: Es soll besser werden

Vorbereitet in den Tag

Der Backofen überfordert mich




Aus ab in die Stadt

Kein Platz mehr für meinen Müllsack :-((

  Lieber ein Käffeli als was zu backen








Woche 32
, 07. bis 13. August 2023:

Eine schöne Sommerwoche mit gutem Wetter und guter Laune. Ausser, dass sich am Donnerstag Beni, ein jahrelanger und liebgewonnener Anlageführer, wegen seines Stellenwechsels verabschiedete. :-(

Und wieder ein Reisetag am Freitag, nun in Richtung Jura. Nach einem kurzen Stadtrundgang in Biel, weil der Anschluss auf sich warten liess, landeten Richi und ich in Tavannes. Das Ortsbild hat sich in den letzten Jahren sympathischerweise wenig verändert und es gibt einige antik wirkende Häuser und Schriften zu entdecken. Hier werden auch regelmässig Güterzüge der Chemins de Fer du Jura umgeladen, auch wenn wir heute keinen solchen in Aktion sahen. So bestiegen wir den Zug nach Noirmont und weiter nach La Chaux-de-Fonds zum Zmittag im Migros Métropole, bis es dann im Bahnersatzverkehr (ein Sturm hatte unlängst den Bahnbetrieb unterbrochen) nach Le Locle weiterging. Dort trafen wir auf einen infolge des grossen Sturms gestrandeten Triebwagen der Bahn nach Les Brenets. Der BDe 4/4 3 von 1950 konnte infolge der Schäden an der Bahnlinie nicht zurück ins Depot fahren, fristete wochenlang sein Dasein bei der Haltestelle Le Châlet und wurde bereits von Vandalen intensiv versprüht. Mit dem Postauto ging es nach Neuchâtel zurück und von dort wieder mit den gemütlichen Schnellzug heimwärts.

Am Samstag folgte nach dem Zmorge im Migros-Oerlikon die Visite am zweiten Ausräum-Tag der Aktion Pro Sächsitram. Was noch da war konnte erworben werden, bevor es der Entsorgung zum Opfer fallen würde. Da ich nicht alles retten kann und mich in der Vorwoche eindeckte, liess ich mich diesmal nicht verleiten. Richi konnte zumindest einen Rückspiegel des traurigerweise vom Verein nicht geretteten Kurbelis Be 4/4 1408 sicherstellen. 









Eine wunderbare Sommerwoche

Montag: Gut gelaunt

Lachsfilet




OOTD

Am Abend noch im M-City

Feierabendgruss vom 2048




Dienstag: Federbettwolken

Bratwurst

OOTD




Mittwoch: Guete Morge

Wieso fühle ich mich hiervon angesprochen?

OOTD




Tortellini

Kleines Dessert

Abendsonne




Donnerstag: Beni's Abschiedgeschenk

OOTD

Spiessli mit Reis




Fensterblick in Küsnacht

Freitag: Wieder auf grosser Reise

Bahnhof Biel/Bienne




Interessantes Haus

Spielerei am runden Fenster

Voll der Durchblick




Bieler Volkshaus von 1932

Unser Zug kommt

Nächster Halt: Tavannes




Vergleich früher-heute

Unveränderte Baustruktur

Vergleich früher-heute




Hôtel de la Gare

Hôtel

Cinéma Royal




Photographie

Umsteigen in Le Noirmont

CJ-Schotterwagen auf CJ-Rollschemeln




Weiter geht's

Zmittag in La Chaux-de-Fonds

Bahnersatzbus aus Chur nach Le Locle




Standseilbahn-Lift zum Bahnhof

Mitfahrt in der keimigen Kabine

Moderne trifft Natur




BDe 4/4 3 in Le Châlet

Keine Durchfahrt

Fin




Sonniges Wetter

Die unschöne Seite

Von Vandalen übel versprüht




BDe 4/4 3

Nur der Bus bedient momentan diese Haltestelle

Retour nach Neuchâtel per Postauto.




Samstag: Auf dem Weg nach Oerlikon

Überteuerter Zmorge für Fr. 8.30

Der Briefkasten wird nicht mehr geleert




Nochmal in den APS-Vereinsraum

Was da hing ist sichergestellt ;-)

Es leert sich irgendwie nur langsam




Hu huuuu

Vieles ist noch da

Sonntag: Sendepause








Woche 33
, 14. bis 20. August 2023:

Die Melancholie sollte die nächsten Tage wieder mehr Platz einnehmen. Nach einer recht guten und ausgeglichenen Woche im Büro hatte ich am Ferientag am Freitag wieder eine SBB-Tageskarte verfallen lassen und liess mich antriebslos gehen. Und am Sonntag gleich nochmalmal, diesmal aber glücklicherweise ohne vorherige Investition in ein Bahnbillett.









Es wird wieder heiss

Montag: Am Morgen allein im Zug

OOTD




Team-Austausch

Bratwurst mit Pommes Frites

Dienstag: Wolkige Aussichten




Pouletbrust, Reis, Rüebli

OOTD

Mittwoch: Wieder schön sonnig




Salatteller vom Büffet

OOTD

Donnerstag: Der Tag fängt gut an




OOTD

Cordon Bleu

Freitag: Sendepause




Samstag: Ab nach Oerlikon

Lausiges Preis-/Leistungsverhältnis

Trotzdem genommen




Kaffi, Brioche, Rätsel

Überraschungsbesuch

Sonntag: Sendepause








Woche 34
, 21. bis 27. August 2023:

Die Hitze machte mir zu schaffen. Zum Glück ist mein Büroplatz auf der sonnenabgewandten Seite positioniert. :-)

Doch auch diese Woche holte mich wieder die Schwermut ein und ich liess am freien Freitag eine weitere gekaufte Tageskarte verfallen, schlich mich (um mich zu beschäftigen) heimlich ins Büro, um einige sich im Rückstand befindliche Themen aufzuarbeiten. Der Dank dafür war leider kein Dank, sondern eine Ansage, man sollte die freien Tage nicht der Firma widmen. Verkehrte Welt...

Am Samstag konnte ich dann aber Richi überreden, mich ans jährliche Saurer-Treffen in Sursee zu begleiten. Und wieder waren meine "Lieblinge" vor Ort: Der Saurer SH560-25 Nummer 215 von 1983 (aus Wittenbach) und der Saurer D330 als Toni Milch-Express (aus Holzhäusern). Die Welt war in Ordnung. An den Verkaufsständen dann aber weniger Glück: Diverse Verkäufer erinnerten sich zwar noch mit Namen an mich, hatten aber keine Neuigkeiten verfügbar, weder interessante Modelle, noch Bildmaterial aus Sammlungsübernahmen. So nahmen wir bald den Rückweg unter die Räder, diesmal via Triengen, wo am verlassen wirkenden Bahnhof noch die Em 2/2 1 von 1965 mit ebenfalls einem Saurer-Motor im Bauch herumstand.

Der Sonntag fiel dann aber wieder ins trübe Wasser.









Erst heiss, dann schon fast kühl

Montag: OOTD

Fleischvogel mit Reis




Dienstag: Zug verpasst

Einmal mit Profis arbeiten: Die Linie 8 ist schwarz(!) auf hellgrün

Fähren "Horgen" und "Zürisee"




OOTD

Mittwoch: Die Sonne scheint

Pouletbrust auf (schon wieder) Reis




OOTD

Donnerstag: OOTD

Kartoffel-Kroketten




Bereit für den nächsten Kohl

Ein Temperatursturz kommt (34°C auf 18°C)

Freitag: Meilen ist auch schön




Was ist hier falsch?

Fischfilet auf (schon wieder) Reis

OOTD - und ab nach Hause




Samstag: Saurer-Treffen in Sursee

Los geht's

Erster Liebling: Toni Milch-Express




Milch-Express

Milch-Express

Toni-Erinnerungen




OOTD

Auf dem Bus-Platz hat's noch freie Plätze

Kaffi und Gipfeli




Noch ein Liebling angekommen

Saurer SH560-25 Nr. 215 ex VBSG

11,5 Meter Länge.




Wappen der Stadt St. Gallen

Freude

Frontansicht der Hess-Carrosserie




Em 2/2 1 "Lisi"

Saurer, BBC, SIG, 1965

Fahrzeug-Inspektion




Cippolatta im Migros-City

En Guete

Sonntag: Sendepause








Woche 35, 28. August bis 03. September 2023:

Endlich Abkühlung! Mal wieder eine "normale" Woche: Montag bis Freitag sehr gut gelaunt arbeiten, Samstag/Sonntag eher Trübsal blasen. Wenn es einem zu gut geht, kommt irgendwann die Rechnung dafür.









Erst Regen und dann wieder Sommer

Montag: Nachdenklich in die Woche

Was für ein Drecks-Wetter




Stroganoff

Dienstag: Es bessert

Der Kaffee am Morgen muss sein




OOTD

Heute mal fleischlos

Mittwoch: Weiterhin wolkig




Poulet und Gemüsenudeln

OOTD

Donnerstag: Grüeziii




OOTD

Viel Handarbeit zum Zmittag

Freitag: Das ist verboten!




OOTD

Geil: Pastetli zum Zmittag

Deutsch für Du




Crèmeschnitte zum Zvieri

Samstag: Sendepause

Sonntag: Immerhin zum Kaffi geschafft








Woche 36
, 04. bis 10. September 2023:

Nochmal eine ganz andere Sommerwoche, nämlich eine Super-Woche, mit vielen wunderbaren Erlebnissen und Eindrücken:

Montag: Zum Feierabend eine Schifffahrt mit Corinne auf der Panta Rhei (Baujahr 2007)

Dienstag: Pastetli zum Zmittag

Mittwoch: Am frühen Morgen schon beide Sudoku sowie das Kreuzworträtsel nur mit "Notizen im Kopf" (ohne Ausfüllen der übrigen Felder) gelöst

Donnerstag: Ausnahmsweise zum Morgenkaffee ein Butterbretzeli mit Fleischkäse erbettelt

Freitag: Zum Feierabend eine Schifffahrt mit Richi auf der MS Helvetia (Baujahr 1964)

Samstag: Besuch mit Richi auf der Museumsbahn Blonay-Chamby, weil für wenige Wochen der historische BCFe 4/4 1 (1913/1941) der Aigle-Sépey-Diablerets-Bahn zu Besuch war

Sonntag: Mit Richi zur Abschiedsfahrt des Tram-Museums zur 1ten Serie der Tram 2000 mit den Be 4/6 2009 und 2032 (1976-1978), sowie Forchbahn Be 8/8 31/32 (1986), plus Schnitzel-Schmaus im Zeughauskeller









Wieder eine schöne Sommerwoche

Montag: Morgensonne

Im Kopf gelöst




OOTD

Bandnudeln

Abends auf die Panta Rhei




Apéro mit Corinne

Ankunft am Bürkliplatz

Dienstag: Sonnig




Pastetli zum Zmittag

OOTD

Mittwoch: Gehirn-Training




OOTD

Poulet im Reisring

Donenrstag: OOTD




Genug Platz im Wagen

Einmal pro Woche das Morgen-Brötli

Wiedermal fleischlos




Freitag: Morgensonne geniessen

OOTD

Der Tag kann beginnen




OOTD

Fisch-Freitag

Die MS Helvetia kommt




Wer wartet da am Steg?

Winke winke

Nächster Halt: Zürich Bürkliplatz




Samstag: 05:55h an der Haltestelle

3 1/2 Stunden später schon das Billett in der Hand

Motto des Tages




Coole Spiegelung in der Brille

Da kommt der Gast von der ASD

Einfahren und umfahren




BCFe 4/4 1 und C2 35 der ASD

Schmales Interieur im BCFe 4/4 1

Grosse Fahrt nach Chamby/Chaulin




Depot Chaulin

Ce 2/3 28 der TL (1948)

Te 2/2 926 ex VBZ (1935)




Seitenansicht des "Laubfroschs"

BCFe 4/4 11 der MOB (1905)

DZe 6/6 2002 der MOB (1932)




Werklok Ge 4/4 75 der +GF+ (1913)

C4 370 der CGTE (1920)

Stilgerechte Pause im Salonwagen




BCFe 2/2 4 der Senftalbahn

Baujahr 1928 und mit viel Handlungsbedarf

Das gibt noch viel zu tun




BCFe 4/4 1 der ASD

Modell des BCFe 4/4 11 im Shop

Im Literatur-Wagen




Bereit zur Rückfahrt nach Blonay

Wir sind da, es kann los gehen

Viaduc du Baye de Clarens




Sonntag: Abschiedsfahrt zur Serie 1

Der erste Progagonist ist da

Auch die ersten Fotografen kommen




Eindrehen der Liniennummer

Omnipräsende Migros

Viele sind schon da - zu viele




Knipsen was das Zeug hält

Ausgabe des Tagesbefehls durch die Leitung

Ein letztes Foto ohne Volk im Bild




Patrick und Patricia in der Sonne

Posieren bevor es los geht

Der Wagen kann kommen




Be 8/8 31/32 (1986)

Geballte "Kompetenz" im vorausfahrenden Tram

Die Forchbahn folgt uns ab Stadelhofen




Obere Bahnhofstrasse

Paradeplatz

Stauffacher




ZW: Alles aussteigen und laufen

In der Einfahrt zur Zentralwerkstätte (ZW)

Zentralwerkstätte (1975)




Unfallwagen Be 4/8 2115

Er wird die Front vom Be 4/6 2009 bekommen

Be 4/6 2009, Be 4/6 2032 Be 8/8 32/31




Wagen 2115, 2009, 2032, FB 32/31

Alles Profis für Nah-Nah-Aufnahmen

Wagen 2115, 2009, 2032, FB 32/31




Be 4/6 2009, Be 4/6 2032 Be 8/8 32/31

Be 4/6 2009, Be 4/6 2032 Be 8/8 32/31

Be 8/8 32/31 im Fleyity 4050




Fahrzeugtreffen an Letzigrund

Be 4/6 2009, Be 4/6 2032 Be 8/8 32/31

Be 4/6 2009, Be 4/6 2032 Be 8/8 32/31




En Guete

Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat

Coupe Dänemark








Woche 37, 11. bis 17. September 2023:

Dafür nun wieder eine unspektakuläre Arbeitswoche mit dem üblichen (und teils lustigen) Wahnsinn eines Alltags einer Koordinatorin. ;-)

Am Freitag wäre noch das grosse Personalfest in Aarau gewesen. Also nicht wäre, sondern war. Ein Fest aller fünf Standorte unserer Firma mit Musik, Speis, Trank und sogar Bustransfer hin und zurück. Allerdings sprach mich einerseits das Thema "Oktoberfest" so gar nicht an, andererseits hörte ich in den vergangenen Wochen genau hin, wie nach meiner Teilnahme gefragt wurde. Netterweise wurde ich von so manchen Stellen bezüglich der Teilnahme angesprochen, interessanterweise aber meist mit der Fragestellung "Gahsch au?". Nur die allerwenigsten(!) fragten "chunsch mit?", ein paar Einzelne "chunnsch mit ois mit?". Letztere allerdings erst nach Anmeldeschluss. Was ist daran auszusetzen? Grundsätzlich nichts. Jedoch wird mit "Gahsch au?" quasi mein "Vorhandensein in der anonymen Kulisse" des Anlasses abgefragt, ohne persönliches Interesse an meiner selbst. Ein "chunsch mit?" ist da schon abholender, mit erwarteter Freude und Wertschätzung an meiner Teilnahme. Ein "...mit ois/mir..." drückt den ehrlichen Wunsch an meiner Gegenwart aus. Meine Wahrnehmung und Bewertung der Fragestellungen zeigte mir somit, dass das Fest auch gut ohne mich stattfinden kann, meine Anwesenheit nur Makulatur wäre und mir kaum Genüge an ehrlicher Aufmerksamkeit geschenkt würde. Die Erzählungen nach dem Fest bestätigten mir dann, doch richtig entschieden zu haben, da mich (gemessen an den konkreten Aussagen) in der Tat nur die Allerwenigsten vermisst zu haben scheinen. So werde ich nächstes Jahr wieder genau hinhören...

So hatte ich die Manufaktur am späten Freitag-Nachmittag für mich alleine. Es war totenstill im Haus, nur der Securitas-Portier war noch da. Alle Maschinen und Lichter in den Produktionshallen ausgeschaltet. Ein sehr surreales Erlebnis. Ich hätte schreiend durch's Haus laufen können, niemand hätte davon Notiz genommen. Abends fuhr ich dann mit dem Zug nach Hause und gönnte mir statt dem üppigen Festschmaus in Aarau halt nur ein begastes Tankstellen-Sandwich vor dem Fernseher. Und die Melancholie klopfte an und blieb bis und mit Samstag. Erst am Sonntag schaffte ich es mich loszureissen, da Richi die Zeit hatte, mich in den Zeughauskeller zu begleiten.









Welch angenehme Woche

Montag: Erfolgreicher Start

Geschnetzeles




OOTD

Schon werden Weihnachtsguetzli gebacken

Oft traurige Realität




Dienstag: Wolkig aber warm

Wieder geschafft

Schnitzel und Würfelkartoffeln




OOTD

Zeit für eine Schulung

Mittwoch: Hoch konzentriert




Geschafft!

Gemüsereis

In Eile




OOTD

Donnerstag: OOTD

Guete Morge Meile




Pommes Frites

Freitag: Wieder geschafft

Belohnung am frühen Morgen




OOTD

Mah-Mee zum Zmittag

Allein in der Manufaktur




Samstag: Sendepause

Sonntag: Proscht & en Guete

Ein passendes Dessert








Woche 38
, 18. bis 24. September 2023:

Obacht: Eine Feuerwehrübung (oder "Feurwehr"?) am Montag. Am späten Nachmittag rauchte es im Bürotrakt, aber nicht echt, nur mit Kunstrauch zur Simulation einer schlechten Sicht. Ich musste also niemanden evakuieren. :-)

Team-Bildungs-Tag am Mittwoch in Meilen. Mit spielerischem Herantasten konnten wir (Fabienne, Aleks, Lyda, Daniele, Kristina, Bianca und ich) unsere unbewussten Vorgehensweisen reflektieren und sich selbst noch besser kennenlernen. Nach dem gemeinsamen Riz Casimir folgten detailiert erklärte Rundgänge durch die Glacé- und Biscuit-Produktion, sodass es dann doch noch ein recht anstrengender Tag wurde, indem die grossen Distanzen und Temperaturunterschiede der verschiedenen Bereiche einiges an Kondition einforderten. Da kam der Fyrabig-Apéro im Lycka als Erfrischung gerade recht. Für den November ist ein Team-Tag in Buchs angesagt.

Schon waren wieder drei Monate rum und der Samstags-Brunch mit Rita und Heidi im Wüst am Stampfenbach stand auf dem Programm. Ein reger Austausch zu Rührei und Mohnbrötli. Lange blieben wir diesmal aber nicht, sodass es mich noch zu einem Käffeli ins Belcafé verschlug. Kurze Zeit später kam der Pedaler mit Wagenführer Fabian angebraust, also liess ich mich zum Tram-Museum kutschieren, wo sich die VBZ-Musik zum Konzert einstimmte. Richi war schon da und wir horchten den ersten Tönen, zogen aber bald wieder stadtwärts, zur Stärkung im Migros-City.

Am Sonntag tankte ich mit Richi erst etwas Koffein und dann ein paar Sonnenstrahlen, weil der Sommer bald passé sein könnte.









Es wird wieder trüber

Montag: OOTD

Bratkartoffeln




Feurwehr???

Keuch, hust, röchel

Dienstag: Rot ist Farbe des Tages




Viiiiele Rüebli

OOTD

Pretty in red




Mittwoch: Sonnenaufgang um 07:14h

Heute mit Hose unterwegs

Willkommen in der Manufaktur




Zum Einstieg freies Arbeiten

Die Erklär-Bär(in) in Aktion

Gebannte Zuhörerschaft




Hört die auch mal auf zu reden?

Marshmallow-Challenge

Geschafft




Alles wird notiert

Wir sind eine gute Truppe

Riz Casimir zum Zmittag




Rundgang durch die Fabrikationshallen

Gemeinsam in den Fyrabig

Erschöpft vom Tag




Donnerstag: OOTD

SchniPo

Freitag: OOTD




Risotto

Käffeli mit Robi

Samstag: Mohnbrötli beim Beck Wüst




Zwetschgenwähe

Käffeli im Belcafé

Transfer zur Burgwies




Richi ist schon da

Uf ta, uf ta, uf tataa

Logenplatz




Alles noch da

Sonntag: Zmittag im Belcafé

"Mein" Be 4/6 2048








Woche 39
, 25. bis 30. September 2023:

Die tagelange(!) Aufräumaktion trug am Dienstag endlich Früchte als die Handwerker für eine knappe halbe Stunde meine Küche und mein Bad aufsuchten. Ja, ganz genau: Tagelanges Ausmisten, Platz schaffen, Entsorgen, Umschichten, Reinigen, damit die Arbeiter für einige wenige Minuten(!) freien und unpeinlichen Zugang zu zwei Siphons haben.

Diese Woche waren wiedermal Strumpfwaren in Aktion, doch die liebe Migros macht es einem nicht leicht: Sie haben die Verpackung geändert, ohne jedwelche Orientierungshilfe zu den vorherigen Gestaltungen. Also darf frau sich länger durch das neue Sortiment wühlen, um die bewährten und beliebten Artikel wiederzufinden. Die Stärke ist neu in kleiner Schrift, fast mit der Lupe zu suchen. Die Grössenangaben sind neu klein und mittig platziert, sodass mehr gewühlt werden muss. Die Farben sind neu auf der Rückseite angegeben, wobei die Bezeichnungen auch geändert haben (neu "nude" statt "porcelaine"). Bravo. Das stösst mir ganz bitter auf.

Dafür habe ich in der Spielwarenabteilung kleine Warenkörbe mit Miniatur-Produkten entdeckt. Jööö!! Auch sind Produkte aus meiner Manufaktur dabei, und die kann ich gut für interne Schulungszwecke brauchen, sodass ich mich gleich mit mehreren Körbchen eingedeckt habe. :-)

Am Freitag war wieder ein Ferientag eingegeben. Aber was tun an einem Tag, an dem niemand Zeit für mich hat? Halt trotzdem zur Arbeit fahren. Den kurzen Zmittag genoss ich zwar mit Richi im Migros-Opéra, aber nach dem Käffeli im Belcafé war ich wieder allein mit toter Zeit, so fuhr ich halt abermals in die Manufaktur. Dafür gab's dann abends mit Roberto ein Fyrabig-Käffeli im Lycka.

Und da am Samstag wiederum niemand Zeit für mich hatte, liess ich es zu, dass mich die Melancholie einlullte. Sendepause.

Dieser Sonntag zum Oktober-Start war eher fad. Obwohl die Sonne vom Himmel lachte und die Temperaturen herrlich angenehm waren, hatte leider einmal mehr niemand Musikgehör für mich. So verbrachte ich den Vormittag mit dem grossen Sudoku im Belcafé und suchte am Nachmittag noch kurz den Sternen-Grill auf, während in der Tasche eine weitere gekaufte SBB-Tageskarte als Fehlinvestition im Nichts verpuffte.









Vernebelte Sache

Montag: OOTD

Gulasch und Spätzli




Dienstag: Im Houmoffizz

Handwerker in der Küche

Mittwoch: Mystischer Nebel




OOTD

Teigtaschen-Mittwoch

Das schaffen wir




Mittwoch: Alpen in der Morgensonne

Morgenkaffee

OOTD




Würfelkartoffeln

Nachher noch ein Eiskaffee

Freitag: Zmorge am Bellevue




OOTD

Nix zu tun, also halt nach Meilen

Parkuhr unter dem Baum?




Nebst Fronarbeit auch Körbli sortieren

Es kann nicht genug Einkaufskörbli geben

Auf ein Käffeli ins Lycka




Ab nach Hause

Abendsonne

Samstag: Sendepause




Sonntag: Ab ins Belcafé

Pendenzen erledigt

Zur Belohnung eine Bratwurst









Wieder drei Monate vorbei und Zeit für einen gedanklichen Blick in den Rückspiegel.

Worte werten und wirken, erfreuen und motivieren, oder schmerzen und zermürben. Ich bin einer dieser Menschen, die versuchen genau hinzuhören und zwischen den Zeilen lesen. Und dabei kann schon auch die eine oder andere Nuance ungewollt Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dieses Quartal war mit allerlei Festlichkeiten gepflastert: Züri-Fäscht, Knabenschiessen, Firmenfeier... Ab und an wurde ich mit der Frage konfrontiert: "Gehtst du (auch) hin?" oder "Bist du (auch) dort?". Aber niemals ein "Kommst du (auch) hin?" oder "Kommst du (auch) mit hin?" Zwischen "hingehen" und "mitkommen" besteht ein Unterschied. Nicht nur in der Schreibweise und Wortlänge, sondern auch in der Bedeutung bezüglich schlichter Anwesenheit (Masse) oder sozialer Teilnahme (Wert). Es macht mich nachdenklich, dass ein "Mitkommen" in letzter Zeit wenig gefragt war, meine tatsächliche Präsenz also eigentlich unwichtig erscheint...










Woche 40
, 02. bis 08. Oktober 2023:

Die erste Oktober-Woche, eigentlich eine Herbstwoche, doch weiterhin sommerlich warm. Eigentlich schön punkto Sommerkleidung, aber gleichzeitig bedenklich punkto klimatischer Entwicklung.

Doch konnten Aleks und ich am Mittwoch den Zmittag auf einem der Aussensitzplätze des Lycka geniessen. Meine Portion Spaghetti Carbonara war etwas gar klein geraten, nahezu eine Kinderportion, und das für stolze 22 Franken. Daher teilten wir uns zum Dessert dann einen Flammkuchen mit Nutella und Beeren. Eine witzige Idee.

Am Donnerstag war es wieder Zeit für einen Service bei meiner Haarfee Angela am Rennweg. Der Donnerstag bietet sich insofern als vorteilhaft an, weil dann am wenigsten Kundschaft im Salon zugegen ist. Ich mag es nämlich nicht wirklich, wenn mir andere zusehen könnten, wenn Angela mir an den Haaren zuppelt.

Diesen Freitag hatte ich schonwieder einen Ferientag, doch kein Programm und auf dem Menüplan Spaghetti Carbonara. Da konnte ich es nicht lassen, den freien Tag schon wieder in der Manufaktur zu verbringen. Auch wenn einem wiederum kaum jemand dankt, sondern frau sich anhören muss, wie sehr die Firma an freien Tagen zu meiden sei.

Am Samstag lockte mich eine Einladung von Andreas in seine neue Bleibe in Kulm, zum gemütlichen Zmorge mit grandioser Aussicht. Ein Traum von einer Wohnung mit allem Komfort. Und um den Tag mit noch mehr Spass, Spiel und Spannung auszufüllen fuhren wir für einen Augenschein nach Balsthal, wo ausgediente Lokomotiven und Triebwagen eine neue Bleibe finden, sowie weiter über den Oberen Hauenstein nach Waldenburg, wo die "neue" Waldenburgerbahn eine steril-futuristische Endstation bekommen hat. Von dort talabwärts bis gegen Liestal, wobei es traurigerweise einzusehen gilt, dass der Charme des bisherigen 750mm-Bähnli einem hochmodernen Transportmittel weichen musste, welches mit seinen Kunstbauten das Tal mit baulichen Schneisen und Narben regelrecht zu entzweien droht. Ab Liestal dann via Frick und Staffelegg zurück nach ins Wynental, sowie als Krönung zum Znacht ins Gasthaus Löwen in Gontenschwil, zu Fleischkäse mit Spiegelei und Rösti. Mmmmmmh!

Dieser Sonntag bot mir wieder eine Première: Der Besuch der Modelleisenbahn-Börse mit Richi in Olten. In zwei Säälen des Stadttheaters boten zahlreiche "Güfferis" ihre teils seltenen und hochwertigen, aber zumeist offensichtlich gebrauchten oder dann langzeitgelagerten Eisenbahn-Modelle zu durchgehend überhöhten Preisen an. Ausser einem Saurer-Lastwagen für zwanzig Franken schaffte es kein Modell, sich zu meinem kritischen Blick als würdig zu erweisen. Und kritische, oder eher verständnislose Blicke habe auch ich eingeheimst: So mancher Börse-Besucher oder Aussteller schien verblüfft ab meiner Präsenz, sodass ab und an prüfende Blicke förmlich spürbar waren. Das Hobby der Modelleisenbahn ist nunmal männlich dominiert, und so musterten mich manche Leute derart ungläubig, dass sie mir vorkamen wie Kellerasseln, die erstmalig Tageslicht abbekommen. Wir blieben nicht lange, die Stände waren rasch abgeklappert, und so nutzten wir die vorige Zeit für einen Rundgang in der Stadt und standen plötzlich am Bahnhof Hammer. Der Zug umfährt die Stadt dorthin, zu Fuss quert man die Stadt in wenigen Minuten. Ein ausgedienstes Kühlhaus der MIBA erinnerte an die guten alten Zeiten der milchverarbeitenden Industrie. Dann ging es über die alte Holzbrücke von 1803 zurück zum Hauptbahnhof und zurück nach Zürich, und dort zum Znacht ins nahe Più in der Sihlpost. Die Pizza des Monats war etwas ungewohnt: "Pizza Bianca" mit Fior di Latte, Schinken, Steinpilzen, Parmesan und Kartoffelkroketten (ohne Tomatensauce) - etwas schräg, aber meeega fein!!!









Angenehm

Montag: OOTD

Guuuten Morgen




Country Cuts

Mittagsspaziergang mit Marco und Robi

Reguläre Heimgeh-Zeit.




Dienstag: OOTD

Broccoli

Mittwoch: Belohnung, einfach so




OOTD

Mikroskopische Portion mit Aleks im Lycka

Süsser Flammkuchen




Donnerstag: OOTD

Chili con Carne

Wieder Zeit für eine Auffrischung




Haarfee Angela

Freitag: Guete Morge

Robi




Spaghetti Carbonara

OOTD

Fürs Wochenende eingedeckt




Samstag: Fahrt ins Nichts

Leicht über der Nebelgrenze

Hier muss es richtig sein




Zmorge

Von den kleinen Lokomotiven in Kulm ...

... zu den grossen Loks in Balsthal




Ee 3/3 153 ex CJ, ex PTT

Da fühlt man sich grad klein

Der ex-Besitzer ist gut sichtbar




Tm 9456 ex ST

Montafonerbahn ET 10.109

Dampflok E 3/3 2




Weiter nach Waldenburg

Hochmoderne, sterile, lieblose Anlage

Drei der zehn Tramlinks Be 6/8




Zurück in Kulm

Der Nebel ist weg, die Sonne lacht

Znacht in Gontenschwil




Tomatensalat mit Super-Haussauce

En Guete mitenand

Fleischkäse mit Ei und Rösti




Sonntag: Modellbahnbörse

Unser Zug nach Olten

Vorfreude




Hier geht's lang

Heute Börse

Börse im Saal des Stadttheaters Olten




Alles Frische, Ihre MIBA

Olten Hammer

Olten Hammer




Alte Holzbrücke von Olten

Alte Holzbrücke von Olten

Alte Holzbrücke von Olten




Pizza Bianca

En Guete

En Guete








Woche 41
, 09. bis 15. Oktober 2023:

Rumpel, Blubber, Tralala... Die Rache für meine stetig zu grossen Augen am Mittagstisch!

Der Zmittag vom Dienstag hatte es in sich: Schweinsfilet-Medaillons im Speckmantel, Kartoffel-Kroketten und gratinierter Blumenkohl - und das wiedermal als Riesenportion, die locker für zwei Leute gereicht hätte. Und das machte die Verdauung diesmal nicht mehr mit, verschränkte sinnbildlich die Arme und negierte alles Flehen und Flennen. Im Alarmmodus wurde auf Evakuation geschaltet und ich musste am frühen Nachmittag kapitulierend den Rückzug nach Hause antreten. Am Mittwoch-früh holte ich den Klapprechner im Büro und fuhr mit schwindligem Gefühl umgehend wieder nach Hause um den Tag "so so la la" im Houmoffizz zu verbringen, während "il Ranzo" weiterhin mit viel Tohuwabohu vor sich hin streikte. An Essen war nicht zu denken, da der Bauch immer wieder mit mittels höllischen Schmerzen rebellierte. Nicht so grausam wie beim Nierenstein, aber auf trotzdem schwer ertägliche Weise. Der Scheffin sagte ich, sie könne vorsorglich einen Personalersatzantrag vorbereiten, da jederzeit mit dem Besuch des Sensenmanns zu rechnen sei. Auch am Donnerstag schaffte es unsereins nur am Vormittag ins Büro und konnte auf dem Heimweg Bioflorin und Magentropfen auftreiben, sowie Zwieback und Bananen, um nebst beruhigendem Tee auch mal etwas Festes zu sich zu nehmen. Die Kraftreserven waren recht aufgebraucht.

Viel Schlaf und viel Tee stabilisierten die Situation soweit, dass ich es nach langem Abwägen am Freitag doch wagte, Andreas und Hans-Ruedi in Kulm zu besuchen. Trotz grosszügigem Angebot an Leckereien erlaubte ich mir nur eine Scheibe trockenen Toast und weiterhin Tee. Sicher ist sicher. Und weil versprochen versprochen ist, half ich mit, das neue Bett für Andreas zusammenzubauen. Auch der kleine Luca kam noch überraschend vorbei um sich auch gleich ins Zeug zu legen. Dem offerierten Znacht konnte ich dann allerdings nicht widerstehen: Eine kleine Portion Linguine an heller Pestosauce - welche aber zu später Stunde dann leider doch auf innere Ablehnung stiess.

Ein ganz spezieller Moment war, als Luca beim Gruppenfoto seine Hand in meine legte. Dieses Zeichen des Vertrauen ist aussergewöhnlich und herzerwärmend. Wow!

Die zuerst verdächtigte Magen-Darm-Grippe konnte aufgrund der isolierten Symptome ausgeklammert werden. Die übermässige Portion an Fett und dazu der gratinierte Kohl waren schlichtweg zu viel für das von mir ständig strapazierte Verdauungssystem und liessen es kollabieren. Die Schmerzen dabei waren mir für den Moment eine Lehre, fettiges Essen gilt es aktuell zu vermeiden. Gefühlt habe ich drei Kilo verloren, visuell aber null.

Am Samstag dann mit Richi wieder ein Rähmli im Kaffee und am Sonntag zusätzlich ein Rüeblikuchen. Es geht in kleinen Schritten aufwärts.









So kann's noch lange bleiben

Montag: OOTD

Das Bild gefällt mir




Dieses hier aber auch

Geschnetzeltes mit Nudeln

Projektbesprechnung




Dienstag: OOTD

Milch ist gesund

Kollaps-Menü




Da braut sich was zusammen

Mittwoch: Nur ganz kurz ins Büro

Aleks war dawährend in Buchs




Donnerstag: Gute Miene

Gleich wieder heimwärts

Das sollte Abhilfe verschaffen




Freitag: Fahrt nach Unterkulm

Da wird schon wacker bearbeitet

Mit Verstärkung aus dem Baselbiet




Aber jemand muss koordinieren

Auch Luca legt Hand an

Die drei Handwerker und ich




Die Helfer auf einem Bild

Es erwartet uns eine Mahlzeit

Eine bewusst kleine Portion Teigwaren




Samstag: Kaffi und Brioche

Keine Baukräne im Hintergrund

OOTD




.

Sonntag: .

.




Sonntag: OOTD

Café Rathaus

Zwetschgenwähe und Rüeblitorte









Woche 42
, 16. bis 22. Oktober 2023:

Am Mittwoch traf ich ehemalige Mitarbeitende (Alex, Urs, Vera) zum Zmittag im Weissen Kreuz am Stadelhofen. Leider verweigerten alle mit unterschiedlichsten Argumenten ein Gruppenbild. Schade. Aber gefühlt es war noch so, als würden alle weiterhin bei uns in der Manufaktur weiterarbeiten, da alle recht gut informiert waren und eine vertraute Stimmung vorherrschte.

Diesen Samstag fand die vom Tram-Museum organisierte Abschiedsfahrt der Fahrzeuggeneration der Neoplan-Gelenkbusse statt. Angekündigt war ein solcher Autobus von 2003, begleitet vom historischen Saurer-Gelenkbus "GUK" von 1967. Allerdings war zum Zeitpunkt der Abfahrt in Oerlikon kein solcher "GUK" mit dabei. Einmal mehr lockte der Verein Interessierte an, glänzte aber wiederum mit Nichterfüllung der Ankündigungen. Eigentlich war es ja sogar zu erwarten, da die mit grosser Kelle angesagten Veranstaltungen selten das Gesamtpaket zu bieten vermögen, was dann gerne mit weit hergeholten Argumenten kleingeredet wird.

Also liessen sich Richi und ich zuerst mal den Zmorge im Migros-Restaurant schmecken, bevor es zu den nächsten Höhepunkten ging: Ein Bus- und Lastwagen-Sammler aus Ziegelbrücke führte wieder seinen VBZ-Bus FBW 91UV Nummer 323 von 1954 durch die Strassen Zürichs. Dank dem von ihm im Internet publizierten Fahrplan konnte ich ihn in der Hohlstrasse, als auch später am Bahnhofquai erwischen. Und dann ging es weiter zum Hardturm, um das Ende des heutigen Cargo-Tram-Einsatzes nicht zu verpassen. Das Tram muss auf dem Weg vom Hardturm zum Werdhölzli jeweils eine Ehrenrunde zum Bahnhof Altstetten drehen, anstatt sich den Weg mittels einer kurzen und durchaus koordinierbaren Rückwärtsfahrt aus der Wendeschleife zu ersparen. Aber ein Umweg scheint hier wohl einfacher zu sein. Umso mehr hatten wir Zeit, den Zug im Werdhölzli wieder in Empfang zu nehmen.









Der Herbst ist da

Montag: Zug verpasst

Guete Morge




OOTD

Gulasch-Montag

Dienstag: Kaffiiiiiii




Schnitzel, Nudeln, Kohlräbli

OOTD

Mittwoch: Es ist kühl geworden




Der Bus ist spät dran

Mittwoch: Zmittag mit Urs, Alex und Vera im Weissen Kreuz

Aus Image-Gründen ein leichter Teller




Zurück im Büro: OOTD

KAPUT ??

Donenrstag: Bewölkt




OOTD

Bratwurst mit Pommes Frites

Freitag: OOTD




Fischknusperli

Samstag: Grosse Ankündigung

Und wo bleibt der Saurer GUK?




Ab um die Ecke zum Zmorge

En Guete

Ortswechsel zum Hardturm




Alles klar?

Cargo-Tram am Hardturm

Rundfahrt zum Bahnhof Altstetten




Ankunft im Werdhölzli

Warten in der Wendeschleife

X4 1991




X2 1984

Rückwärts ins ERZ-Areal

Der Dienst ist für heute zu Ende




Biegger-Bus 323 in der Hohlstrasse

FBW-Autobus 323 am Bahnhofquai

Amtshaus II




Und ich war dabei

Braucht noch jemand Brillenputztücher?

Sonntag: Sendepause









Woche 43
, 23. April bis 29. Oktober 2023:

Traurige Abschiedswoche in der Manufaktur: Unsere liebe Aleks, die mich in den letzten Jahren im Büro begleitete, hatte diese Woche ihren letzten Arbeitstag und zog weiter in eine andere Branche, um ihr angeeigenetes Wissen und ihre Erfahrungen dort weiterentwicklen zu können. Da mir Aleks in den Jahren sehr an Herz gewachsen war, gestaltete sich der Abschied am Donnerstag entsprechend tränenreich. Aber Reisende soll man nicht aufhalten und ziehen lassen. Und am Freitag dann noch der Abschied von unserem langjährigen Küchenscheff Küde. Traurig, traurig...

Einziger Pluspunkt am Donnerstag war, dass bei der jährlichen Untersuchung im Triemlispital keine neuen Nierensteine gefunden wurden. Hurra!

Am Samstag war wiedermal ein Flohmarkt im Tram-Museum angesagt. Nebst den dort ewig liegenden Büchern wurden diesmal auch ausgedienste Haltestellentafeln vom Typ Info76 feilgeboten, allerdings zu horrenden, ja geradezu unanständigen Preisen: Fr. 75.-/Tafel! Gaht's no?? Die haben die Tafeln aus der Metall-Mulde der VBZ erhalten und verkaufen sie nun zu Wucherpreisen! Angeblich für einen guten Zweck, welcher sich jedoch nicht erkennen lässt. Seit langem wurden keine Fahrzeuge mehr restauriert, jede Veranstaltung kostet einen Obolus, die Mitglieder sind kostenlos aktiv. Was ist denn der gute Zweck? Kasse füllen? Wozu? Was für ein selbstgerechter Verein...

Die Tageskarte dieses Sonntags konnte hingegen wiedermal genutzt werden: Mit Richi ging es nach St. Gallen, wo ich mit vom Buffet des Migros-Restaurants drei der seltenen Pastetli schnappte. Ich hätte auch deren vier vertragen, wollte aber nicht allzu negativ auffallen. Nächstes Mal aber... Mit der Appenzellerbahn fuhren wir nach Gais und zuckelten mit der Zahnradbahn hinunter nach Altstätten im Rheintal. Von dort dann zu Fuss zum Bahnhof der Bundesbahnen und zurück nach Zürich. Überrascht hatte mich dann die Auswertung des Schrittzählers für heute: 13'243 Schritte.









Ungewohnt kühl

Montag: OOTD

Pizzeria Napulé




Wand der Auszeichnungen

Pizza Margherita

En Guete mitenand




Halbe-Halbe mit Aleks

Nomal: En Guete mitenand

Dienstag: Das Ende naht




Fleisch-Spiessli

Arbeitsalltag im Kompetenzzentrum

Mittwoch: Kurz in die Produktionshallen




Biwöchentlicher Austausch

Teigtaschen-Mittwoch

OOTD




Durch die Gänge schleichen

Grosse Entsorgungsaktion mit Aleks

Donnerstag: Morgens im Heimbüro




Jährliche Kontrolle der Nieren

Alles in Ordnung!

Verbotene Leberli zum Zmittag




Abschiedkarte für Aleks

Traurigster Moment der Woche

Geschenkkarte mit Souvenir




Freitag: OOTD

Hamburger

OOTD




Besuch von Colin, Dominik und Cyrille

Prost!

Abschiedsrede für Küde




Samstag: Zmorge in der Migros

Sonnenstrahlen einfangen

Der Bär lügt, es ist noch geschlossen




Warten

Aufhänger des Besuchs

Was?? Fr. 75.-/Tafel?? Gaht's no??




Viel Lagerware

Noch mehr Lagerware

Er hat was entdeckt




Zeit für ein paar nette Bilder

Stimmungsbild am Elefant

Kaffee und Kuchen am Rigiplatz




Sonntag: Auf in den Osten

Zmittag im M-Restaurant St. Gallen

Pastetli mit Brätkügeli




3

En Guete

Zwischenhalt in Gais




Im Ortskern von Gais

Da kommt unser Zug

Sicht ins Rheintal




Ankunft in Altstätten

An die Strasse angepasster Baumschnitt

Perfekt









Woche 44
, 30. Oktober bis 05. November 2023:

Kaum war Aleks weg, standen diese Woche schon die ersten Bewerber/innen vor der Türe. Zwar führte meine Scheffin durch die Gesprächsprogramme, doch auch ich hatte die Ehre, mit den Interessenten/innen einen kurzen Austausch zu pflegen und meine Eindrücke platzieren zu dürfen. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Doch an Aleks kommt niemand heran, mir waren leider keine Kandidaten/innen gut genug.

Am Samstag hatte ich wieder frei und verbrachte den Tag mit Richi beim Käffele, Mittagässe und am Abend dem Genuss des ersten Grittibänz' dieser Saison.

Auch die Tageskarte dieses Sonntags konnte genutzt werden, anstatt zum Tram-Festival in Genf (übles Wetter) für einen warmen Teller in St. Gallen. Wiederum hielt das Migros-Restaurant seine Türen für Richi und mich offen und dannach hielt sich sogar der Regen in Grenzen, sodass wir noch einen kleinen Rundgang zum Roten Platz und zur Mühleggbahn machen konnten. Dafür holte mich am Abend dann eine Erschöpfung ein.









Weiterhin herbstlich

Montag: Ein ganz normaler Morgen

Tag 1 mit Reis auf dem Teller




OOTD

Ein Dessert am Nachmittag

Dienstag: Weg zur Arbeit




OOTD

Tag 2 mit Reis auf dem Teller

Meine Kleinen haben was entdeckt




Mittwoch: Guten Morgen

Schöner Ausblick

Mein liebstes Sandwich in Meilen




Spiessli mit Nudeln

Donnerstag: Brauche Kalorien

OOTD




Tag 3 mit Reis auf dem Teller

Freitag: Gugus!

Business-Outfit




Bratkartoffeln

OOTD

Samstag: Kaffee am Bellevue




Perfekter Zmittag im M-City

Erster Grittibänz der Saison

Sonntag: Fahrt nach St. Gallen




Waren wir nicht letzte Woche auch da?

Schnitzeli mit Nüdeli

En Guete




Roter Platz

Roter Platz

Café Drahtseilbahn




Mühleggbahn

Am Grüningerplatz

Abends daheim dann leere Batterien









Woche 45
, 06. bis 12. November 2023:

Am Montag hatte ich eine kleine "Tour-de-Suisse" zu absolvieren. Im Rahmen des Austausches und der Horizontserweitung zweier Mitarbeiterinnen (Vlora und Silvia) begleitete ich diese vormittags nach Buchs zum Austausch mit ihrem Pendant ihres Bereichs, Dominik, und nach dem Mittagsessen nach Birsfelden zum dortigen Pendant, Andrea. Da mir in Birsfelden leider ein Gesprächspartner kurzfristig absagte, fuhr ich nochmals nach Buchs, um nicht im Basler Feierabendverkehr stecken zu bleiben. Dafür wurde es so ein enorm langer Arbeitstag mit viel Pendlerei und sollte künftig vermieden werden können. Der Abstecher am Abend zum Burger-Brater meines Vertrauens durfte dann aber nicht fehlen.

Und am Mittwoch war wieder meine Scheffin bei uns, weil dann eine weitere Bewerberin für die Nachfolge von Aleks zu uns kam. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, musste aber der wohlwollenden Rolle gerecht werden. Aleks ist nunmal nicht zu ersetzen.

Der freie Freitag gestaltete sich wieder übersichtlich, aber zumindest kulinarisch wertvoll, nämlich mit Richi im M-Restaurant City.

Dafür war das Wochenende wieder ein Griff irgendwohin. Alle schienen sonstwie beschäftigt zu sein. Also für zwei Tage Rückzug ins tröstende Bett. 









Viel Regen diese Woche

Montag: Auf nach Buchs

Grüezi




Gipfeli aus dem Znüniraum

OOTD in Buchs

Schnitzel, Reis und Rüebli




Gruss aus Birsfelden

Tm 2/2 1

Tm 2/2 1




Üblicher Znacht in Schlieren

Dienstag: Guete Morge

Fleischvogel




OOTD

Mittwoch: Sonnentag

OOTD




Geburigruss an exScheffin Valérie

Spaghetti Verdura

Meinen Grittibänz entdeckt




Donnerstag: Hier ist noch Platz

OOTD

SchniPo




Besuch von Johanna

Freitag: Zmittag im Migros-City

Klassisches Dessert




Schwarzwäldertorte

Samstag: Sendepause

Sonntag: Sendepause









Woche 46
, 13. bis 19. November 2023:

Überraschender Besuch am Mittwoch von Ale, unserer ehemaligen Lehrtochter, die uns mit selbstgemachten Cupcakes verwöhnte.

Am Donnerstag war es dann wieder Zeit für eine Auffrischung der Haare bei meiner Haarfee Angela am Rennweg.

Den freien Freitag verbrachte ich dann aber wieder "freizeitmässig" im Büro, sowohl mangels anderweitiger Beschäftigung, als auch wegen dem verlockenden Zmittag.

Dafür holte mich am Samstag wieder die Melancholie ein, bis am Sonntag ein Lichtlein in Form eines Schnitzels mit Richi im Zeughauskeller meine Laune wieder aufhellte.









Es wird kalt

Montag: Guete Morge

Schnitzel mit Gemüsereis




OOTD

Was für ein Kompliment

Dienstag: Trübes Wetter




OOTD

Kartoffelstock und Broccoli

Mittwoch: OOTD




Gemüse-Cannelloni

ExLehrtochter Ale kam zu Besuch ...

... und brachte Cupcakes mit




Donnerstag: Belohnung

OOTD

Spaghetti Carbonara




Abendsonne

Vorletzter Besuch des Jahres bei Angela

Haarfee Angela




Freitag: OOTD

Hörnli und Ghackets

Samstag: Sendepause




Sonntag: Schnitzeli im Zeghauskeller

En Guete

Biscuitlöffel statt Löffelbiscuit




Beim Rausgehen war's schon dunkel

Lichtspiele im Regen

Schönes Schlussbild









Woche 47
, 20. bis 26. November 2023:

Eine Woche der Komplimente. Sowohl am Montag für die neue Hose, die für viele ungewohnt war (ich meide eigentlich Hosen). Dann im Wochenaustausch von Lyda mit "d'Patricia hilft jedem de nett isch und beharrt uf Aastand" (merke: nur den netten!), dann am Mittwoch beim Käffele mit unserem Ardian: "Anere schöne Frau spendier' ich gern en Kaffi", und schliesslich am Donnerstag von meiner Namensvetterin Patricia: "Immer oisi Hilf i jedere Situation".

Auch diesen Donnerstag fand ein weiterer Abschied statt, da uns Stefan nach rund 17 Jahren verliess. Oder verlassen musste. Für einen weitblickenden Pragmatiker, der sowohl enormen Sachverstand als auch willkommenen Klamauk in den Alltag brachte, habe es infolge der aktuellen Umstrukturierungen keinen Platz mehr. Und so lässt die Firma es tatenlos zu, einen Diamanten mit riesigem Potenzial einfach weiterziehen zu lassen, was für meinen vermutlich zu begrenzten Verstand nicht nachvollziehbar ist. Und ich verliere eine weitere Stütze im Netzwerk.

Diesen freien Freitag verbrachte ich mal nicht im Büro, sondern liess mich im M-City überraschen, dass es dort zum Zmorge offenbar Rührrei und Speck gibt. Damit hatten Richi und ich jetzt nicht gerechnet!

Das Wochenende war dann wieder sehr fad. Ausser zu einem Kaffee an Bellevue schaffte ich es leider wiedermal nicht aus dem Haus/Bett.









Und es wird noch kälter

Montag: Fensterblick

Spiralnüdeli




Diese Hose hab ich mir gegönnt

Passt

Dienstag: OOTD




SchniPo

Zwiebak ???

Abends nach Affoltern a.A.




Gesunder Znacht

Wiedersehen mit Dani

Mittwoch: OOTD




Fast ein Riz Casimir

Erst wird noch gearbeitet

Dann wird der Abschied vollzogen




Apéro mit GL-Mitglied Oliver

Donnerstag: Was macht das Mandarindli da?

Nierstück, Kartoffeln, Ratatouille




Der Fehler ist korrigiert

OOTD mit Grittibänz

Freitag: Zmorge im M-City




Rührei und Speck!!!

En Guete

Samstag: Pendenz im Belcafé




Das Märlitram fährt bereits wieder

Museumslinie 21

Sonntag: Sendepause









Woche 48
, 27. November bis 03. Dezember 2023:

Wie angedroht, hatten wir diesen Mittwoch unseren dritten Team-Tag in Buchs. Einfach ohne Aleks. Sie hat uns ja verlassen. Und wieder hielt uns ein gutes Tagesprogramm auf Trab. Einerseits einer der seltenen persönlichen Austausche der gesamten Truppe aus Buchs, Birsfelden und Meilen, andererseits wurde uns ein Betriebsrundgang durch die Chocolaterie ermöglicht. Für mich nicht das erste Mal und so langsam beginne ich mich auch dort heimisch zu fühlen. Nur schon wegen den netten Damen im Znüniraum, wo mir heute bei der Öffnung des Rolltors sogleich beschieden wurde, dass es heute leider keine Gipfeli mit Fleischkäse habe. Ja, man kennt mich hier...

Am Donnerstag arbeitete ich von daheim aus, da es am Mittag galt, mein Schwesterherz am Flugplatz abzuholen. Wäre da nur nicht der viele Schnee, der genau an diesem Tag über die Stadt herziehen musste. Ich hatte entsprechend Respekt vor dem Verkehr, da zu keiner Zeit klar war, ob sich unter dem Matsch nicht heimtückisches Glatteis versteckt hielt. Doch zum Glück und mit der nötigen Vorsicht verlief alles gut und ich setzte sie wohlbehalten am Zielort ab, und eilte wieder zur Heimarbeit. Wir würden uns ja am Samstag und Sonntag noch intensiv sehen...

Diesen Freitag hatte ich einen weiteren Ferientag, verbrachte diesen aber wiederum in der Manufaktur und erntete einmal mehr Zank statt Dank. Statt froh und dankbar zu sein, dass die Arbeit sauber und korrekt gemacht wird, scheint es einigen Leuten wichtiger zu sein, dass sich die Mitarbeitenden vornehmlich "erholen", auch wenn die "Erholung" dann aus Langeweile, Unruhe, Frust, Melancholie oder gar Depression besteht. Was soll das? Eigentlich werde ich doch für Leistung, Qualität und Zuverlässigkeit bezahlt, nicht für Ferien, Erholung und Regeneration, oder? :-(

Am Samstag ging es dann auf grosse Fahrt. Der zu erwartenden Temperaturen wegen nicht wirklich euphorisch, aber die Reise war nunmal abgemacht und meine Anmerkungen zu Absagen und Vergütungen wurden aktiv ignoriert. Der mit Skitouristen vollgestopfte Railjet nach Innsbruck und Wien fuhr pünktlich um 06:40h in Zürich los. Gut, hatten wir Platzreservationen, wenn auch zweiter Klasse. Kurz nach der Schweizer Grenze, in Feldkirch, dann der erste Stresstest: Der Zug verkehrt wegen einer Schneeflocke auf den Gleisen nicht weiter, alle Reisenden haben auszusteigen und einen Folgezug zu nehmen. Fertig mit Sitzplatzreservation. Rund 400 Fahrgäste verlassen den Zug und stehen hilflos auf dem Perron oder quetschen sich ins Empfangsgebäude zum einzigen Laden, der Kaffee und Gebäck anbietet. Also quetschen wir halt mit. Die Effizienz des überforderten Personals an der Theme lässt zu Wünschen übrig, unser Kaffee kommt erst bei der dritten Nachfrage daher. Zwei Stunden nach unserem Ausstieg trifft der Eurocity ein und die rund 400 gestrandeten Fahrgäste vom Railjet quetschen sich in den Schnellzug, der natürlich nicht leer von Zürich daherkam. Ich sagte noch, dass es hinten sicher mehr Platz hätte, doch meine Schwester quetschte sich in den erstbesten Wagen, also musste ich hinterher. Immerhin konnte sie für uns zwei Sitzplätze ergattern (wow!), doch mit dem Nachteil, dass darin ein junger Herr sass, mit einem herzigen Hund auf dem Schoss. Der Nachteil: Der Hund war nass und stank erbärmlich, was der Herr etwas verlegen mit einem "er riecht a bissrl streng" kommentierte...

Nach einigen weiteren Unterbrechungen infolge Anhängens einer Vorspannlok oder des Abwartens von Zugskreuzungen (die Arlbergbahn ist teils einspurig), erreichten wir mit total 3-stündiger Verspätung Innsbruck. Das Hotel war glücklichweise in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof, doch beim Einchecken folgte die nächste Überraschung: Alle Zimmer seien verbucht und ob es mich nicht stören würde, ein behindertentaugliches Zimmer zu nutzen. Auf den ersten Blick kein Problem, erst bei der näheren Betrachtung war festzustellen, dass die Armaturen (Lavabo, Klo, Tablare, ...) auf Kniehöhe montiert waren, damit sich jeder Rollstuhlfahrer frei bewegen konnte. Ich bücke mich ja gerne, mit meinen 1,95m... :-(( Während meine Schwö noch auspackte, ging ich auf Erledigungsreise, um zur Beschaffung beauftragter Zeitschriften und für mich im Bijou Brigitte Ohrclips zu erhaschen. Nur hatte diese Filiale keine dieser Clips, doch immerhin die Zeitschriften konnte ich besorgen.

Als meine Schwö parat war, machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt, um die von ihr angepeilten Weihnachtsmärkte zu betrachten. Ihr Ziel bei dieser Expedition war ja, möglichst viele visuelle, vorweihnachtliche Eindrücke fotografisch festzuhalten, bei Tage, beim Einnachten, bei Dunkelheit. Auf dem Weg ins Stadtzentrum kamen wir am Café Central vorbei, welches mir von der Kollegschaft wärmstens zur Einkehr empfohlen wurde. Nur war dieses derart überfüllt und überrannt, dass wir den im Rückwärtsgang wieder hinaus mussten und somit auf klassischen Kaffee und Kuchen verzichten mussten. Also schritten wir die verschiedenen, dezentralen Weihnachtsmärkte der Stadt ab, entdeckten auch immer wieder schöne Ecken, aber hatten der eisigen Kälte wegen auch richtig Hunger. Der Stiftskeller war unsere Rettung, auch wenn das Lokal erwartungsgemäss recht gut besetzt war. Nach Suppe, Schnitzel und Dessert durchliefen wir nochmal die Weihnachtsmärkte und liessen uns dann erschöpft in unseren Zimmern nieder.

Zum Einstieg am Sonntag war zuerst das Frühstück im Hotel angesagt. Im obersten Stock und mit herrlicher Aussicht konnte man sich am Selbstwahlbuffet bedienen. Passend zu den Armaturen in meinem Zimmer waren auch die Stühle und Tische: Schalensitze zum liegen statt sitzen und Designer-Tischchen auf Kniehöhe, als müsste man vom Boden essen. :-(( Wir waren zu Gunsten des Ausschlafens etwas später da und hatten nicht mehr die ganze Auswahl, und mussten uns sogar noch beeilen, weil das Lokal um 11 Uhr geräumt werden wollte (wohl für Vorbereitungen für den Zmittag). Eine gute Tassee Kaffee, die ich kurz meiner Schwö zur Obhut gegeben hatte, war ganz verschwunden, nachdem sie von ihr irgendwo deponiert und vom Personal weggeräumt wurde. Nicht mal meinen Kaffee konnte ich fertig trinken. Also zurück ins Zimmer, Koffer packen, diesen bei der Schwö deponieren, auschecken, und nochmals in die Innenstadt laufen. Diesmal zur Talstation der Hungerburgbahn, einer modernen Standseilbahn, die auf den Innsbrucker Hausberg führt (von wo Skifahrer noch weiter hoch können). Die Bahnkabine war schon gut besetzt, doch meine Schwö kennt das Wort "warten" nicht und quetschte uns (auch zum Unmut der anderen Fahrgäste) in die schon volle Kabine hinein. Oben wurden wir dann mit einer tollen Aussicht auf die Tiroler Bergwelt belohnt. Zum Aufwärmen gönnten wir uns einen Zirbenpunsch, und bei der Talfahrt hörte man endlich auf mich und liess die schon volle Kabine talwärts ziehen und wartete auf die nächste, wo wir dann als erste und entspannt zusteigen konnten. In der Innenstadt waren alle Lokale geschlossen. Nun ja, ein typischer Sonntag eben. Nur einige Baklava-Bäckereien boten ihre Waren an - nein danke.

So kamen wir wieder am Hauptbahnhof an und studierten die grosse Abfahrtstafel. Interessant: Alle Züge aus Wien haben mehr als zwei Stunden Verspätung. Eine Rückfrage am Infoschalter beschied nichts Erfreuliches, indem nicht feststand, dass mein geplanter Zug überhaupt bis Zürich durchkommen würde. Man empfahl mir, den aktuell bereitstehenden Zug zu benützen, der in zwanzig Minuten losfahren würde. Also im Tempo des gehetzten Affen zurück zum Hotel, den Koffer greifen, zum Bahnhof zurück eilen, in den Zug springen und hoffen, dass dieser überhaupt losfährt. Das nächste Problem: Es war ein doppelt geführter Railjet von Wien, der in Innsbruck geteilt wurde. Somit quetschten sich die Fahrgäste der hinteren Einheit auch in die vordere Einheit rein. Und ich als Supplement dazu. So stand ich in einem Zweitklasswagen neben den Toiletten, mit einigen anderen Stehplätzlern, und hatte eigentlich ein Erstklassbillett mit Platzreservation in der Tasche. Nur gilt die Reservation nicht für diesen Zug und zudem war kein Durchkommen in die 1ste Klasse möglich. Also durchhalten. Stehend, frustriert, hungrig, müde. Unterwegs immer mehr Zustiege von Skitouristen und ständige Wartezeiten wegen Zugskreuzungen. Und als Krönung die Ansage, dass der Zug in Buchs SG wenden würde, die Fahrgäste nach Zürich auf die S-Bahn und den (auch nicht leeren) Schnellzug von Chur umzusteigen hätten. Also zweimal Umsteigen und dabei in der Eiseskälte warten. Zur Abrundung fuhr mir letztendlich noch das Tram vor der Nase ab, was nochmals zehn Minuten Eiszeit einbrachte. Sarkastisch wirkte dann das eMail von meiner Schwö, ich möge gut heimgekommen sein und dass sie in der warmen Hotelbar die nächtliche Aussicht auf Innsbruck geniesse. Aber wichtig ist, dass ich die Zeitschriften besorgen konnte...

- Zusammenfassung Hinfahrt: Verfallene Sitzplatzreservation, Reise mit intensiv riechendem Hund, drei Stunden Verspätung

- Zusammenfassung Innsbruck: Kein Kaffee und Kuchen, keine Ohrclips, Hotellerie auf Kniehöhe, ewiges Anstehen/Gequetsche

- Zusammenfassung Rückfahrt: Ohne Sitzplatzreservation, drei Stunden stehend beim Klo zweiter Klasse, keine Verpflegung

Fazit: Keine Auslandsreisen mehr!! >> Nach Island 2022 und Innsbruck 2023 keine International-Eskapaden; maximal national, besser regional oder nur lokal.









Schnee!

Montag: OOTD

Nochmal in der Wärme




Gulasch und Spätzli

Posieren mit Robi für die Abschiedskarte für Nancy

Dienstag: Guete Morge




OOTD

Piccata Milanese

Abends zur Dentalhygiene




Sogar ein Käffeli bekommen

Mittwoch: Sitzungszimmer Blox

Fehlen nur noch die anderen




Der Znüniraum öffnet

Leider kein Gipfeli, aber Mohnbrötli passt auch

OOTD




Leichter Zmittag in Buchs

Donnerstag: Igitt, so viel Schnee

Heimarbeit




Ungewisse Fahrt ins Nichts

Da kommt ja mein Schwesterherz

Zuerst aber ein Käffeli




Süsser Zmittag im Heimbüro

Freitag: OOTD

Fragwürdiger Bürozmittag




Samstag: Das kann ja heiter werden

Früh aus dem Bett

Merke!




Nicht wirklich einladend

Was Make-Up alles richten kann

RJX 161 nach Innsbruck




Proppenvoller Zug

Reservierter Sitzplatz - jupiii

In Feldkirch: Alle aussteigen!




Zwei Stunden später im Eurocity 163

Das Ende des Zuges im Spiegel

Gute Miene zum bösen Spiel




Paznauntal

Endlich alleine im Abteil

Landeck




  Ein in Ötztal gestrandeter RailJet

  Mit 3-stündiger Verspätung angekommen

Viel los in der Bahnhofshalle




Motel One

Aussicht auf den Bahnhofplatz

Keine Wanne, nur die Dusche




Behindertengerechte Installationen

Hier geht's raus

.Bahnhofplatz




Da ist also Innsbrucks Altstadt?

Café Central

Schöner Eingang




Café Central

Wir mussten aber draussen bleiben (alles besetzt)

Maria-Theresien-Strasse




Maria-Theresien-Strasse

Hauptplatz

Herzog-Friedrich-Strasse




Märchen-Themen an den Häusern

Goldenes Dachl

Aussichtsplattform mitten im Markt




Bitte recht freundlich

Bei der Ottoburg

Süssigkeiten ohne Ende




Momentaufnahme

Und dann in den Stiftskeller

Überdimensionaler Adventskranz




Zuerst einmal alles ausbreiten

Wärmender Tee

Speisekarte




Frittatensuppe

Es wurde nur erlebt, was auch fotografiert wurde

Wiener Schnitzel




En Guete

Mahlzeit

Was lächelt uns da an?




Eispalatschinken

Durch die Kälte zurück

Maria-Theresien-Strasse




Hauptplatz

Hauptplatz

Innsbrucker Kommunalbetriebe




Sonntag: Morgenblick aus'm Fenster

Eine Aussicht nach meinem Gusto

Blick Richtung Brenner




Höchste Zeit für den Zmorge

Panoramablick auf Innsbruck

En Guete




Designer-Möbel

Kuchen und Kaffee (ja, noch ist er hier)

Zeit aufzubrechen




Hungerburgbahn-Talstation

Hier geht's in den Schlund

Grosser Andrang, eigentlich zu gross




Kabine 1

Fantastischer Ausblick auf die Stadt

Blick Richtung Osten




Kabine 2

Kleine Schneemännlein

Vielbevölkerte Terrasse




Seilbahn ins Nichts (äh, zur Nordkette)

Zeit für einen Zirbenpunsch

Prosit!




Zurück am Marktplatz

Es gibt viel liebevoll gestalteten Kitsch zu kaufen

Stadtturm (15tes Jahrhundert)




Sogar zwei Engel haben uns begrüsst

Schreckmoment am Hauptbahnhof

Ankunft in Zürich um 19:51h




Ankunft in Zürich 20:49h (+1h)

Ankunft in Zürich um 21:22 (+1,5h)

Passt schon









Woche 49
, 04. bis 10. Dezember 2023:

Regelrecht unausgeruht von der Reise am Wochenende schleppte ich mich am Montag wieder in die Manufaktur. Das Tram kam schon in kurzer Version daher und bis zum HB pressten sich die Leute hinein und an mich heran. Die S-Bahn nach Meilen dann auch verkürzt, bedingt mit einem zusätzlichen Fussmarsch zum Sektor des Einstiegs. In Meilen war dann die Schiebetüre kaputt, musste von Hand geöffnet werden. Wohl alles Zeichen, dass man besser daheim geblieben wäre. Aber der Tag besserte zum Glück schnell, als die gewohnte Routine wieder Einzug nahm.

Am Mittwoch stellte sich die zwischenzeitlich neu erkürte Mitarbeiterin Athena unserer Truppe in Form eines "Kennenlern-Kohls" vor. Sie wird ab Anfang Januar 2024 bei mir im Büro arbeiten, dann ist für mich fertig mit Einzelbüro und meinen Extravaganzen. ;-)

Am Freitag hatte ich frei und blieb der Firma bewusst fern, hatte aber wieder mit den Damönen zu kämpfen und blieb kränkelnd im Bett. Dito am Samstag.

Der Sonntag war dann umso einladender und berauschender: Mit Richi ging es in die Stadt, um einige Stimmungsbilder für die Adventszeit zu machen. Es war zwar kalt, aber doch auch angenehm. Und die Bilder sind einfach spitzenmässig! Später erfuhren wir, dass uns ein Stalker folgte und bildlich festhielt. Da wir den kleinen Mann kennen, werden ihn gelegentlich durchschütteln. :-)

Und seit dieser Woche hatte ich einen geschwollenen linken Fuss. Keine Ahnung woher, vielleicht aus ausgelatschtem Schuhwerk oder von einem unbeachten Sprung auf der Treppe. Ich muss es beobachten.









Kühlschrank-Temperaturen

Montag: Ein Solowagen (kurzes Tram)

Zusätzlicher Fussweg zum Sperrsitz




Stimmungsbild 1

Stimmungsbild 2

Stimmungsbild 3




Auch das noch

Kaffee, der Stimmungsretter

OOTD




Interner Schoggiverkauf

Kalorien ohne Ende

Obacht, limitiert




Schon wieder zwei Wochen vorbei?

Hackbraten

Dienstag: Energiezufuhr




OOTD

Bratwurst und Pommes Soufflées

Mittwoch: OOTD




Willkommen, Athena

Obacht, die Büro-Chläusin ist hungrig ...

... denn es gibt Züri-Gschnätzlets




Grittibänz zum Znacht

Donnerstag: Morgengruss

OOTD




.Kartoffelgratin - Obacht!

Freitag: Sendepause

Samstag: Gleich nochmal Sendepause




Samstag: Das schönste, was man
mich fragen kann!  <3 <3 <3

Auf dem Weg zur Rekognozierung

Beobachtet von einem Gnom




Sechseläutenplatz

OOTD

Superbild 1





Superbild 2

Superbild 3

Superbild 4




Superbild 5

Superbild 6

Wohin jetzt? Altstetten oder Seefeld?









Woche 50
, 11. bis 17. Dezember 2023:

Der geschwollene Fuss machte mir auch diese Woche Sorgen und ich schmierte ihn viel mit Voltaren ein. Leider irgendwie erfolglos.

Am Donnerstag wollte ich mich noch von Nancy verabschieden. Sie war erst seit Frühling bei uns, aber eine herzensgute Natur und einfach lieb. Umso trauriger war, dass sie diese Woche ihren Abschied hatte, um sich als Selbständige neu zu verwirklichen. Sie wird mir fehlen, aber ich habe ja ihre Koordinaten. Dummerweise haben wir uns jedoch verpasst. Aber eigentlich möchte ich gar nicht Adiööö sagen, damit wir uns wiedersehen. :-)

Und wieder ein freier Freitag, also Ferientag, diesmal ohne ins Büro zu schleichen, sondern mit Klumpfuss kränkelnd im Bett.

Am Samstag fuhren Richi und ich nach Basel, zum jährlichen Lagerverkauf des Tramclubs Basel. Eigentlich wollte ich nichts ergattern, doch auf dem Heimweg schleppte unsereins wieder eine grosse Tragtasche mit sich herum. Zumindest war ich nicht alleine mit der grossen Tragtasche. ;-)

Wenn in Zürich Sonntagsverkaufstage sind, sollte man die Innenstadt meiden, denn zu hektisch ist Treiben der unzähligen, einkaufswilligen aber unentschlossenen und desorientierten Agglo-Kundschaft. Trotzdem wagten sich Richi und ich diesen Sonntag den (humpelnden) Schritt zum Bellevue und dann in den Migros-City, fanden sogar Sitzplätze. Glück gehabt.









Erst wärmer, dann wieder kühl

Montag: OOTD (schwarz-grau)

Gulasch-Montag




Dienstag: Muntermacher

OOTD (grau-schwarz)

SchniPo




Mittwoch: OOTD (violett)

Was bitte ist denn ein Linienführer?

Donnerstag: OOTD (grün)




Zmittag für Popeye

Abschiedskarte für Nancy

Freitag: Sendepause




Samstag: Programm des Tages

Unser Zug nach Basel

Spärlich beschrifteter Eingang




Umso mehr Angaben im Vorraum

Im Untergeschoss angekommen

Grosse Auswahl




Es gibt viel zu entdecken

Fachsimpeln

OOTD




Richi und Dieter wurden fündig

Meine Ausbeute

Danke dafür!




Sonntag: Tagesstart am Bellevue

Mit Kaffi und Brioche

Märlitram Ce 2/2 1208




Ach ja, verkaufsoffener Sonntag

Stärkung im Migros-City

Mmmmmmh!









Woche 51
, 18. bis 24. Dezember 2023:

Die letzte Arbeitswoche dieses Jahres ist da. Und diese Woche ist zu viel los, es fehlt an Platz für Auszeit und Spontanität. Dies muss ich nächstes Jahr besser einplanen.

Am Mittwoch kam nochmal meine Scheffin nach Meilen um sich für dieses Jahr persönlich zu verabschieden. Herzig! Sogar mit einem kleinen Präsent. Und wir hatten erst noch Zeit für einen Umtrunk im Lycka. Das ist umso schöner, da sie meist nach ihren Besuchen in Meilen verkehrsbedingt eher nicht noch die Zeit für einen Absacker hat. Umso mehr schätze ich diese Geste.

Der Donnerstag führte mich wieder zur Haarfee, und für Freitag hatte ich mir im Büro den einen oder anderen Apéro ausgemalt. Doch irgendwie wollten die meisten lieber früher heim als ihre Zeit zum beruflichen Jahresausklang in den Räumen der Manufaktur zu verbringen. Umso netter, dass Saba für Robi und mich beim nahem Beck drei Crèmeschnitten auftrieb und wir doch noch etwas über das Jahr sinieren konnten.

Ausschnaufen am Samstag, denn diesen hatte ich mir bewusst rausgenommen um Zeit nach meinem Gusto zu verbrigen. So verbrachte ich diese im Belcafé und traf auf dem Heimweg noch Richi zu einem Spaziergang.

Gedanken zur diesjährigen Weihnachtszeit:
Die Strassen sind herrlich geschmückt, es glitzert von allen Seiten, im Radio erklingen Weihnachtslieder, im Fernsehen läuft zigmal Aschenbrödel. Eine schöne und vorallem visuell megaschöne Zeit. Nur, ehrlich gesagt, verspüre ich überhaupt keine Weihnachtsstimmung. Ich fühle mich diesen Zwängen irgendwie entwachsen, empfinde die vom Umfeld gehegten Erwartungen als lästigen Druck, und hatte deswegen schon Diskussionen, ja fast Streitgespräche. Letzteres tut mir dann auch leid, doch prallen da unterschiedliche Vorstellungen aufeinander. Ist es denn richtig, etwas über sich ergehen lassen zu müssen, um anderen zwar eine Freude zu bereiten, obwohl man selbst aber absolut keine Ambitionen zur Veranstaltung hegt? Wie jemanden zum Konzert begleiten zu müssen, obschon man den Musikstil doof findet. Oder als wäre an Tauchferien zu partizipieren, obwohl man mit Unterwasserwelten nichts anzufangen weiss. Doch Ehrlichkeit ist in dieser Zeit nicht gefragt und wird nicht akzeptiert und mit dem Argument "familiäre Verantwortung" sogar totgeredet. Dass man nach einem recht zehrenden Arbeitsjahr einfach gerne die bedingt ruhige Zeit um Weihnachten/Neujahr auch gerne für sich selbst nutzen möchte, wird missbilligt und gilt als asozial/egoistisch. So fühle ich mich dabei stetig schuldig und kann nur verlieren: Entweder weil ich jemanden enttäusche oder meine eigenen Bedürfnisse bzw. mich selbst verleugne...

Na ja, nun ging's los: Die Weihnachtstage mit dem steten Schlemmen haben am Sonntag begonnen. Am Morgen konnte ich noch ausschlafen und die Ruhe auskosten, und so sollte es auch sein, das war für mich sehr wertvoll und revitalisierend. Am Nachmittag ging es dann zu Mama, wo meine Schwö und ich noch die Schnitzel und Dorsche panierten und in der Pfanne anbraten durften. Den herrlichen Kartoffelsalat hatte Mama schon vor einigen Tagen gemacht, denn der muss angeblich immer etwas liegen bleiben um immer besser zu werden. Mmmmmmmmmmmh, war das fein! Wie die letzten Jahre, so auch dieses Jahr.

Als namhafte Geschenke habe ich einen wärmenden Schal, einen personalisierten Stern aus Verona (I) und ein Bilderbuch zu Irland erhalten. Letzteres macht mir irgendwie grad etwas zu schaffen...









Noch ist der Winter nicht richtig da

Montag: OOTD

Gulasch-Montag




Nebliger Feierabend

Dienstag: Der Nebel blieb über Nacht

Stärkung




OOTD

Schon wieder Bratwurst

Der Himmel in meinen Hausfarben




Welch gigantisches Spektakel

Mittwoch: Weihnachtsgrüsse zum Jahresabschluss

OOTD




Riz Casimir

Mit Fabienne im Lycka

Danke! :-))




Donnerstag: OOTD

Hackbraten

Adiöö Fredi, schöne Ferien




Abends zum Rennweg

Ich liebe Zürich

Termin bei Haarfee Angela




Ein Selfie zum Jahresende

Freitag: OOTD

Letzter Zmittag 2023 in der Kantine




Nochmals ein OOTD-Bild

Zum Abschied vom Arbeitsjahr 2023

Samstag: Reichhaltiger Zmorge




Schleicht nicht Kurt hinter mir vorbei?

Mit dem Böögg am Münsterplatz

Sonntag: Start in die Fress-Tage




Frohe Weihnachten

OOTD

Gabentisch




Erst Mehl, dann Ei und dann Brösel

Wenn sie fertig paniert sind, geht's ab in die ...

... Brutzelpfanne mit Sonnenblumenöl




Frohe Weihnachten

Frohe Weihnachten

Der Tisch ist gedeckt





Zuerst muss er aber dokumentiert werden

En Guete mitenand & FROHE WEIHNACHTEN

Oh ja!









Woche 52
, 25. bis 31. Dezember 2023:

Montag: Den Tag nutze ich bewusst für meine Erholung, am Abend ging das grosse Essen bei Mama weiter, heute mit dem Dorsch und Kartoffelsalat

Dienstag: Zum Zmittag mit Richi nach La Chaux-de-Fonds ins M-Restaurant (er zu Pastetli, ich zum Fischburger), und am Abend wieder zu Mama, heute zu Schnitzel mit Kartoffelsalat

Mittwoch: Und schon war wieder Abreisetag; nach dem reichhaltigen Zmorge fuhr ich meine Schwö zum Flugplatz und dort hiess es Abschied nehmen :-(

Donnerstag: Mit Patrick und Richi ging es heute nach Aigle (zur AL, ASD und AOMC), Bex und Villars, wo auf der BVB auch dieses Jahr der Train de Noël diese Woche täglich eine Runde drehte **

Freitag: Willkommene Überraschung für Richi und mich im Migros-City: Das Buffet hatte Kalbsgeschnetzeltes und Rösti im Angebot

Samstag: Der weiterhin angeschwollene Fuss zwang mich zur Analyse in der Stadelhofen-Apotheke. Resultat: Verdacht auf Bänderzerrung oder Bänderriss > evtl zum Arzt

Sonntag: Ein fauler und anspruchsloser Tag, zwischen Fernseher, Kühlschrank und Bett pendelnd - das Jahr geht seicht zu Ende, mit Bettzeit um 19 Uhr... Und weg!

** Die heutigen TPC (Transports Publics du Chablais) hatten es mir schon in früher Jugend angetan: Damals waren die vier Bahngesellschaften AL (Aigle-Leysin), AOMC (Aigle-Ollon-Monthey-Champéry), ASD (Aigle-Sépey-Diablerets) und BVB (Bex-Villars-Bretaye) eigenständig, technisch nicht ganz kompatibel und in den ursprünglichen Hausfarben unterwegs. Die AL in braun, die ASD in blau, die AOMC in rot, die BVB in dunkelrot/dunkelblau. Und bei meinen ersten Besuchen Ende der 1980er-Jahre wurden die damalig neusten (und letzten) Fahrzeuge der Vevey-Generation abgeliefert, für die ASD und AOMC aus meiner Sicht die formlich/farblich schönsten Fahrzeuge der Schweiz. Mit der Fusion der Bahnen zur heutigen TPC haben die Fahrzeuge dummerweise eine ausserordentlich hässliche und unruhige Farbgebung in Grüntönen erhalten, was die damalige Eleganz arg verblassen lässt. Und aktuell sind die Wagen aus den 80ern dem Untergang geweiht, da nicht rollstuhltauglich und recht verbraucht. Jene der AOMC wurden schon abgebrochen, jene der ASD werden in den kommenden Monaten durch "Ufos" aus dem Hause Stadler verdrängt. Bei der AL und BVB, welche primär dem Wander- und Skiverkehr dienen und kaum Rollstühle zu erwarten sind, bleiben sie noch eine Weile.









Zu warm zum Jahresende

Montag: Der Tisch ist gedeckt

En Guete




Dienstag: Kurz in den Jura

Guete Morge

Tolle Fernsicht




Umstieg in Neuchâtel

Angekommen im Centre Metropole La Chaux-de-Fonds

Metropole




Bienvenue au Restaurant Migros

En Guete

Fisch-Burger




Der Znacht ist angerichtet

Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen

Dazu noch sinnliches Licht




Mittwoch: Etwas orientierungslos

Ausgiebiger Brunch

Am Mittag dann Abschied am Flugplatz




Heute mal ein leichter Znacht

Oha, der linke Fuss wird immer dicker

Donnerstag: Sonnenaufgang




Früh unterwegs

Unser Zug nach Westen

Willkommen in Aigle




Eines meiner Lieblings-Fahrzeuge

BDe 4/4 402 (1987)

Bt 363, Bt 362, BDeh 4/4 313




Haltestelle Aigle Place-du-Marché

Obacht, Tram(?)

BDeh 4/4 313 "La Berneuse" (1993)




Steuerwagen Bt 363 (1993)

Bergwärts Richtung Leysin

Immer höher und höher und höher




Château Aigle

Bt 431 (1966, ex BLT Bt 26)

Nachschuss des BDe 4/4 403




BDe 4/4 402 mit Bt 434

Bt 434 (ex BLT Bt 25)

BDeh 302 "Leysin" (1966) mit Bt 351




Bt 351 "Aigle" mit BDeh 4/4 302

Szenenwechsel: Wir sind nun in Bex

Beh 4/8 93 (2001)




Entdeckung in Bévieux

Be 2/2 9 (Baujahr 1915, ex VBZ 1225)

Das grosse Depot Bévieux




Betagter BDeh 2/4 "Flèche" in Gryon

Angekommen in Villars: Hier unser Objekt der Begierde

BDeh 4/4 81 (1976)




BDeh 2/4 25 aus den 40er-Jahren

Be 2/3 15 und Beh 4/8 91 "Bretaye"

BDeh 4/4 81 und Beh 4/8 91




Steuerwagen Bt 63 (1976)

Eingeschalteter Be 2/3 15 von 1948

Nochmals Wagen 15 und 91




Die Crew

Zu viert im Winterland

Beh 4/8 92 "Barboleuse"




Auf Ortsdurchfahrt nach Bex

HGe 4/4 32 "Villars" (1964)

Lieblings-Tw BDeh 4/4 83 (1987)




Fahrzeugtausch

Pause

Lichtspiele beim Eindunkeln




Der Be 2/3 15 macht sich parat

Einsteigen bitte!

Making-of (unten links), Bild: Richi




Bereits zu Abfahrt

Warten auf Abfahrt des Zugs davor

Los geht's - gute Fahrt!




Freitag: Zyt für es Käffeli

Feines aus der Migros-Küche

Züri-Gschnätzlets mit Rösti




Migros-City

Samstag: Besuch in der Apotheke

Aua, aua!




Medis und Verbandszeug

Gut eingepackt

Trost-Käffeli




Silvester: Sendepause

Prost!

Stimmt eigentlich









Das war's also, das Jahr 2023. Es war in Sachen Zufriedenheit nicht das allerbeste Jahr, weil mit zu vielen Tagen der Nachdenklichkeit gespickt. Doof daran ist, dass trotz des vielen Sinnierens trotzdem keine Antworten auf die vielen "warum?"s gefunden werden konnten. Denn gleichzeitig kann ich mich nicht damit abfinden, dass es einfach so ist, wie es ist, und nicht mehr zu ändern ist. Was ich mir aber für die Zukunft wünsche, ist, die nachdenklichen Tage weniger werden zu lassen, wieder die alte Lebensfreude zu erlangen, Glück zu finden. Doch wünscht sich das nicht jede und jeder? Wege und Rezepte dazu gibt es angeblich viele, doch welche passen auch wirklich zu mir?

Doch 2023 barg auch die andere Seite, den positiven Gegenwert mit allerlei schönen Erlebnissen in Form von erfrischenden Begegnungen,
kleinen Reisen, schönen Momenten. Und gilt es nicht, sich an den kleinen Dingen zu erfreuen, welche dann auch mehrheitlich in Erinnerung bleiben werden? Glücklicherweise neigt der Mensch ja dazu, die weniger guten Dinge bald mal zu vergessen (oder zu verdrängen). Dieser natürliche Selbstschutz hilft weiterzumachen und seinen eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Alleine ist das nicht einfach, doch zum Glück stützen und unterstützen mich ganz ganz tolle Wegbegleiter.

Daher ein DANK ans Universum, dass ich auch 2023 tolle Erfahrungen sammeln und so manches Abenteuer erleben durfte, und DANKE an alle Wegbegleiter, die dieses Jahr mitgeprägt haben.

Möge 2024 wieder mehr Ausgeglichenheit, Freude und Positivität bringen. Und vorallem stetige Gesundheit, berufliche Stabilität und eine Portion Liebe im Gepäck haben.






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