Patricia from Switzerland

 

 

Tagebuch des Jahres 2019 (2. Halbjahr Juli - Dezember):

 

 


 

 

 

Das erste Semester ist vorbei brachte eine wohltuende Normalität und Stabilität mit sich. Vieles ist selbstverständlich geworden und ich konnte vor allem bei der Arbeit mein Selbstbewusstsein stärken. Und darauf gilt es weiter aufzubauen und all meinen Begegnungen zu bestätigen, dass ich trotz geschlechtlichem Migrationshintergrund willig und fähig bin mich zu behaupten und meine Fähigkeiten zu beweisen. Rückblickend hatte ich bislang eigentlich nur positive Gespräche mit meinen aktuellen sowie auch den bisherigen Arbeits-Gspänli. Vorallem die neuen Mitarbeitenden, denen ich im Rahmen ihres Einführungsprogramms etwas über die Aufgaben und Verantwortlichkeiten meiner Abteilung erzählen darf, erfahre ich bei der Erwähnung meiner persönlichen Geschichte jeweils als sehr beeindruckt, interessiert und anerkennend. Diese Offenheit und Unvoreingenommenheit stimmt mich für die Zukunft positiv...

Und nun ist schon das zweite Semester angebrochen. Welche Absichten verfolge ich bis zum Jahresende? Primär nicht unterzugehen. Das klingt jetzt einfach, doch zwischendurch suchen mich depressive Gedanken heim; ich nenne sie "meine Dämone" in Anlehnung an die Dämone im Film Dragon, der Biographie über Bruce Lee. Der Protagonist erlebt darin auch Phasen, in denen ihn seine Dämonen ausbremsen oder lähmen. Es ist meine Aufgabe, diese Dämone in den Griff zu bekommen, bevor sie die Überhand gewinnen und mir allenfalls ein unschönes Schicksal bescheren. Zu Beginn dieses Semesters zeigten sich sie sich aber leider von der intensiven Seite...

Und wenn die Dämonen mich mal nicht in Beschlagnehmen, dass hätte ich mich ein paar Reisen ausgemalt: Sei es quer durch die Schweiz, auf ein Schnitzel nach Bregenz, zum Schuhkauf nach Mailand oder auf zum grossen Shopping-Trip nach London. Auch die mit Marmites dekorierten Chocolatiers in Genf zur Zeit der Fête de l'Escalade haben es mir angetan. Und solange es die Temperaturen noch erlauben, ein Sonnenbad auf einer schattigen Wiese an einem See/Fluss geniessen. Nur sollte sich das Blatt der Euphorie leider wenden, denn die Reisefreude hat Ende Juli eine bittere Trübung bekommen. Kein London mehr. Und auch sonst keine Sprunglust mehr. Es sieht aus nach "Finito con vivere; solamente lavorare, dormire e funzionare"...

Aber alles der Reihe nach...




Woche 27, 01. - 07. Juli 2019:

Die erste Juli-Woche sollte meteorologisch betrachtet angenehm sommerlich werden: Zu Beginn und gegen Ende mit Hitzetagen, dazwischen aber um die 25 Grad warm, also noch zum aushalten. Am Mittwoch durfte ich mein Auto zur Garage in Schlieren bringen, denn die periodische Motorfahrzeugprüfung beim Strassenverkehrsamt stand an. Die Vorbereitung und Vorführung liess ich aber "die Jungs" von Mercedes machen, denn diese Profis wissen ja, worauf dabei jeweils ein Augenmerk zu richten ist. Donnerstag war wieder Geschäftsreisetag: Ich war zu einem Wörkschopp in der grossen Schoggifabrik in Buchs AG aufgeboten. Kaum aus dem Bus gestiegen, zog mich sogleich der aromatische Duft in den Bann - das machte die ganztägige Konzentration auf's Wesentliche nicht einfacher. Auf dem Heimweg schaute ich am Bahnhof Aarau noch beim Saphir 71 vorbei und am Abend traf ich mich noch mit meinem ex-Arbeitskollegen Urs in der Gartenbeiz des Restaurant Grünwald oberhalb Höngg zum erfrischenden Znacht. Urs war einer meiner damaligen Scheffs; er hatte mich 2002 beim jetzigen Arbeitsgeber eingestellt.

Am Freitag-Abend durfte ich mein "Wägeli" wieder abholen. Dieses freute sich über neue Bremsbeläge und ich durfte wenige Tage später die Rechnung von rund anderhalb Tausend Franken für die neuen Bremsen sowie die Abwicklung beim Strassenverkehrsamt aus dem Briefkasten klauben. Dafür, dass das Auto die meiste Zeit nur in der Garage herumsteht, ist das ein recht hoher finanzieller Aufwand. Vielleicht auch darum brauste ich damit am selben Abend ins Glattzentrum für die Proviantbeschaffung des Wochenendes, denn mir schwante bereits etwas...

Ja, am Samstag waren sie wieder da: Die bösen Dämonen in Form von düsteren Gedanken. Während in der Stadt am ZüriFäscht die Post abging, verkroch ich mich daheim im abgedunkelten Loch meiner Depression. Erst der Ausblick auf Ablenkung am Zweitwohnsitz liess mich am Sonntag dann doch wieder mein (physisches und psychisches) Reduit verlassen. Witzerigerweise war zufällig auch Stephan aus Bern in Zürich meldete mir per WhatsApp seinen Standort - in der Bahnhofhalle des HB's, nur 50 Meter vom Spiga entfernt. Schön, dass er sich dann zu mir gesellte und mich aufzuheitern vermochte.









Montag: Stroganoff zum Zmittag

Fährenschau am Fyrabig

Dienstag: In Eile




Witz des Tages

OOTD

Riesen-Zoggeli am Stadelhofen




Mittwoch: Zu Mercedes in Schlieren

Tschüssli, bis in zwei Tagen

Daraufhin ein Käffeli




Grüezi

Zmittag mit Mehmet und Markus

OOTD




Donnerstag = Reisetag

Chocolat Frey

Riesenfabrik





Hier geht's rein

Im Schoggiparadies

Gehirnfutter im Workshop




Schabernack mit Kasia und Franziska

Umstieg in Aarau - hat jemand eine Uhr?

ABe 4/12 71




Strahlender Saphir

Mis 71zgi

Und nun ab nach Zürich




Umstieg am Frankental

Mein ex-ex-ex-Scheff

Poulet-Curry-Salat




Freitag: Wieder nach Schlieren

Da steht ja mein Käferli

Endlich hab ich ihn wieder




OOTD

Glatt

Auf ins Einkaufs-Gewühl




Abschleppeinsatz an der Wartau

Sonntag: Schnappschuss im Spiga

Kaffi und Gipfeli




Zmorge mit Stephan

Portrait I

Portrait II




Gessnerbrücke

Die Sonne blendet

Gessnerallee




:-)

windige Zeiten

Am Sihlufer







Woche 28
, 08. bis 14. Juli 2019:

Eine strenge Arbeitswoche stand an: Täglich mehrere Workshops mit vielen internen und externen Sachverständigen, bekannten und neuen Gesichtern; lange Besprechungen zu Themen, in denen ich mich teils recht sattelfest fühlte, teils aber in weniger bekannten Gewässern zabbeln durfte; Analysen heutiger Prozesse und Anforderungen im Vergleich zu den künftigen Möglichkeiten mit dem neuen Betriebssystem. Unter dem Strich waren es aber aufschlussreiche, sachdienliche und wertvolle Tage, und ich dürfte neue Menschen kennenlernen (die mich sehr gut anzunehmen schienen), und auch länger nicht mehr gesehene Wegbegleiter aus dem Konzern wiedersehen und begrüssen. René, einer der Projektleiter und zugleich einer meiner ehemaligen Scheffs, gratulierte mir zum grossen Schritt und war selbst überrascht von der so problemlosen und erfolgreichen Umsetzung, da er die Unternehmung ebenfalls als eher knorzig und konservativ einschätzte. Schön, dass ich ihm (und mir selbst) beweisen konnte, dass es doch nicht ganz so ist. :-)

Am Freitag zu Feierabend drehten Steven und ich noch eine halbe Runde mit der Mirage; Mario fuhr uns - wie gewohnt - sehr speditiv und pünktlich vom Bellevue zum Klusplatz und zurück. Bevor es heimwärts ging, verdrückten wir dort noch eine (optisch etwas lieblos wirkende aber trotzdem gut schmeckende) Pizza. Eigentlich kein stilgerechtes Menü für diesen Jubiläums-Abend...

Auf dem Weg zum Coiffeursalon entdeckte ich am Samstag noch Jürg, wie er am Escher-Wyss-Platz die wendenden 13er fotografierte (Streckensperrung wegen einer Gleisbaustelle am Wipkingerplatz). Also gesellte ich mich kurz zu ihm um echli zu fachsimpeln. Lange blieb ich aber nicht, denn der Maniküre-Termin bei Angela stand an. Danach gönnte ich mir ein Bretzeli am Bellevue und nochli später im Migros-City noch einen weiteren spontanen Fachsimpelei-Zvieri mit Martin.

Der Sonntag diente dann meiner persönlichen Weiterbildung bzw. Horizonterweiterung. Nach dem Zmorge im Spiga durfte ich Mario und Steffen zu einer geführten Tour durch die Innenstadt und in den Norden Zürichs begleiten. Das Zentrum Architektur Zürich (ZAZ) liess angemeldete Gäste mit der Mirage zum Thema "Die Artenvielfalt des Zürcher Nordens" durch's Enge-Quartier, nach Oerlikon und Stettbach chauffieren. Ein kompetenter Reiseführer erzählte im Tram dabei interessante und wissenswerte Details zu markanten Gebäuden entlang der Strecke und deckte einige (zumindest mir) unbekannte Seiten zur städtebaulichen Entwicklung Zürichs ab. Wer hat gewusst, dass Zürich das Bundeshaus hätte bekommen können, dieses dann aber Bern zugeschlagen wurde und Zürich dafür die ETH erhielt? Während dem Zwischenhalt beim Hallenstadion sowie nochmal zum Ende der Führung in Stettbach durften wir einer Performance von Ausdruckstänzern beiwohnen, allerdings erschloss sich mir der Inhalt bzw. die Aussage der Vorstellung nicht so wirklich. Hauptsache aber, ich konnte so einige Wissenslücken zu Zürichs Bau-Geschichte schliessen, ein absolut lohnenswerter Nachmittag! Nach der Veranstaltung gönnten wir uns noch eine Erfrischung im Monocle im Seefeld und fertig war das Wochenende...









Montag: OOTD

Dienstag: Herzlich Willkommen

Workshop mit Franziska und Manuela




Mittwoch: Präsi vorbereiten

OOTD

Rahel, die Segments-Projektleiterin




Donnerstag: Das Wetter passt

Am Biscuit-Regal

Mein ex-ex-Scheff René




Freitag: Geburtstag

OOTD

Klare Anweisung der Scheffin




Gratulantinnen Desirée und Cyrille

Schon wieder am Biscuit-Regal

Die beste Glacé in der Gastronomie




Begegnung am Feierabend

Klusplatz, Endstation

Die Mirage und ich




Die Mirage und ich

Geburtstags-Pizza

Und jetzt die Post öffnen




Emoji-geladene Gratulation

Eine Auswahl der Karten - Ein herzlicher Dank an alle Gratulanten!!!

Samstag: Fötele am Escher-Wyss




Der 13er wendet hier wegen Gleisbau

Ab zum Coiffeur

Die haben eine Gartenterrasse




Einmal "Service" bitte und ...

... einen hausgemachten Eistee

Zwischenverpflegung




Schon wieder bei Kochoptik

Kaffeeklatsch und -tratsch mit Martin

Sonntag: Spiga, Spiga, Spiga!




Äääh, wo bin ich schon wieder?

Züritüütsch im Aufwind - aber Obacht, Gefahr von oben

Dann war's Zeit für den Zmittag




Thema des Nachmittags

Mario und Steffen warten bereits

Kennzeichnung




Die Mirage kommt

Fachkundige Reiseführung

Fahrt durch's Depot Oerlikon




Alle aussteigen bitte

Brunnen "Sirius" von Annemie Fontana (Baujahr 1972)

Die Performancekünstler legen los




Weiter geht's über die Autobahn ...

... nach Stettbach

Freude




Da fährt sie hin, die Mirage

Monocle im Seefeld

Designtes Interieur







Woche 29
, 15. bis 21. Juli 2019:

Eigentlich sollte ich diese Woche ja Ferien machen, denn meine Scheffin ist der Ansicht, ich hätte eine Auszeit nötig. Am Montag musste ich aber noch wegen zwei Terminen zur Arbeit, doch ab Dienstag hatte ich aber tatsächlich eine Woche frei (Di bis Mo). Mal Zeit für sich selbst, aber auch Zeit zum Nachdenken. Für die meisten Menschen wären freie Tage ein Grund zum feiern. Nicht aber für mich...

Schon am Montag-Abend verspürte ich eine Melancholie aufsteigen. Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag war es dann da: Ein böses Tief voller Selbstzweifel, Einsamkeit, Traurigkeit, innerer Leere und Sinnlosigkeit des Tuns und Seins. Als hätten sich Lebensmut und Lebenswille kurzfristig verabschiedet. Vielleicht war es auch ein kleiner Nervenkollaps. Jedenfalls verbrachte ich drei depressive Tage in trüber Stimmung daheim in abgedunkelter Isolation. Draussen schönstes Sommerwetter, drinnen Trübsal und Antriebslosigkeit. Hinzu kam am Dienstag noch eine unnötige Migräne, und diese Mischung liess mich irgendwann wieder im Internet nach Alternativen zu Dasein suchen (und finden). Dubios wirkt allerdings, dass a) die Seiten nicht richtig funktionieren und b) auch über die länderspezifischen Gesetzeskonformitäten kaum Worte verloren werden. Wenn dann anstatt der Lieferung (natürlichen nur für den absoluten Notfall!) also Uniformierte mit Zwangsjacke vor der Türe stehen, nützen all die Erfolgsversprechungen des "www" auch nichts.

Ein nachträglicher Erklärungsversuch: Die plötzlich anfallende freie Zeit bringt einem wieder ins Bewusstsein, was im ewigen Hamsterrad der Beschäftigung und Ablenkung einfach und sehr effektiv verdrängt werden konnte: Was wenn die grössten Wünsche erfüllt wurden, die persönliche Sammlung komplettiert erscheint, und Liebgewonnenes unwiderbringlich verloren ist? Wenn nichts mehr reizvoll genug erscheint, um erreicht werden zu müssen, sondern mehr als vernachlässigbarer Zeitvertreib erscheint? Wenn einfach keine Ziele und Sehnsüchte mehr da sind, alles erreicht und erhascht und ergriffen wurde? Wie soll es dann weitergehen? Wonach soll dann gestrebt werden, das erstrebenswert genug ist? Was sollte noch erreicht werden, das einem einen persönlich nachhaltigen Wert erweist? Nach der Erreichung des Soll-Lebens und des Auslebens desselben, kommt nun die grosse Leere. Das Leben erscheint gelebt, Ziele erreicht, Wünsche erfüllt, nichts mehr erscheint wirklich reizvoll. Es kommt zwar ständig Neues hinzu. Sind das aber Chancen oder Risiken? Denn an allem Neuen haftet bereits die Furcht, es irgendwann wieder loslassen zu müssen, verlieren zu werden, entrissen zu bekommen. Diese Furcht mündet in Verweigerung, um das Herz zu schützen. Zu schützen vor Schmerzen, Verlusten und Enttäuschungen. Denn die gehören auch immer zum Gesamtpaket. Kein Licht ohne Schatten, kein Sommer ohne Winter, kein Leben ohne Tod. Darum lieber einmal weniger lachen, dafür auch einmal weniger weinen. Und somit das Leben aussitzen, ausharren, weiter funktionieren. Kommt also doch wieder der Funktionsmodus zurück? Funktionieren und dienen, damit die monatliche Soldquelle nicht versiegt und es allen recht getan ist? Funktionieren und warten bis das eine oder andere Organ zu rattern und klappern anfängt, ohne Aussicht auf Ersatzteile? Funktionieren und ausharren, bis der Sensemann an die Türe klopft und einem vom funktionieren-müssen befreit? Die mir wichtigen Ziele sind erreicht, die mir wichtigen Wünsche erfüllt, die mir wichtigen Orte besucht, die mir wichtigen Dinge gesichert. Und nun die trübe Aussicht, dass nichts mehr kommt. Dass nichts mehr kommen kann. Weil man angekommen ist. Und jetzt? Warten oder abkürzen? Funktionieren oder Mut aufbringen? Aus Feigheit wohl eher zuwarten. Schon wieder. Jemand sagte mir mal, ich solle am Leben teilnehmen. Ernsthaft jetzt? An etwas teilnehmen, das mir keine Perspektiven bietet?

Gegen Ende der Woche ein Lichtblick: Ein Mail von Kochoptik mit der Bitte vorbeizukommen brachte mich am Freitag wieder ins Leben zurück. Also zwang ich mich morgens aus dem Haus ans bereits ungewohnte Tageslicht, flösste mir am Zweitwohnsitz etwas Koffein ein, liess mich im Jelmoli von meiner quirligen Optikerin beraten, trank ein Wässerli im Rathaus-Café und gönnte mir das Mittagsmenü im Zeughauskeller (Stroganoff). Eigentlich ein schöner Tag, und doch fühlte es sich noch komisch an. Fazit: Ferien sind wohl nichts für mich, zu gross ist die Gefahr in ein emotionales Loch zu fallen...

Am Samstag war ich ungewohnt früh wach und hatte Lust auf Rührei. Die Lebensgeister waren also wieder zurück. Da gibt es doch diesen Laden in der Stampfenbachstrasse, wo die Bedienung zwar nicht wirklich herzlich, aber das Rührei umso üppiger auf dem leider kaum vorgewärmten Teller kredenzt wird: Der Land-Zmorge in der Bäckerei Wüst beim Stampfenbachplatz. Nur musste ich einen Umweg in Kauf nehmen, da dieses Wochenende einige Tramlinien auf Umleitungen fahren (Gleisbau Bahnhofquai) und der 17er durch den 8er ersetzt wurde. Etwas später gesellte sich spontan noch Rita zu mir ans Bellevue auf einen Latte Macchiato, und wir spürten bald mal, dass die Mittagshitze aufkam. Also schnell nach Hause. Ich ging ich noch im Migros Stadelhofen auf Proviantjagd und konnte dann ohne Umstieg mit dem 8er heimfahren. Das war noch angenehm. Daheim klingelte eine andere Rita an der Türe: Meine Nachbarin bat mich, ihre Kakteen vom Winterquartier im Schlafzimmer auf den Balkon zu dislozieren. Dann aber endlich zurück in die kühle Wohnung, während es draussen über 30 Grad heiss wurde...

Der Sonntag begann verregnet, jedoch hellte es gegen Mittag wieder auf. Es sollte der letzte Regen vor einer neuen Hitzewoche sein. Nach der gewohnten Stärkung traf ich am Central auf Richi, der mich noch zum Belcafé begleitete. Dann wurde es drückend schwül, also wieder ab nach Hause zum Krimiserien schauen und am Tagebuch schreiben. Am Abend dann die Hammer-Nachricht: Mein Lieblingsladen LTS in London schliesst die Pforten seiner letzten Filiale. Diesen Laden gibt es seit der Gründung der Firma anno 1976 und mauserte sich nach weltweiten Expansionen zum "Flagshipstore", und nach ebenso weltweiten Filialschliessungen zum einzigen, herzigsten und kompetentesten Laden. Viele schöne persönliche Erinnerungen hängen daran, da ich dieses Geschäft schon zu meinen Anfangszeiten kannte und bereits in den Jugendjahren - damals noch ganz verschämt und unsicher - besuchte. Seither flog unsereins gerne einmal jährlich hin, um sich von der stets herzlichen, zuvorkommenden und verständnisvollen Belegschaft um die Filialleiterin Nellie hofieren zu lassen, sodass meine fast gesamte Garderobe von dort stammt... Doch das ist nun schlagartig vorbei. Das Internet hat obsiegt und den kleinen herzigen Laden quasi aufgefressen. Ich bin traurig. Richtig traurig.









Montag: Der Tag beginnt noch gut

Bald kippt die Stimmung

Positiv: Ein "roter 8er" auf Regelfahrt
Negativ: Das letzte Bild vor dem Fall




Dienstag: Sendepause

Mittwoch: Sendepause

Donnerstag: Sendepause




Freitag: Unerfreuliche Ankündigung

Der übliche Zmorge

Erfrischung beim Rathaus




Zeughauskeller

Pouletbruststreifen Stroganoff, Quarkspätzli, Blattsalat mit Speckwürfeln

Spaziergang der Limmat entlang




Samstag: Ab zur Bäckerei Wüst

Hereinspaziert

Recht leer heute




Rührei, Tee und Zeitung

13er am Bellevue?

Ein wahrlich ungewohntes Bild




Hundefreundin Rita im Element

Kurze Tramkompositionen heute

Sonntag: Eine Stadtrundfahrt im 8er :-(




Spiiiigaaaah!

14er am Central

14er-Sänfte am Central




11er am Central

9er am Bellevue

5er am Bellevue




11er am Bellevue

13er am Bellevue

9er am Bellevue




Mampf und Schlürf

Erhaltener Gruss von Petra :-)

Hiobsbotschaft am Sonntag







Woche 30
, 22. bis 28. Juli 2019:

Hilfe, eine weitere Hitzewelle kommt. Der Montag zeigte sich aber noch gnädig. Ich hatte noch einen Ferientag einzuziehen und blieb mehrheitlich daheim, um den Schock der LTS-Filialschliessung noch zu verarbeiten. Mittags aber zog mich der Appetit dann doch noch raus, namentlich in den Zeughauskeller auf ein feines Kalbsschnitzel. Und auf dem Heimweg gab's noch ein Wiedersehen mit Sabrina.

Die Temperaturen stiegen nun von Tag zu Tag, doch während der endlich wiedergewonnenen (leider nur halben) Arbeitstage am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag war es wiedermal schwierig einen kühlen Kopf zu bewahren. Am Donnerstag dann mit gegen 37 Grad der heisseste Tag der Woche und ich hatte in der Mittagsglut erst noch einen Termin bei Kochoptik wegen der Bestellung der Brillengläser. Dank der recht trockenen Luft, fühlte es sich erstaunlicherweise aber gar nicht so schlimm an. Nun kann ich mich also auf die kommende Woche freuen: a) sind endlich die Ferien vorbei, b) sinken die Temperaturen wieder, c) sollte ich wieder eine Brille erhalten, um wieder längere Autofahrten (zum Beispiel nach Bern) machen zu können.

Ein beim Blick aus dem Fenster zufällig erspähtes weisses Cobra-Tram in der Morgenspitze liess mich am freien Freitag doch noch frühzeitig aus dem Pyjama steigen. Kein Problem, da ich am Vorabend bereits um viertel vor sieben(!) im Bett lag. Die depressive Phase hielt noch leicht an und die zusätzliche Hitze ist für meinen Organismus sehr ermüdend, obschon andere bis in den Abend hinein den Sonnenstrahlen zu fröhnen vermögen. Also ein paar Bilder machen und dann mal ab zum Zmorge ins Spiga, um den Zeitungen die neusten Unwichtigkeiten zu entnehmen. Vor dem Zmittag wollte ich noch kurz heim, sah aber Jürg im Quartier stehen und Trams fotografieren. Also quatschten wir die ganze Zeit, bis er dann wieder zur Arbeit musste und ich in Richtung Zeughauskeller aufbrach. Grund: Das feine Mittagsmenü aus Eglifilets, Härdöpfeli und Blattspinat. Am Nami wurde es immer heisser, und es fühlte sich noch wärmer an als am Donnerstag, obschon das Thermometer weniger Grade anzeigte. Also schnell nach Hause in den Schatten. 

Der Samstag war zeigte sich morgens sonnig und am Nachmittag regnerisch, der Sonntag ganztags äusserst nass. Aber Hauptsache endlich wieder unter der 30-Grad-Grenze. Trotzdem nicht meine Tage, welche ich einmal mehr daheim mit um sich her kreisenden Gedanken versauerte. Am Sonntag verpasste ich um wenige Sekunden nach Tram zum HB, kehrte enttäuscht wieder heim und erlitt einen kleinen Nervenzusammenbruch. Sogar mein plüschiger Mitbewohner verkroch sich diesmal in der Ecke. Ach herrje, was ist auch los in letzter Zeit? Ich sollte die depressive Phase nun ausklingen lassen und mich doch auf irgendetwas freuen können. Aber worauf...? Werde kommende Woche als Sofortmassnahme definitiv Ausschau nach Antidepressiva halten...









Montag: Die Hitzewelle kommt

Zeughauskeller

Kalbsschnitzel, Nudeln, Rüebli




Belcafé zu verkaufen?

Smiling Sabrina

Dienstag: WIeder kurz zur Arbeit




OOTD

Morgensonne

Mittwoch: Nomal rasch go schaffe




Es ist warm im Büro

Fyrabig

Donnerstag: Zugfahrt




Welt retten, Mails checken

  Luganighetta zum Zmittag

Es feins Käffeliiiii




Wiedermal zu Kochoptik

Brillenkompetenzzentrum

Freitag: Mein Grund aufzustehen




Be 5/6 3070 auf dem 17er

Dann erstmal zu Spiga ...

... und wieder heimwärts




Wer fotografiert denn da?

Hybridbus

Cobra




Citaro 602

Hybridbus 624

Das Altersheim wird bald abgerissen




Weitwinkeloptik

Eglifilets, Tartarsauce, Salzkartoffeln, Blattspinat

Grapefruit-Sorbet - meeegafein!




Zum Schluss ein zu kurz geratener 11er

Samstag: Sendepause

Sonntag: Sendepause







Halbe(!)
Woche 31, 29. bis 31. Juli 2019:

Eine spezielle Arbeitswoche, denn die Nationalfeier gönnte uns einen Tag zum ausruhen. Die Tage davor waren aber drei übliche Arbeitstage: Am Montag fiel meine morgendliche Essbahn aus, am Mittwoch war dann etwas Handarbeit am Palettenrolli (oder "Handhubwagen", wie dieses "Flurförderzeug" offiziell heisst) angesagt. Dazwischen, am Dienstag, besuchte ich mit Martin die Busgruppe des Tram-Museums im Depot Hard, wo seit 1996 an der Aufbereitung des Saurer 4ZP gearbeitet wird. Witzig waren die Begegnungen mit Harald und Dieter, die mich (zumindest zu Beginn des Abends) offenbar nicht erkannt zu haben schienen. :-)









Montag: Motto der Woche

Zug fällt aus... Toll!

Trostspender im Becher




OOTD

Freude am Abend

Dienstag: Sitzungszimmer lüften




Profilbild

Aufräumen für ...

... das perfekte Bild




Abendlicher Güterverkehr
am Escher-Wyss-Platz

Saurer 4ZP 305 von 1953

:-)




Viel aufzuräumen

Ich mittendrin

Wuchtiger Saurer-Motor




Mittwoch: OOTD

Diese Palette muss ins Lager

Fähren am Feierabend









Erkenntnis per Ende Juli: Ohne weitere Ziele, Wünsche und Sehnsüchte erscheint mir das letzte Kapitel im persönlichen Buch abgeschlossen. Im Flussbett des Lebens sind keine Goldklumpen mehr, nur noch vermeintliche glitzernde Kieselsteine, die sich als täuschende Spiegelungen von sogleich platzenden Luftbläschen entpuppen. Das zu erkennen ist ernüchternd. Kommt also noch was im Leben? Nun ja, bald gibt's eine neue Brille. Und kommenden Januar darf ich vielleicht mein erstes Dienstjahr feiern. Und dann? Diese Leere macht mir Angst. Mit meiner bisherigen Fluchtstrategie bin ich eigentlich recht gut gefahren: Funktionieren um die Arbeitsstelle zu halten. Arbeiten um die Rechnungen zu bezahlen. Rechnungen bezahlen um weiter konsumieren zu können. Konsumieren um sich von der Trübe und Schwermut abzulenken, und weiterhin funktionieren zu können. Wehe, dieser perfektionierte Kreislauf wird durchbrochen - etwa durch zu viel Zeit oder düstere Denkanstösse. Dann ist die Hölle los... Doch die Suche nach Auswegen aus dieser Hölle ist nicht einfach. Und ewig suchen mag ich nicht mehr.

Zeit zum Nachdenken tut mir nicht gut. Zu offensichtlich wird mir das überspielte innere Vakuum und die verdrängte Perspektivlosigkeit bewusst. Aber vielleicht ist eine Selbstreflektion auch bitter nötig: Freunde haben mir dieser Tage zugetragen, dass ich meist gereizt, angriffig und zickig sei, und damit selbstverständlich Mühe bekunden. Offenbar kommt es nicht gut an, wenn ich meine Bedürfnisse zu direkt deklariere, statt alles wie früher einfach hinzunehmen, kompromissfrei zu akzeptieren und diskussionslos runterzuschlucken um somit weiterhin pflegeleicht zu sein. Und da scheinen Welten von Erwartungen aufeinander zu prallen: Die letzten Jahre habe ich stets gedient und immer Kompromisse gemacht, mich stets angepasst und oft den Wünschen anderer nachgegeben. Davon befreie ich mich unbewusst und begehre vereinzelt und punktuell auf, lasse mich nicht mehr so fest steuern, will auch mal etwas durchsetzen. Dieses Recht wird mir aber (aus Gewohnheit des Alten?) aberkannt und mein Verhalten als zickig empfunden, weil ich wohl weiterhin zu dienen und mich anzupassen habe. Und begehre ich mit Argumenten auf, gelte ich als gereizt, starrköpfig oder gar einnehmend und aufsässig. Natürlich fühle ich mich dadurch unverstanden, aber leider auch ohne spürbaren Willen meines Umfelds verstanden gewollt zu werden. Eine äusserst schwierige Ausgangslage, in der es vordergründig nur zwei Lösungen zu geben scheint: sich bücken und anpassen, oder vereinsamen und untergehen...

Ja, ich bin derzeit etwas defensiv unterwegs, habe mich zurückgezogen um nicht zu verletzen und nicht verletzt zu werden. Die zahlreichen Tiefs der letzten Wochen, die sich zu häufen und zu intensivieren scheinen, geben mir zu denken und machen mir zu schaffen. Auf meinem Weg sind einige Schlaglöcher aufgetreten und die Sicht nach vorne ist mehr als getrübt. Und doch drehen sich die Räder weiter, ohne zu wissen, was als nächstes kommt, was mich zwingt in jeder freien (Denk-)Minute abzuwägen, ob ich beschleunigen, verlangsamen, kurz anhalten oder aussteigen soll.  Die unterdessen ziel-, wunsch- und perspektivlose Reise hat ihren Reiz verloren. Die Analyse der Situation rundherum und in mir drin, die sich jeden Augenblick verändert, schärft mein Bild der Lage nur kurzfristig, bis das nächste Schlagloch den Wagen durchschüttelt und die auf dem Schachbrett des Lebens strategisch aufgestellten Figuren umwirft. Das was die meisten Menschen "das Leben" nennen kann echt mühsam sein.

Aber die Flinte liegt noch nicht im Korn, denn für den August ist wieder mehr Positivität erkennbar...



Zweite halbe Woche 31
, 01. - 04. August 2019:

Am ersten August, dem Nationalfeiertag der Schweizerischen Eidgenossenschaft, hatte ich eine kleine Pechsträhne - allerdings war ich selbst schuld, indem ich mich nicht vorgängig genügend informierte: Mein Spiga hatte heute unerwartet geschlossen! Gut, vielleicht hat die Bäckerei Wüst geöffnet, aber nein, auch dort stand ich vor zugesperrter Türe. Und schon stieg in mir die Enttäuschung über die Situation sowie die Wut über meine eigene Unzulänglichkeit hoch. Also ab nach Hause, Storen runter, Pizza in den Ofen, Chips und Eistee in Griffweite und den Fernseher an. Grummel, grummel, grummel...

Am Freitag ging es dann wieder zur Arbeit. Hurra, es lebe die Beschäftigung und Ablenkung im beruflichen Alltag, mit all seinen Widrigkeiten, aber auch Erfolgsmomenten.

Der Samstag brachte mir eine unerwartete Begegnung mit Mutti, die auch mit dem Tram in die Stadt wollte. Obwohl im gleichen Haus wohnend, sahen wir uns schon mehrere Wochen lang nicht. Heute und in den kommenden Tagen dafür schon fast täglich. Tja, unverhofft kommt oft... Am gleichen Abend war ich dann noch bei Nachbar Hans auf eine Erfrischung auf seiner riesigen Terrasse eingeladen.

Am Sonntag dann der übliche Tagesstart im Spiga und dann ein lohnenswerter Besuch im Museum für Gestaltung an der Ausstellungsstrasse: Bis Ende 2019 findet dort die eindrucksvolle Ausstellung über die "qualitätsvolle Gestaltung, die Teil eines sorgfältigen Markenauftritts ist, und die nationale Bahngesellschaft zu einem herausragenden Beispiel Schweizer Designgeschichte macht." Die Ausstellung mit Originalobjekten, Fotos, Plakaten, Videoinstallationen und vielem mehr lädt ein zu einer "Zeitreise von den Anfängen der SBB bis zur Mobilität von morgen". Eine aus meiner Sicht äusserst spannende und gelungene Ausstellung. Museen sind spannend, aber auch ermüdend: Die Pause danach gönnte ich mir mit Martin im LeCafe im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofs.









Donnerstag: Sendepause

Heute Freitag fährt die VBG

OOTD




Etwas kurz geratener 17er

Ich komme heim

Samstag: Mit Mama im Tram




Zmorge am Bellevue

Tragetest der neuen Schuhe im ...

... Pfingstweidpark




Bei Hans auf'm Balkon

Sonntag: Spiga

Viel Lektüre zum studieren





Museum für Gestaltung

SBB CFF FFS

Schilderwald




Wer will nach Zagreb?

Ausstellungshalle

Als das Halbtax noch einen
Borromini (100er-Note) kostete




Das waren noch feudale Sitze

So wäre der HB mal geplant gewesen

Kleinsignale




Eisenbahnromantik

Fallblattanzeige aus Biel

30




Piktogramme

Es gab sogar mal ein Kino im HB

Wer erinnert sich noch?




In der Ausstellungshalle

Es gibt viel zu sehen

Alter Zeitungswagen




Elegante Uniformen von 1988

Stimmungsvolle Filmsequenz

Designstudien




Mein Lieblingsplakat

Kaffee und Kuchen ...

... im Hauptbahnhof







Woche 32
, 05. bis 11. August 2019:

Wieder eine Ferienwoche. Aber diesmal wollte ich sie besser ausfüllen und nicht daheim Trübsal blasen. Und es gelang mir sogar. Der Montag lockte mich ins aargauische Suhr. Nicht beruflich, sondern eisenbahnerisch: Der fabrikneue WSB/AVA-Triebzug ABe 4/12 73 war da! Diesmal hatte es noch weniger Fotografen als die letzten Male, denn ausser mir war nämlich nur André Knoerr aus Genf auf Fotopirsch. Werde ich bei der nächsten Ablieferung gar alleinige Fotografin sein, sofern ich dann überhaupt wieder frei bekomme und beiwohnen darf? Mal sehen...

Am Dienstag war endlich Brillentag. Die neue Brille, die ich primär zum nächtlichen Autofahren brauche, ist endlich fertig geworden. Bei der aktuellen Klimadebatte darf natürlich gefragt werden, warum ich nicht nur noch mit dem ÖV unterwegs bin. Das Auto wird aber tatsächlich nur ganz selten und für ganz bewusste Fahrten genutzt, sei es für Grosseinkäufe oder für an Veranstaltungen zu kommen, welche nunmal nicht unbedingt an allzu gut erschlossenen Lokalen stattfinden. Ansonsten bin ich eine sehr treue und überzeugte ÖV-Nutzerin. Und nachts fährt es sich mit Brille einfach sicherer, denn meine Augen werden ja auch nicht jünger. Grosse Augen machte ich am Abend dann im Rolli's Steakhouse in Schlieren, als mir 360g Pouletbrüstli auf dem heissen Stein kredenzt wurden, während sich meine Begleiter Steven und Hans mit kleineren, rindfleischigen Portionen begnügten. Fein war's alleweil und ich freue mich auf ein nächstes Mal!

Jeden Mittwoch wird das Tagblatt als städtisches Amtsblatt an die Haushalte verteilt. So wollte ich mir an diesem nassen Tag im Spiga einen Zeitungs-Zmorge gönnen. Lange hielt ich es aber nicht bei den Berichterstattungen aus, denn beim Bahnhof Enge war in den Morgenstunden ein Tramunfall passiert, die Strecke zur Mittagszeit aber immernoch gesperrt. Also nahm ich einen Augenschein und siehe da, die beteiligten Tramwagen der Streifkollision standen noch immer da, ein Anhänger sogar noch in Schräglage, umringt von viel Polizei, Unfalluntersuchern und weiteren Komparsen in leuchtenden Westen. Auch Tramspezialist Edi war vor Ort und weiter vorne machte auch Jürg einige Aufnahmen für sein Archiv. Was mag da wohl passiert sein? Ich spekuliere auf eine gedankliche Fehlinterpretation des eigentlichen Fahrziels versus der Konstellation der gestellten Weichen. Die Ursache soll/wird aber die SUST schon klären. Wie auch immer, ich möchte nicht in der Haut des Fahrers bzw. der Fahrerin stecken. Erst um halb zwei stand das vierachsige Pony wieder auf den Schienen und konnte zur Seite gefahren werden. Mich zog es danach weiter in den Zeughauskeller, denn ich freute mich seit Tagen auf das Mittagsmenü "Stroganoff" und dieses wollte mir dieses auf keinen Fall entgehen lassen. Am späteren Nachmittag gab's noch ein Käffeli mit Steven und Richi im Migros-City. :-)

Der Donnerstag war wieder trocken, zum Zmittag gönnten sich Richi und ich den Zmittag im Coop St. Annahof und das Käffeli am Bellevue. Am Abend fuhr ich kurz ins Geschäft um den Laptop für eine Telefonkonferenz am Freitag zu holen. Eigentlich wollte ich ja nur kurz das Ding abdocken und wieder nach Hause brausen, und doch blieb ich dann eine ganze Stunde an den vielen eMails hängen.

Die angekündigte Telefonkonferenz am Freitag wurde dann aufgrund technischer Probleme kurzfristig auf Montag verlegt. Toll! Jetzt rappelte ich mich frühmorgens extra auf, um für die anderthalb Stunden in die Bude zu fahren, und fünf Minuten vor Beginn dann die Absage/Verschiebung. Das machte mich grad etwas säuerlich... Nun ja, ist halt so. Also ab ins Belcafé zum Zmorge. Dann besuchte ich Steven auf dem 3er, zog mich dann kurz ins Café Oberstrass (in der ehemaligen gleichnamigen Apotheke) zurück und begleitete dann Steven in seiner Pause zum McDonalds am Stauffacher. Diese McDo-Filiale war die erste in der Stadt Zürich und öffnete 1981 (unter Protesten der Bevölkerung) ihre Pforten. Die Hamburger schmeckten mir damals wie heute. Diesmal gar ohne schlechtes Gewissen, denn... Ein Zeitungsbericht der vergangenen Tage propagierte, dass allzu gesundes Körnlipicker-Essen offenbar ungesund sei, da es zu einseitiger Ernährung und Bauchkrämpfen führen könne. Aha!? Seeehr interessant! :-) Nachher fuhr ich mit Steven im 9er noch nach Hirzenbach und zum Triemli mit - dank den Hamburgern ohne Bauchkrämpfe notabene.

Hilfe - diesen Samstag war die Street Parade los. Ich gönnte mir das Käffeli im Sprüngli im Hauptbahnhof, wo ich bereits so einige bunt gestylte und oft vorgeglühte Techno-Fans in Partystimmung, die sich meist in fremden Sprachen unterhaltend in Richtung Seebecken bewegten, beobachten konnte. Die Technoparade ist nicht so meins, obschon die wenigen kreativ kostümierten Teilnehmenden oft witzig anzusehen sind. Doch das immerwährende Wummern der Bässe und die Enge der Menschenmasse lösen in mir alles andere als Begeisterungsschübe aus. Nein, mich zog es nur zum Rennweg zum Coiffeursalon meines Vertrauens, wo mich bereits Angela für den regelmässigen Service an Haaren, Wimpern und Nägeln erwartete. Nachher traf ich im Migros-City noch unerwartet Martin an, der mich zum Kreuzplatz begleitete, wo ich mir die Wendemanöver der Forchbahn über das Gleisdreieck in die Klosbachstrasse ansehen wollte (die Forchbahn bediente nur die Strecke Esslingen-Kreuzplatz). Während sich abends dann die Tanzwütigen in den vielen Clubs und Partys verausgabten, gab es in zweisamer Gemütlichkeit mit Kroko einige unspektakuläre Knackerli zum Znacht...

Sonntag = Spiga- und Belcafé-Tag. Am Seebecken waren die Spuren der gestrigen Street Parade noch intensiv riechbar(!). Obschon mehrere Aufräumer fleissig die Bühnen demontierten, die Wege wischten und die Absperrungen einsammelten, war vorallem am Bellevueplatz und am Seeuferweg der Urin-Geruch allgegenwärtig. Ob vielleicht darum so wenige Spaziergänger zugegen waren? Aber woher hätten die das im Voraus wissen sollen? Lange hielt es mich nicht in der Gegend... Mittags kam auch Steven in die Stadt und wir schlürften im Da Capo beim Hauptbahnhof einen erfrischenden (alkoholhaltigen!) Hugo, bevor es dann im Zeughauskeller - zur Feier des letzten Sommer- und meines letzten Ferientages - ein köstliches Wiener Schnitzel auf den Teller gab. Das kleine Dessert zum Ende des Tages, ein paar Kugeln Glace, gönnten wir uns dann im Santa Lucia Altstetten









Montag: Ich warte auf den Saphir 73

Es kommt aber alles andere als der Saphir

Oh, er ist ja schon da!




Blumenmeer

Mein Foto

Foto: André Knoerr




Foto: André Knoerr :-)

Foto: André Knoerr

Foto: André Knoerr




Dienstag: Die Brille ist da!

Dezent und trotzdem elegant

Zeit für eine Stärkung




Regenschauer

Abends ins Steakhouse

Restaurant im Hinterhof




Salat zur Vorspeise

En Guete

Achtung: Heiss!




Los geht's

Picture-Time

Coupe Romanoff




Mittwoch: Spiga

Was steht in der Zeitung?

Was mag da wohl los sein?




Das sieht nicht gut aus

Schräglage

Viele Gelbwesten




Stützen und absenken

Bild: Jürg P.

Gleich ist's vorbei




Zmittag im Zeughauskeller

Pouletbruststreifen Stroganoff mit Quarkspätzli

Tuk-Tuk




Donnerstag: Pain au Chocolat

Coop-Restaurant St. Annahof

Es gibt Reis, Baby!




Orell Füssli aus anderer Perspektive

Cooles Panorama

Touristen-Sujet




Eine Mirage naht

Zum Klusplatz, bitte umsteigen

Freitag: Umsonst zur Arbeit gefahren




Zmorge-Zyt

Steven fährt 3er

Endstation Albisrieden




Apotheke Café Oberstrass

Spitzbub mit Firmenlogo

Spezielle Beleuchtung




Café und Beck, und bargeldlos(!)

Endstation Hirzenbach

Steven fährt 9er




Jetzt aber einsteigen

Endstation Triemli

Alle Türen auf und durchlüften




Samstag: Zmorge im ...

... Sprüngli im Hauptbahnhof

Yves Coiffure




Angela ist parat für die Streetparade

Angela und ihr Freund

Fachsimpeln mit Martin




Ein rotes 11er-Tram?

Welch hässlicher Hybridbus

Die Forchbahn in der Klosbachstrasse




Im 11er-Tram?

Zusammen kochen & ...

... zusammen essen!




Sonntag: Inspiration

So geht's mir aber auch ohne "Heels"

Spiga




Selfie 1

So gefällt mir der Sonntag

Belcafé




Selfie 2

Selfie 3

Schwanentanz am Utoquai




Herrlich blaues Wasser

Ein schöner Sommertag

Nein, ich war nicht drin




Willkommen im Da Capo

All you need is ...

... a Hugo (or two)




Hatte schon günstigere

*freu*

Wiener Schnitzel







Woche 33
, 12. bis 18. August 2019:

Nach dem tollen Empfang in der Busgruppe vor zwei Wochen zog es mich diesen Dienstag wieder mit Martin in die Werkstätte Hard zu den Handwerkern. Nicht um selbst Hand anzulegen, aber zumindest um ihnen zuzusehen und sie echli abzulenken. Nein, die waren alle recht beschäftigt, aber es gab mir einmal mehr die Gelegenheit ein paar spannende Details zu entdecken und den neusten Tratsch teilen zu können. Welche Überraschung am Donnerstag-Abend auf dem Heimweg: Am Sihlquai stand mir plötzlich Isa gegenüber, eine ehemalige Mitarbeiterin, die ich dieses Jahr noch nicht gesehen hatte, mich aber doch sofort erkannte. Wir hatten ein gutes Gespräch beim einem Drink in der Brasserie Vorbahnhof. Gerne wieder! Der Freitag war dann eher traurig, als ich mich nach 9 Dienstjahren von der lieben Katja verabschieden musste, welche sich nun auf eine Sprachreise nach Südamerika aufmacht. Vor neun Jahren konnte ich Katja als Lehrtochter betreuen, das waren noch Zeiten. Danke für alles und gute Reise!

Am bewölkten Samstag traf ich erst Steven im Quartier zum kurzen Schwatz, dann Martin im Migros Limmatplatz zu Kaffee und Kuchen, sowie später Richi im Migros-City zum Znacht. Am sonnigen Sonntag dann begleitete ich nach zwei Kaffees den Steven mit der Dolderbahn ins Waldgasthaus Degenried zum traditionellen "Hörnli und Ghackets". Das gönnten wir uns einfach. Heim gings dann mit dem 8er vom Klusplatz zum Hardturm und das Reststück zu Fuss durch die weitläufigen Sportplätze des Hardhof-Areals.









Montag: Pünktchen ist unterwegs

Der Tee wird bitter, Beutel raus!

Mein Znacht für Fr. 3.05




Dienstag: Einmal mehr zur Arbeit

OOTD

Feierabend! :-)




Abends ein Besuch bei der Busgruppe

Obacht: Es wird gearbeitet

Was hier nicht alles lagert




Schilderwald

Innenraum = Lagerraum?

Aber schön ist es hier schon




Einsteigen bitte

Eine richtige Werkstätte

Versand nach Hinteregg geplant




Mittwoch: OOTD

Donnerstag: OOTD

Viel Bürokram auf dem Pult




Spassvogel Isa

Isa & moi

Freitag: Noch etwas verträumt




Die rechthaberische Kröte

Katja's letzter Arbeitstag (nach 9 Jahren)

Ab ins Wochenende




Samstag: Der Müll muss raus

Heute ist Tragetest der neuen Schuhe

Käffeli mit Martin




Znacht mit Richi

Sonntag: Spiga

Genuss-Linie? Ein Zeichen!




Genuss mit Schoggibrötli

Die Dolderbahn kommt

Grosses Rad, kleiner Mann




Bergstation

Wow, diese Aussicht

Märchenschloss




Sie werden von uns platziert - Danke!

Hörnli und Ghackets

Kann es kaum erwarten




Adieu & bis demnächst im Degenried

Etwas Sonne tanken

Ein Sportplatz nur für mich







Woche 34
, 19. bis 25. August 2019:

Die neue Woche beginnt mit einem Fotoeinsatz im Regen: Diesen Montag fanden die ersten Testfahrten auf der neuen Tramstrecke nach Schlieren statt. Der erste Wagen, der die neuen Schienen befuhr war die Cobra Be 5/6 3014, wobei an jeder Haltestelle die Abstände der Trittbretter zur Perronkante und die Lage der Fahrleitung akribisch gemessen und überprüft wurden. Ich versuchte den Wagen auf den ersten hundert Metern der neuen Linie zu fotografieren, doch als dann die Sonne durch die Wolken drückte und das Gegenlicht zu stark wurde, machte ich mich auf den Weg zur Arbeit auf. Später erfuhr ich dann, dass sich noch eine Sänfte-/Pony-Komposition plus die halbe historische Flotte nach Schlieren aufmachte.

Jeden Dienstag trifft sich die Busgruppe des Tram-Museums im der Werkstätte Hard zum werken und plaudern. Einmal mehr schaute ich mit Martin rein und half diesmal etwas beim abräumen einiger Teile, die der Entsorgung zugeführt werden müssen. Ende 2019 müssen die Räumlichkeiten leider geräumt werden, weil das ganze Gebäudeensemble umgebaut wird.

Am Mittwoch nach der Arbeit lockte Steven und mich die IKEA mit Fleischbällchen - mich dabei so sehr, dass ich gleich zwei Teller voll verschlang! Im Coop Silbern entdeckte ich dann grosse Säcke mit Schöggeli im Angebot. Die Säcke waren nicht nur gross, sondern riesig: 2,5 Kilogramm Schoggi! Wer kauft denn sowas? Ich nicht. Am Donnerstag traf ich in der S-Bahn den Marcel, einen ehemaligen Mitarbeiter der altehrwürdigen Toni-Molkerei, und so plauderten wir, bis wir am Flughafen ausstiegen...

Sehr frühes, aber lohnenswertes Aufstehen am Samstag: Heute ging es mit Richi auf grosse Fahrt in den Neuenburger Jura. Ursprünglich war ein Tag der offenen Türe im Tramdepot Evole in Neuchâtel angekündigt, doch leider wurde der Anlass abgesagt - doch die Tageskarte war schon beschafft. Auf der Neuenburger Tramlinie 5 nach Boudry waren heute 3-Wagen-Züge im Einsatz und infolge dem kurz bevorstehenden Generationenwechsel im Wagenpark könnte diese Begegnung die Letzte mit den gelben Wagen von 1981/1988 gewesen sein. Lange blieben wir aber nicht am Neuenburgersee; wegen einer Bahngleisbaustelle fuhren mir dem mit Postauto über den Col de la Tourne ins Vallée des Ponts nach Les-Ponts-de-Martel. Dort entdeckten wir ausrangierte Bus-Anhänger aus Lausanne. Was die hier draussen wohl verloren haben...? Die Schmalspurbahn CMN brachte uns zum Mittagessen im Migros-Métropole in La-Chaux-de-Fonds. Beim knapp 7 Kilometer langen Stadtspaziergang gab es viel spannende Gebäude und Beschriftungen zu sehen: Eine Stadt mit teils übermodernen Neubauten und Einkaufstempeln, umgenutzten Gebäuden aus der Blütezeit der Uhrenindustrie, teils verwahrlosten Wohnblöcken mit wahrscheinlich unbewohnbaren Wohnungen in desolaten, einsturzgefährdeten Hausteilen; aber auch vielen Ecken, wo man sich ein gemütliches Leben vorstellen könnte. Insgesamt eine sympathische und recht sauber wirkende Stadt, natürlich auch mit ihren Schattenseiten in Form des üblichen Treffpunkts des ortsansässigen Gesindels beim Bahnhof. ;-) Mit den Chemins de Fer de Jura fuhren wir weiter nach Glovelier, dann mit der S-Bahn(!) nach Dornach bei Basel. Warum nach Dornach? Von dort fährt ein Tram in die Stadt, was weitaus spannender ist als mit der S-Bahn unattraktiven Lärmschutzwänden entlang zu gondeln. Und wir kamen am Depot Dreispitz in Basel vorbei, wo zufällig eine historische TCB-Komposition rangiert wurde. :-) Im Migros des Bahnhofs Basel noch schnell Proviant gekauft (die besten Canapés der Schweiz!) und dann ab nach Zürich zum Käffeli im Belcafé... Ein schöner Reisetag!

Am Sonntag zog es mich wiedermal mit Richi ins hiesige Tram-Museum um in der Wühlkiste nach Trouvaillen zu wühlen. Doch wie erwartet, hatte es nur die ewig gleichen Heftli, die kaum jemand haben will - nicht mal kostenlos. :-) Uns fiel aber auf, dass der Trolleybus verschwunden war. Offenbar war dieser erst vor kurzem klammheimlich wieder von der Association Retrobusabgeholt worden. Ohne(!) Info an die Vereinsmitglieder, was ich unserem Verein sehr negativ anrechne. :-(( Im Museum ging mir die unablässige Glögglerei der undisziplinierten Goofen (stetiges Gestampfe auf den Fussglocken) schnell mal heftig auf den Wecker, sodass ich nicht unglücklich war, als wir uns ins Belcafé zurückziehen konnten.









Montag: Befehlsausgabe

Das erste Tram rollt über den Farbhof

Dokumentierte Ausmessungen




Noch keine Gleise in der Hohlstrasse

Verkehrsknotenpunkt ohne Anschluss

Was beraten die die ganze Zeit?




Klare Verkehrsführung

Gugus!

Moderne S-Bahn auf rostiger Brücke




Noch sind Busse im Einsatz

Ja, die Fahrleitung ist noch da! :-)

Haltestelle Micafil




Weiter geht's ohne mich, denn ...

... ich muss zur Arbeit

Trocknungsphase




Dienstag: Ein trüber Tag

OOTD

Zmittag mit Christof




Viele Ravioli

Wiedermal bei der Busgruppe

Saurer 305




E8

Obacht, selbstentzündend!

Zuschlag von Fr. 20.-




Mittwoch: Wochenteilung

Die Sonne ist auch wieder da

Sitzungszimmer 109




Vanille-Cornet

OOTD

Zwei Teller Fleischbällchen




Das sagt alles

Toni Joghurt - Das im Glas

2,5 kg Schoggi!!! Wer isst das bloss?




Donnerstag: OOTD

Rendez-vous mit Marcello

Freitag: OOTD in braun




Samstag: Bienvenue à Neuchâtel

In der U-Standseilbahn zum See

Depot Evole - Die Sonne drückt schon




*stolz*

Morgensonne

Übel verklebter Wagen 505




Rangierfahrt

Spiegelung

Dépot Evole




Wagen 504, 506 und 554

Nochmal, weil's so schön ist

Beide Firmen sind erloschen




Foto!

Kreuzung in Auvernier

Rue des Epancheurs




La Cardamone

Rue des Epancheurs

Château d'Auvernier




Im Blumenmeer

Château d'Auvernier

Château d'Auvernier




Château d'Auvernier

Dans les rues d'Auvernier

Colombier Bas des Allées




Retour pour Neuchâtel

Im Postauto nach Les-Ponts-de-Martel

Entdeckt: Lausanner Anhänger




Was machen die Busse hier?

Merci

Welch schöner Triebwagen




Making-of

Hoffentlich bleiben die noch lange im Einsatz

La Chaux-de-Fonds




Da fährt er hinfort

Migros-Restaurant

Zuerst etwas Warmes




Dann ein Dessert

Sens unique

Ehemaliges Elektriziätswerk




Ein eindrücklicher Bau

Da bin ich klein dagegen

Anschluss in Le Noirmont




Dampf in Pré-Petitjean

Ufo 654

Am künftigen Tram-Museum Dreispitz




Mmmmmh, Canapés!!

Es Käffeli zum Ende des Tages

Sonntag: Ce 2/2 2




Geissbock 1032

Ce 2/2 2 als 4er

Rösslitram-Nachbau




Kleinst-Modell-Tram-Anlage

Xe 2/2 1939

Schnelläufer




Holzklasse

Auf der Galerie

FBW 324




Das Museum hat weiterhin offen

FBW 324

Erwischt!







Woche 35, 26. August bis 01. September 2019:

Auch diese Woche war mit Arbeit vollgespickt, doch am Mittwoch-Abend schaffte ich es noch mit Martin in den Migros-City, am Donnerstag suchte ich dann spontan die lustige Pina (ehemalige Mitarbeiterin  unserer Firma) am UBS-Schalter des Check-in 1 am Flughafen auf um kurz "Hallo" zu sagen, und am Freitag gönnte ich mir eine Bratwurst mit Baked Potatoes im lauschigen Biergarten des Bauschänzli.

Am Samstag war frühes Aufstehen angesagt, denn ich fuhr mit Martin ans jähriche Saurer-Treffen in Sursee. Heuer hatte es gefühlt weniger Fahrzeuge auf dem grosszügigen Areal, vermutlich weil einige der alten Wagen infolge des Kostendrucks oder wegen Nachfolgerproblemen stillgelegt oder gar entsorgt wurden. Am Verkaufsstand eines Ostschweizers fragte ich nach Bildern von Milchtransportern, worauf er mir erwiderte "Ah, du bisch das? Hesch di rächt veränderet syt letscht Jahr. Findi super, dass du dich sälber bisch. Bi üs ide Region hämmer au so öpper.". Bin richtig froh, so vorbehaltslos angenommen worden zu sein und dass ich auch vor Ort mit Postautobesitzer René F ein paar wenige nette Worte wechseln durfte. Und ich war stolz, wieder den Toni-Milchtankwagen wiedersehen zu dürfen; da wurden sogleich Erinnerungen an eine wunderbare Zeit wach. Als die Sonne zuoberst stand traten wir die Heimfahrt an, und zwar über Land via Sempach, Beromünster und Reinach nach Gontenschwil in den lauschigen Garten des Gasthof Löwen zum deftigen SchniPo-Zmittag. Und als wir wieder aufbrechen wollten, kam die Wirtin auf mich zu und fragte scheu "Sie, sind Sie nöd vor es paar Wuche scho bi ois gsii, wo die Versammlig für das historische Bähnli gsii isch?" Ja, das was die Gründungsversammlung des Vereins Pro Salonwagen WSB. Schön, dass man sich im tiefsten Aargau an mich erinnert. :-)

Am Sonntag hiess es nochmal früh aufstehen, denn am Schlierefäscht wurde die Verlängerung der Tramlinie 2 mit einem grossen Umzug gefeiert. Am Bahnhof Schlieren traf ich auf Richi und wir waren bei der Fahrzeugaufstellung bei der ehemaligen Wagonsfabrik, dem Umzugsprogramm im Dorfzentrum und den Pendelfahrten mit den fünf historischen Tramkursen (LSB 2, Schnellläufer 1009 + 645, Elefant 321 + 626, Elefant 1350 und Mirage 1675) dabei. Am Vormittag wurden wir noch vom Regen begrüsst, ab Mittag tat sich der Himmel aber zunehmend auf. So waren wir den ganzen langen Tag auf den Beinen, um die Wagen in möglichst bestem Licht und vor geeignetem Hintergrund fotografisch festzuhalten. Die Konkurrenz an Hobbyfotografen war zwar nicht klein, doch einzig ein aufgeblähtes Exponat in gelber Warnweste sowie die vielen Autos entlang der Zürcherstrasse waren lästig, weshalb die Ausbeute nicht ganz den Erwartungen entsprach. Am Nachmittag kam noch Patrick hinzu und am Abend dieses langen Tages gab's noch Pizza, Kaffi und viel Fachsimpelei am Bellevue.









Montag: Es bleibt warm diese Woche

OOTD

Im Büro




Zmittag mit Denys

Dienstag: OOTD

Die Lampe ist etwa gleich hoch




Mittwoch: Zug verpasst --> Kaffi

Gute Laune

OOTD




Gleich schnappt Martin zu

Sonnenuntergang auf der Migros-Terrasse

Donnerstag: OOTD




Abends Train-Watching am Balsberg

Mein eigentliches Ziel: Terminal 1

Leider ist die Fallblattanzeige nun digital




Pina am UBS-Schalter

Freitag: OOTD

Oh, ich muss ja aussteigen!




Fischknusperli zum Zmittag

Nathalie und Angi

Abends ins Bauschänzli




Anstehen ist angesagt

Bratwurst mit Baked Potatoes

Heute entdeckt: Touristen-Schoggi




Samstag: Saurer-Treffen in Sursee

Postautos in Reih und Glied

Hosentaschen-Postautöli




Bullig aussehende Fronten

Überall Lastwagen

Gut besuchte Verkaufsstände




Da hinten steht er ja!

Toni Milch-Express

Milchkurs 11/12




Milchmeitli

Nur für Lebensmittel

Kannen mit gelber "Rahm"-Markierung




Milch-Express

"Mein" Toni-Lastwagen

Lass uns aufbrechen




BSe 4/4 116 in Reinach

Der Salonwagen soll bald wieder fahren!

Mittagspause in Gontenschwil




Gartenwirtschaft des Löwen

Service: Bitte läuten!

En Guete




Wie heisst dieses Ding überhaupt?

Le Dessert

Zufriedenheit




Sonntag: Auf nach Schlieren

Und noch einer

Und noch einer




Noch ist der 2er ein Autobus

Bitte recht freundlich

Sammelpunkt der Tramwagen




Noch ist der Bus schneller am Ziel

Dabei sein ist alles

Wagonsfabrik




Der Postzug bringt sich...

... in Start-Position ...

... und ich in Fotoposition




Der Umzug beginnt

Bahn frei

Nur Elitäre dürfen mitfahren




Typenvergleich

Auch eine Lösung: Rolli hinten anhängen

Die Schlieremer Dorfratte?




Ce 2/2 1009 + C2 645

Holzklasse trifft Plastikkistli

Saurer Autobus V9 (Jg 1930)




Elefant 321 + C2 626

Der Umzug ist fast beendet

Pause mit Chicken Curry und Reis




Holland-Stand

Poffertjes!!!

Hier werden sie gegossen




Pause in der Wendeschleife

Uralt trifft brandneu

Klassischer Mercedes Citaro




Viele mir bekannte Fotografen

Die Rundfahrten beginnen

Zusätzlicher Stargast: Mirage 1674




Ce 4/4 321 + C2 626

LSB 2, Baujahr 1900

Noch ein Elefant




Klassiker auf Schienen

Schnelläufer auf Schnellfahrt

Gegenlicht




Ce 4/4 1350

Wie lange stehen diese Häuser wohl noch?

Beim Hotel Tivoli




Citaro 430

Ohne das Auto links wär's ein super Foto

Auf dem Weg nach Zürich




Gegensätze

Vom Bus verfolgt

Von der Mirage verfolgt




Fotografischer Höhepunkt des Tages

Fachsimpelei am Bellevue

Gesund: Pizza mit Mehrkornteig







Woche 36, 02. bis 08. September 2019:

Seit diesem Montag fährt auch die zweite Mirage regelmässig wieder ihre Runden im Linieneinsatz, womit wieder beide noch vorhandenen Fahrzeuge abends in der Stosszeit auf den Linien 8 und 17 erlebt (oder erfahren?) werden können. Und laut Fahrplan sollten sie beide Kurse kurz vor halb sechs am Escher-Wyss-Platz begegnen. Sollten! Am Montag, Dienstag und Mittwoch versuchte ich mein Glück, aber ständig war der aus der Innenstadt kommende Kurs zu spät dran, sodass ein Bild mit beiden Wagen 1674 und 1675 leider fast nicht zustande kam. Am Donnerstag erhielt ich ein WhatsApp von Martin, dass ich angeblich "gut angeschrieben" sei in der Busgruppe und man wolle, dass ich am Tag der offenen Türe Ende September mithelfe. Ach? Wirklich? Wohl kaum.

Dieses Wochenende fand im Albisgüetli wieder das jährliche Knabenschiessen statt. Die Wetterprognosen waren allerdings recht verhalten, sodass ich den Samstag in der Innenstadt verbrachte, mit einem kleinen Zmorge am Mittag im Belcafé und später einem Imbiss mit Martin in der Silberkugel am Bleicherweg. Abends fand noch die "Lange Nacht der Zürcher Museen" statt, was uns den Betrieb der Extrabusse beobachten liess, welche ab Bellevue sternförmig in die Quartiere strömten. Und siehe da, auch der historische FBW 51 UV Nummer 324 war im Einsatz.

Da es am Sonntag stark regnete, erübrigte sich ein Gang zum Albisgüetli. Richi machte mich aber auf eine Ausstellung des Kantons Waadt in der grossen Bahnhofshalle aufmerksam, wo regionale Spezialitäten feilgeboten und eine weithin riechbare Käsesuppe kredenzt wurde. Eine herzige kleine Welt, allerdings etwas stark auf Kulinarik ausgelegt. Blickfang für mich waren natürlich die dekorativen Milchkannen am Gruyère-Stand. ;-)









Montag: OOTD

Mirage zum Feierabend

Und zurück zum Klusplatz




Und hier die zweite Mirage

Da fährt sie dahin

Dienstag: Wieder zur Arbeit




Mein Foto der Begegnung

In der Buswerkstätte Hard

Werkstatt-Ambiente




Schubladenschränke

Obacht!

Vitrine mit Einzelstücken




Es geht heimwärts - Tschüssi

Mittwoch: OOTD

Donnerstag: OOTD




Oha, es drohen Verpflichtungen

Freitag: Wieder zur Arbeit

OOTD




Mirage zum Feierabend

Samstag: Zmorge am Bellevue

Nur solo-2000er unterwegs




Silberkugel

Wieso schielt er auf mein Menü?

Corporate Identity




Erinnerungen werden wach

Pause am Schanzengraben

Können wir weiter?




Kaffee und Kuchen im M-City

Lange Nacht der Museen

Fotohalt




FBW 324

Sonntag: Es regnet nur einmal

Spiga




In der Bahnhofhalle

Milchkannen - die perfekte Deko

Liberté et Patrie







Woche 37, 09. bis 15. September 2019:

Der erste Teil der Arbeitswoche ist schnell erzählt: Arbeit, Arbeit Arbeit!

Und dann war da noch der Freitag der 13te! Der erste dieses Jahr. Und er fing schlecht an: Mein gewohntes Tram fuhr tatsächlich zu früh ab (mir vom ZVV-Kundendienst bestätigt), worauf mir die S-Bahn davon fuhr. Im Sprüngli stand dann eine schrullige und orientierungslose "problem people" vor mir in der Warteschlange, welches sich zuerst das halbe Sortiment der Auslage erklären liess, bis ich endlich Kaffi und Gipfeli bestellen konnte. Dann setzte ich mich vor dem Sprüngli an einen der kleinen Tische und zehn Minuten später setzt sich ungefragt ein Sandler an meinen Tisch - während es an anderen Tischen reichlich Platz gehabt hätte notabene. Und in der nächsten S-Bahn ist man natürlich auch nicht allein - nein - da muss sich der einzige andere Fahrgast des Wagens genau schräg gegenüber in der anderen Sitzreihe platzieren, als gäbe es keine anderen Dinge zu beobachten für die 10-Minütige Fahrt vom Stadelhofen nach Meilen. Also Kram packen und sich mehrere Reihen verschieben. Ufff, geschafft! Umso schöner dann, als ich bei der Firma an der Raucherecke neben dem Haupteingang ein "Guete Morge" brummelte und von einem halben Dutzend Fabrikarbeiter unisono ein "Guete Morge, Patricia" zurückkam. Der Tag war gerettet. :-)

Das Wochenende war tatsächlich recht (spät-)sommerlich. Für Samstag konnte ich spontan noch einen Termin bei Angela im Coiffeursalon ergattern. Den Heimweg nahm ich über den Migros-City zum einkaufen und musste dann wegen einer gröberen Demonstration mit dem Zug nach Hause, weil der Trambetrieb in der Limmatstrasse/Hardstrasse infolge Strassenschlachten mit brennenden Containern eingestellt war. Da schlugen sich der fundamentalistische "Marsch fürs Läbe" und Gegendemonstranten die Köpfe ein... Der Sonntag war dann umso ruhiger in "meinem" Spiga, obschon mich gegen Mittag eine Gruppe mit reserviertem Tisch mit ihrem schallenden Gelächter vertrieb. Auf der Linie 6 waren wieder historische Tramwagen der "Aktion pro Sächsitram" unterwegs, allerdings verzichtete ich auf eine Mitfahrt, da mir mein prüfender Blick verriet, dass auch in diesen Wagen mit einer unangenehmen Beschallung zu rechnen war - nicht zuletzt durch einen mitfahrenden "Blob". Am frühen Nachmittag kam dann Steven zum Bahnhof und wir querten auf der Suche nach Kaffee und Kuchen das Niederdorf, um dann doch wieder im Belcafé zu landen.









Montag: Es wird eine schöne Woche

OOTD

Das Paket ist gerettet ;-)




Dienstag: Sonnenaufgang um 7 Uhr

Zmittag: Bandnudeln(!) und Saltimbocca

OOTD




Mittwoch: OOTD

Mittagspause im Tea-Room Brandenberger

BiMü & Tee




Donnerstag:
Und täglich pendeln die Fähren

OOTD

Fototermin in der Mittagspause




Sehr gute Weisheiten

Abends in Käffeli im Hauptbahnhof

Freitag: Zug verpasst




Immerhin schönes Wetter

Mal wieder einen Plunder

OOTD




Sonst niemand da?

Endstation Hardturm

Merci für's Foto, Herr Wagenführer




Samstag: Als erstes ein Frühstück

Ab in den ersten Stock

Die Frisur wird zurechtgezuppelt




Im Friseursalon

Sonntag: Meine Ecke ist noch frei

Heute nur ein Laugengipfel




Androhung von Nostalgiefahrten

Und schon kommt der erste ...

... und gleich der zweite Kurs




Selten: Sänfte aufm 4er

Käffeli & Bretzeli

Sonntags-Sonnenstrahlen







Woche 38, 16. bis 22. September 2019:

Nebst der üblichen Arbeitsverrichtung hatte ich am Donnerstag die Freude, mein ehemaliges jahrelanges Bürogspändli Hans zu einem Umtrunk im lauschigen Garten des Seehotels Sonne in Küsnacht zu treffen. Mit seinem Weggang aus der Firma vor wenigen Jahren ist auch viel an Klamauk, Schabernack und Witzigkeit verloren gegangen. Und diese Lücke konnte nicht kompensiert werden, denn zu stark weht der Wind an Ernsthaftigkeit durch die Flure, auch wenn ich mir täglich Mühe gebe, etwas Lockerheit einzubringen.

Und dann kam endlich wieder Wochenende. Nachdem ich am Samstag den Müll rausbrachte, sah ich mir den Müll auf dem Dorfplatz an: Das sogenannte Grünaufest war angesagt - ein Freiluftanlass mit klapprigen Holzbänken, fragwürdigem Verpflegungskonzept und unsäglich schrecklicher Musik von einer selbsternannten Band, welche bis weit über die Nachtruhegrenze hinaus mit karibisch und/oder iberisch angehauchten Klängen erfolglos gute Stimmung zu verbreiten versuchte. Tagsüber tobte sich die Quartierjugend in einem provisorischen Spielfeld auf dem kargen Teerboden aus, wobei ständig das Aufprallen des Balles an einer Bande, einer Wand oder einem schepperndem Pfosten zu hören war. Oh Graus! Also flüchtete ich in die Innenstadt und in den Migros-City, wo ich auf Martin traf, der grad Wagenparklisten aktualisierte...

Der Sonntag begann wieder im Spiga und dann lauerte ich wieder dem Sächsitram auf. Heute war zweiter Betriebstag des historischen 6ers zum Zoo, und in einem der Führerstände riegelte Mario an den antiken Armaturen herum. So kurvte ich eine Runde mit, bevor ich später auf Andreas und Sandra auf einen Umtrunk im Café Rathaus traf. Nach dieser erfrischenden Pause fuhren wir (nochmal) mit Mario zum Zoo und zurück, bevor es dann heimwärts ging und ich bald mal erschöpft vom Nixtun ins Bett glitt.









Montag: OOTD

Fleischvogel und Kartoffelstock

En Guete




Dienstag: OOTD

Fotohalt am Hardturm

Mittwoch: Zum Zmittag zum Dorfbeck




Birchermüesli

Donnerstag: Früher Feierabend

.Kleine Stärkung




OOTD

Lauschiger Garten des Hotel Sonne

Bretzel und Wein zieh'n wir uns rein




Die MS Albis legt an

Freitag: OOTD

Zmittag im orangen Farbton




Schnappschuss von Richi

Sonnenaufgang am Samstag

Der Müll muss raus




Hat's genug Rollatoren-Parkplätze?

Grünau-Fest... toll :-(

Übersichtlich, lieblos, langweilig




Flucht ins Belcafé

Mein Liebling 2048

Da wühlt einer eifrig vor sich hin




SchniNuRü

Der Appetit wird gestillt

Sonntag: Im Spiga




Dolce Vita

Bahnhofplatz

Bahnhofplatz




Der zweite Kurs mit Mario

Was ist dort hinten los?

Zoo, Endstation, bitte alle aussteigen




Freudiger Wagenführer

Gegenkurs

Pause in der Gessnerallee




Zum Wohle

Aperol Spritz

Mario kommt




Gruppen-Selfie

Letzte Fahrt nach Oerlikon

Kein Schulklotz in der Grünau
















Woche 39, 23. bis 29. September 2019:

Auch diese Woche war am Donnerstag das Highlight der Arbeitswoche, indem ich am Abend mit meinem "Blind-Date" Sabine zum Pizza-Essen abgemacht hatte. Unser letztes Date lag immerhin schon ein ganzes Jahr zurück! An der Gasometerstrasse, unweit vom Limmatplatz, hat die Gastro-Kette Molino eine Pizzeria, wo wir uns je ein solch rundes, belegtes Fladenbrot gönnten. Das Lokal ist eher klein und weil im Kreis 5 gelegen, auch von alternativ angehauchter Kundschaft belagert, sodass wir bereits festlegten, uns nächstes Mal in einem ruhigeren Lokal zu treffen.

Am Samstag und Sonntag lud die Busgruppe des Tram-Museums zum "Tag der offenen Türe" in der Werkstätte Hard ein. Das kleine Vereinslokal, welches sich im weitläufigen Tramdepot befindet, muss in den nächsten Monaten geräumt werden, weil der ganze Komplex bis 2025/26 saniert, umgebaut und im hinteren Teil mit Wohnklötzen und Hochhäusern erweitert wird. Also nutzte man die Gelegenheit, am Flohmarkt einige überzählige Teile loszuwerden und bot den interessierten Besuchern auch einen Rundgang durch das altehrwürdige Gebäude, dessen älteste Teile bereits ab 1898 die Fahrzeuge der damaligen Industriequartier-Strassenbahn beherbergten. Bernd führte uns (Richi und mich) sowie weitere Interessierte an beiden Tagen kompetent durch die alten Gemäuer und erklärte den wissbegierigen Besuchern den Werdegang des Ausbaus von damals bis zur nahenden Zukunft. Dabei war auch ein Blick in die aktuelle (und per Ende 2019 kurzzeitig stillgelegte) Einstellhalle gegeben, wo sich allerdings kaum Tramwagen befanden (weil derzeit alles was rollfähig ist im Einsatz steht - oder in der Zentralwerkstätte auf dringende Reparaturen bzw. Ersatzteile wartet). Es war toll, wiedermal den Peter aus dem Glarnerland oder andere selten anzutreffende Sachverständige wie Kurt oder Edi zu sehen. Und obwohl ich dachte, bereits alles zu haben was mich interessiert, schleppte ich an jedem der beiden Tage wieder unzählige Unterlagen nach Hause um meine bereits üppige Sammlung weiter zu komplettieren. :-)









Montag: OOTD

Dienstag: Produkteschau

Kleine Auswahl in der Vitrine




Zum Fyrabig die Mirage

Und wer fährt? Bernd

Kurzaufenthalt in der Gessneralllee




Mittwoch: OOTD

:-)

Asiatisches zum Zmittag




Donnerstag: OOTD

Fleischbällchen-Spiessli, mmmmmh!

Gasometerstrasse




Hier muss es sein

Pizza mit Sabine

Es nachtet in der Langstrasse




Schön warst du da

Freitag: OOTD

Viel Platz im Abteil




Die Fähre hat angelegt

Abends eine Überraschung am Bhf. Altstetten

Ungewohnter Wagen hier draussen




Samstag: Der Flohmarkt öffnet

Braucht man all das? Nicht wirklich

Aber das hier schon eher :-)




Kompetent wirkende Bewacher

Die Mirage steht draussen

Und zieht gleich wieder davon




Wer steht da am Strassenrand?

Rundfahrten mit dem 324

OOTD




Garagen-Pose

Später schien die Sonne wieder

Der Elefant bringt Gäste




Bernd erklärt die Welt

Im Depot steht kaum was

Rahmspinat zum Znacht im M-City




Sonntag: Es hat noch Platz

Herrliche Sonnenstrahlen

Hier ist noch nicht viel los




Dann naht die Mirage, ...

... ein kurzer Halt, ...

... und weg ist sie wieder




Wer hat sich da bereit gemacht?

Schussbereite Fotografen/innen

Dieses Sujet wollten wir drei erhaschen




Bernd erklärt wieder die Welt

Ein Oldtimer naht

Uralte Fahrleitungsrosetten




Erklärungen zur Wagenhalle

Wissbegierige Gruppe

Vieles wusste ich ja schon




Interessiertes Zuhören

Bernd's Übersichtsplan

Es gibt wohl noch offene Fragen




2000er im Schlafmodus

Fast leere Wagenhalle

Fachsimpelei zum Tagesende









Ende September ist es Zeit für den Rückblick auf's dritte Quartal des Jahres. Und dieses begann leider etwas getrübt und nachdenklich, denn einerseits hatte ich realisiert, dass meine Wünsche, Ziele und Vorhaben realisiert scheinen, und andererseits auch die Vergänglichkeit von Dingen erkannt, die ich mir als ewig andauernd ausgemalt hatte. Dass es bei Freundschaften Hochs und Tiefs gibt, musste ich schon mehrmals und auch in diesem Quartal spüren, die Kumulation dieser Ungereimtheiten (Disharmonie) mit der Erwartungshaltung im beruflichen Bereich (Druck) und das Wegfallen von Vertrauem (Verlust), hatte mich doch recht betrübt. Es gibt sie eben, diese temporären Momente von vermeintlicher Aussichtslosigkeit, fehlendem Antrieb und mental leeren Batterien. Tja, das Leben hat zweifellos seine negativen Seiten, denn es gibt kein Licht ohne Schatten.

Aber es gibt auch keinen Schatten ohne Licht: Ich musste wohl das von vielen Personalern gern zitierte "Tal der Tränen" durchschreiten, mich wieder auf mich selbst konzentrieren, lernen mit mir klarzukommen und noch selbstständiger zu agieren. Mit kleinen Schritten habe ich mich also wieder hochgerappelt und so kamen im August und September die Lebensgeister wieder zurück zu mir. Die diversen interessanten Veranstaltungen, bereichernden Ausflüge und Begegnungen mit Menschen, die mich scheinbar einfach so annehmen wie ich bin, haben mir richtig gut getan. Und ich hoffe, das hält weiter an - zumindest sind die Weichen in diese Richtung gestellt, indem auch das letzte Quartal von Umtriebigkeit geprägt sein soll. Richtig konkret ist aber noch nichts.

Gleichzeitig kommt mit dem anbrechenden Herbst auch die Melancholie sowie die Zeit für eine Selbstreflektion, Standortbestimmung und Neuorientierung. Letzteres muss kein Neuanfang sein, denn einen solchen habe ich erst vor 9 Monaten (recht radikal) vollzogen und bin weiterhin in der Konsolidierungsphase. Aber es ist die Zeit Bilanz zu ziehen, ob sich das Ersehnte erfüllt hat, ob die Zufriedenheit gesteigert werden konnte, wie sich die Pläne, künftige Meilensteine und Eckpunkte gestalten sollen. Wie es einfach weitergehen soll. Ehrlich gesagt, habe ich für 2020 derzeit keine(!) Pläne und Erwartungen. Der Gedanke daran lässt zwar eine leichte Tristesse aufkommen, andererseits kann dies eine Chance sein, alles Kommende einfach mal anzunehmen. Denn ohne Erwartungen sollte es auch keine Enttäuschungen geben.
.



Woche 40, 30. September bis 06. Oktober 2019:

Einmal kurz weggeschaut und schon ist der Herbst da. Rechtzeitig zum Monatswechsel sinken auch die Temperaturen, und auch kleidungsseitig sind die "Winterreifen" angesagt. Aber bitte nicht jene an der Hüfte! Am Donnerstag-Nachmittag hatte ich frei genommen, um diesen mit Mama an ihrem 75sten Geburtstag verbringen zu können. Ich lockte sie in den Zeughauskeller, welchen sie nur vom Hörensagen kannte und noch nie(!) das Innere bestaunen konnte. Der "ungarische Paprika-Schnägg" hatte es ihr sichtlich angetan, denn sie ist experimentierfreudig und viel kompatibler auf rassig gewürzte Gerichte als ich. Und ich war froh, dass ich sie zufriedenstellen konnte. Den Kaffee gönnten wir uns dann in der nahen Silberkugel. Das wirkt für die meine Leserschaft jetzt sicher etwas fad und stillos, allerdings haben Mama und ich langjährige Erinnerungen an die Silberkugel, als es vor zig Jahren noch nahe unserer damaligen Wohnadresse eine von uns gern und oft besuchte Filiale gab.

Den Samstag verbrachte ich dann daheim mit viel heissem Tee, denn wiedermal liess der tiefe Ladezustand meiner inneren Batterien keine Sprünge zu.

Am Sonntag aber war ich aber insoweit wieder bei Kräften, dass ich nach Neuchâtel ins dortige Musée du Tram reisen konnte. Es wäre auch schade gewesen, die für diesen Tag weit im Voraus gekaufte Bahntageskarte ungenutzt verfallen zu lassen. Der Weg führte mich über Bern, denn ich hatte noch den Auftrag Lektüren einzusammeln. Der Tag begann vorher aber erstmal im Spiga und zeigte sich bis in den Nachmittag hinein stark bewölkt, zum Glück aber blieb ich vom Regen verschont. Die Reise lohnte sich aber einerseits wegen dem Museum und dem dort ausgestellten Wassersprengwagen 601 (Baujahr 1911) sowie dem eleganten Vierachser 83 von 1947, als auch kulinarisch mit der Einkehr in die unweit vom Tram-Museum in einem kleinen Park versteckten Crêperie bretonne du Pervou. Dort blieb es nicht bei einer Crêpe - und auch nicht bei zweien. Nach der dritten Crêpe liess mein Magen aber das endgültige Völlegefühl aufkommen, mit der unmissverständlichen Bitte aufzuhören, wenn es am schönsten ist. Der Heimweg war dafür echli unangenehm, indem ich in Auvernier beim Abwarten einer Tram-Kreuzung von zwei dunkelhäutigen mit eindeutigem Maghreb-Dialekt angefragt wurde, ob dies die Haltestelle Colombier sei. Nachdem ich ihnen erklärte, sie sollten nachsehen was an der Wartehalle angeschrieben sei und dass Colombier somit etwas weiter stadtauswärts sei, verschwanden die beiden im nahem Park und liessen sich kurze Zeit später am Place Pury, dem Hauptplatz von Neuchâtel, wieder blicken - also in der genau entgegengesetzten Richtung als sie angefragt hatten. Ich werde das mulmige Gefühl nicht los, dass die gar nicht nach Colombier wollten, sondern mir viel lieber in die Handtasche gegriffen hätten. Es kann ein Vorurteil sein, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Und auch auf der kurzen Strecke vom Stadtzentrum zum Bahnhof hinauf hatte ich ein mulmiges Gefühl, weil da und dort die mit Alkohol bewaffnete Dorfjugend den Hauswänden entlang schlich oder sich im Bus auffällig breit machte. Was war ich froh, als der ICN nach Zürich nahte. :-)









Montag: Der Wagen für mich alleine

OOTD

Oh, ich muss aussteigen




Dienstag: OOTD

Menüvorschlag

Wurscht & Härdöpfelsalat




Panta Rhei

Fyrabigfahrt mit Fabio und Sandra

Käffeli mit Steven und Richi




Besuch beim 305

Bild-Crasher Harald

Oh, Post ist da - viel Post!




Mittwoch: OOTD

Genau so mache ich die Bilder

Donnerstag: OOTD




Fein. Immer wieder.

Der Churchill-Pfeil am Hauptbahnhof

Mit Mutti am Gleis 17




Steh' doch mal hin

Engelsbild

Hier sind wir richtig




  Prost!

Es schmeckt

Paprika-Schnägg




En Guete!

Es gibt sie noch, die Silberkugel

Beratung an der Auslage




Kaffee und Gugelhopf

Ja, immernoch in der Silberkugel

Schön war's




Freitag: Es wurde kalt

OOTD

Samstag: krank :-((




Sonntag: Pflichtprogramm

Es hat noch Platz

Meine neue Lieblingsrubrik




Im Zug nach Bärn

Oh, hier fährt ja nichts

Das Muri-Tram wendet am Casino




Gleisbau an der Zytglogge

Alles schon fast fertig, lang geht's nimma

Gut verpackte Erdungsstange




Touristen-Selfie mit Touristen

.

.




Der ganze Wagen für mich?

Im Zug nach Neuchâtel

Trübes Wetter




Angekommen

Das Tram kommt auch grad an

Klassisches Interieur




Im Führerstand

So viele Knöpfe und Leuchten

Türen zu, Blick nach vorne, abfahren




Weiterhin übles Wetter

De Tas op Reis

Fensterblick in Areuse




Boudry, Endstation

Wieder in Areuse

Der "Gegenzug"




Rückblick

Das Meseum hat offen

Viel Publikum




Endlich mal niemand im Bild

Der FBW-Bus hinten könnte bald wegkommen

Arroseuse




Einheitswagen 83

Spartanisch, dafür grossräumig

Hier war füher eine Haltestelle




Zone naturelle du Pervou

Für hohe Absätze nicht geeignet

Kleinod im Naturpark




Crèperie Bretonne du Pervou

ouvert - ouvert

Heimeliger Gastraum




Crèpe No 1

Crèpe No 2

Crèpe No 3




Hier quaken nachts die Frösche

Haltestelle Tuilière - Tram verpasst?

Da kommt es ja wieder




Ce 2/2 73 (Baujahr 1922) in Auvernier

Überfüllter Anhängewagen 1 (Baujahr 1894/95)

Be 4/4 501 mit Bt 552




Zugskreuzung

Wegen diesem Bild harrte ich so lange aus

Letztes Tram-Bild des Tages




Pssst!

Nudelfertig aber zufrieden









Woche 41, 07. bis 13. Oktober 2019:

Und wieder eine plus ou moins gewöhnliche Arbeitswoche. Am Dienstag liess ich mich kurz in der Busgruppe blicken, gearbeitet wurde allerdings nichts, denn Martin hatte seinen Laptop dabei und wir sahen uns an diesem Abend nur Bilder an. Am Mittwoch kam im Büro eine etwas verzweifelte Lehrtochter auf mich zu und flüsterte: "Chasch du mich nöd übernäh? Es schiisst mich aa i de jetzige Abteilig." Ein herziger Hilferuf (und Kompliment zugleich), doch leider konnte ich ihrem Wunsch nicht entsprechen, mir lediglich ihre Sorgen anhören. Doch ich denke, dass ihr das auch schon gut getan hat. Am Freitag gönnte ich mir zum Feierabend am Bellevue ein Käffeli und wurde prompt angesprochen - von Mario, der noch auf fotografischer Pirsch war; also schloss ich mich ihm an, bis es mir dann beim Eindunkeln doch noch zu kalt wurde.

Diesen Samstag brauste ich mit dem Auto nach Fehraltorf um Kosmetika zu kaufen. Dort erlebte ich, was ich immer sehr "liebe": Sharon kredenzte mir netterweise einrn Kaffee und gekündigte an, dass die Bedienung einer bereits anwesenden Kundin etwa 10 Minuten dauern würde. Es wurden dann deren 30(!), was mich innerlich regelmässig zur Weissglut bringt. Wie schwierig ist es denn, eine verlässliche Prognose zu erstellen? Warum wird man mit Versprechungen hingehalten? Eigentlich hätte ich nach zehn Minuten einfach gehen sollen, wären mir die Artikel nicht zu wichtig gewesen, weswegen ich ja extra den Weg in dieses Geschäftsetablissement unter die Räder genommen hatte. Von mir wird täglich Kompetenz und Genauigkeit erwartet. Warum wird mir dasselbe nicht entgegen gebracht? Ständig wird einem in Ärztewartezimmern, Telefonhotlines, oder Rendez-vous-Verspätungen ohne Gegenwert die wertvolle Lebenszeit gestohlen und erwartet, dass es nunmal so und hinzunehmen sei. Wenn es ssich um Wartezeuiten handeln würde, für welche ich entlöhnt würde, sähe das ganz anders aus. Doch meist lassen einen Institutionen warten, mit selbstherrlichen Menschen dahinter, die für ihre (Un-)Tätigkeit sogar noch gut bezahlt werden, während die geschätzte(?) Kundschaft das murrend und knurrend zu akzeptieren hat. Grrrrr!. :-((

Umso angenehmer zeigte sich dann der Sonntag mit dem Start im Spiga beim Ausfüllen der aktuellen Nationalrats- und Ständeratswahl-Zettel. Da wird einem wieder bewusst, welches grosse Privileg wir mit der direkten Demokratie in der Schweiz haben. Selbstverständlich entsprechen die Resultate dann nicht immer den eigenen Erwartungen, aber es gibt die Möglichkeit, die eigene Meinung einzubringen, und sei es auch nur um den Gegenseiten zu zeigen, dass nicht alle deren Ansichten und Vorstellungen mittragen. Dann gabs ein Käffeli und daheim eine grosse Portion Rührei. Ein schöner Sonntag halt! :-)









Montag: OOTD

Im kleinen Treppenhaus

Dienstag: OOTD




Grüeziii

Falsche Sitzposition im Sitzungszimmer

Offenes Adventstürchen




Autobus 305

Viel hat sich hier nicht verändert

Mittwoch: Mist-Wetter!




Aufsteller des Tages

Müllentsorgung

Ist alles weg?




Donnerstag: OOTD

Freitag: Heute in grün

Käffeli zum Feierabend.




Wendefahrt in der Gessnerallee

Be 4/6 2043

Dahinter kommt die Mirage




Bahnhofstrasse

17 versus 17

Ich war nicht alleine unterwegs




Bald Geschichte: Linie 17

Schönes Lichtspiel am Sihlquai

Die zweite Mirage des Abends




Noch fährt der 17er

Samstag: Vertikale Fahrt

Warterei in Fehraltorf




Kaffeepause mit Martin im M-City

Sonntag: Die Sonne scheint

Spiga




Zmorge

Aprikosen-Brioche

Dschungelkönigin




Schlagzeiten

Qual der Wahl

Käffchen




Ponyzug 5er/13er

Heimwärts

Rührei!!!








Woche 42, 14. bis 20. Oktober 2019:

Es schien, als würde dieser Montag der letzte Spätsommertag werden. Die Sonne strahlte derart angenehm vom Himmel, dass ich den Nachmittag draussen verbringen wollte. Und es tat richtig gut, einfach auf der Bank zu sitzen und sich anscheinen zu lassen. Am verregneten Dienstag, ging es abends für die grossen Einkäufe in den Coop Silbern. Und es war bereits kühl, also Hosenwetter. :-) Ab Mittwoch besserte es zwar wieder, aber richtig warm wurde es nicht mehr. Einzig ums Herz wurde es mir etwas wärmer, als mir meine Scheffin anlässlich des Jahresgesprächs attestierte, eine gute Arbeit zu machen und dass sie froh wäre, wenn ich nicht weiterziehen würde.

Und dann kam der terminfreie Samstag, an dem es mich mit Neocitran unter die Bettdecke verschlug. Es ist schon speziell, dass mich die Schwäche immer in den Ferien oder an freien Tagen heimsucht. Stellt euch vor, ich hätte mal drei Wochen Ferien am Stück - eine Horrorvorstellung, in welcher ich mich kreidebleich mit Teekrug, Zwieback, Wärmflasche und Thermometer ans Bett gefesselt sehe.

Der Tag daheim tat aber gut, denn am Sonntag war ich glücklicherweise wieder fit für die Reise nach Bern zum zweiten grossen Betriebstag der BernMobil historique. Das Tram-Museum Weissenbühl hatte wieder geöffnet und Andreas war regelrecht angetan vom schnaubenden Dampftram, während ich mich bei Mischu auf dem Kurbeli doch etwas wohler fühlte. Natürlich waren auch die üblichen Fans zugegen, einige etwas spezielle, aber auch einige sehr angenehme (wie André K. aus Genf, der Basler Stefan W., Spur-N-Modellbahner Peter H. aus Thun, oder BLS-Lokführer Patrick S.). Letztere zwei lernten mich erst heute (wieder) kennen, zeigten sich aber sehr aufgeschlossen und beeindruckt von meinem Werdegang. Einmal mehr keine Missgunst oder Ablehnung. Zum Znacht zogen Andreas und ich uns ins bekannte Restaurant Gfeller am Bärenplatz beim Bundeshaus zurück. Er zu einer tradionellen Berner Platte und ich zu Pastetli mit Brätwürfeli im Reisring. Mmmmmmh...









Montag: OOTD

Der erste Kaffee des Tages

Mittags gings in den Feierabend




Pause am Bellevue

Energie aufladen solange es noch geht

Letzte Sonnenstrahlen




Dienstag: OOTD

Wieder ein Tag im Büro

Einkaufsabend im Coop Silbern




Mittwoch: Wo hat's noch Platz?

OOTD

Zuerst die Mirage 1674




Kurz danach die Mirage 1675

Blaue Stunde am Limmatquai

Ehemalige Fraumünsterpost




Münsterbrücke

Hotel Storchen

Donnerstag: OOTD




Freitag: OOTD

Besuch in der Buchhaltung

Sonnenuntergang




Samstag: NeoCitran-Kur

Sonntag: Wieder fit und reiselustig

Stärkung im Spiga




Erstklassig nach Bern

Combino 756 schleppt den defekten Vevey 737 ab

Hilfskupplung




Ungewohntes Gefährt namens Zagro

Bald kann's losgehen am Eigerplatz

Der Einsatz beginnt




Komposition 145+311 am Eigerplatz

Freie Fahrt für den Be 4/8 742

Mit Vollgas ins Fischermätteli




Mal was anderes

Am Kaufmännischen Verband

Auch ein Rücken kann entzücken




FBW 157 am Kocherpark

Jahrgänge 1987, 1935 und 1960

Es geht bergauf




Jahrgänge 2004, 1960 und 1990

Warten auf's Signal

Gleiche Stelle wie oben




Dampf, dampf, dampf, dampf

Das "schielende" Tram beim Hirschengraben

Mal keine Leute im Bild




Da raucht es schon wieder

Mischu fährt um die Ecke

Combino Be 6/8 751 (2003)




Mischu am Pfeiferbrunnen

Muri-Tram Be 4/10 82

Ich hasse Velofahrer




Kurze Pause bei Glatz

Ciné Rex

FBW-Unterflurbus 157 von 1965




109 Jahre Altersunterschied

Klassisch, zeitlos und formschön

Ich bin nicht mehr alleine




Winke winke

Kurzes Stell-dich-ein am Guisanplatz

Combino 753 von 2003




Dampftram G 3/3 12 von 1894

Be 4/4 621 von 1960

Ce 4/4 145 von 1945 (mit C4 311)




Anschluss in der Schwanengasse

Einsteigen bitte

Längssitzwagen.




Vevey 736 von 1990

Portrait

Viele Knöpfe und Schalter




Zielverzeichnis

Anschluss im Weissenbühl

Links der "Lufter" 171 von 1944 -
möge er bald wieder fahren dürfen




Be 4/4 107 von 1947

Da schlägt mein Zürcher Herz höher

Zürcher Anhänger in Bern




Chapeau!

Ce 4/4 145 von 1935

Ce 2/2 37 von 1910




Jahrgänge 1944, 1971, 1947, 1973

Es faucht, zischt, raucht (und stinkt)

Dampfkessel




Schön restaurierter C4i 31

Einmal zwicken bitte

Billeteur Stefan




Ende der Fahrt: Feierabend

Kurzer Blick ins Depot Eigerplatz

Das Dampftram am abkühlen




Auch das Resturant-Tram will heim

Gfeller am Bärenplatz

En Guete








Woche 43, 21. bis 27. Oktober 2019:

Und nun ist es so weit: Eine Woche Ferien - Oh, Graus! Also muss täglich eine Beschäftigung her, damit die Spannung nicht abfällt...

Den Fixtermin am Montag bildeten die Blutentnahme bei Medica am Pfauen und der Zmittag in der Frimenkantine, weil Stroganoff auf der Karte stand. Mmmmh! Zudem brachte mir die liebe Rita ein paar bestellte Stiefeletten von ihrem Wochenendtrip aus Mailand mit.

Auch der Dienstag hatte echli mit der Arbeit zu tun: Ein Besichtigungs- und Besprechungstermin mit unseren Spedi-Spezialisten bei unserem neuen Lagerhalter Schöni in Rothrist lockte mich zu früher Stunde aus dem Haus. Doch das Aufstehen lohnte sich und ich konnte viele wichtige Einblicke gewinnen, auch wenn es mich den Ferientag gekostet hat. Und um den Heimweg aufzulockern erlaubte ich mir einen spontanen Zwischenhalt im Verteilzentrum Suhr, wo ich mit Sandra ein Käffeli trinken konnte. Wir beide arbeiten seit etwa gleich vielen Jahren zusammen, sehen uns aber viel zu selten. Und heute quasi das erste Mal seit meinem "Neuanfang" dieses Jahr. Und als wir so in der Kaffeeecke sassen, kamen (fast auffällig) noch andere Mitarbeiter des Lagers vorbei, die ich ebenfalls schon lange kenne und die mich darum wohl persönlich sehen und nochmals kennenlernen wollten. :-)

Am Mittwoch kam das, was immer an den freien Tagen droht: Die Batterien waren leer - ich pendelte zwischen Dusche, Teekocher und Bett hin und her. :-(

Dank meiner Hausapotheke war ich am Donnerstag wieder fit für den Zahnarzt-Termin zur Dentalhygiene. Nett war, dass der Scheff Dr. Friedel persönlich noch reinschaute, jedoch nicht ohne Konsequenzen: Er entdeckte auf dem Röntgenbild einen Handlungsbedarf, sodass ich im November meine erste Krone bekomme. Leider keine auf dem Kopf, sondern eine im Kopf. Willkommene Ablenkung gab's dann im Belcafé mit Kurt und Richi.

Frühes Aufstehen war auch am Freitag Pflicht, denn die Reise führte mich nach Zug zur Jahreskontrolle bei Dr. Flütsch. Meine Vitaminwerte sind offenbar im Keller und sonst gibt es da und dort eine kleine Baustelle zu flicken, doch im Grossen und Ganzen ist alles auf Kurs. Und Dr. Flütsch attestierte mir, in der Transgender-Welt ein "gutes Beispiel für eine positive Entwicklung" zu sein. Da ich noch Zeit hatte und nicht sofort wieder zurück nach Zürich wollte, schaute ich im Mövenpick-Weinkeller rein wo Steffi arbeitet und leistete mir eine Flasche weissen Akkurat für die trüben Herbsttage. Zurück in Zürich gab es mit Richi noch einen Teller Fischstäbchen im Migros-Altstetten und am Nachmittag/Abend machten wir mit Patrick noch Fotojagd auf die Mirage-Trams in den Sonnenstunden vor der anstehenden Zeitumstellung. Nach derselben sieht man die Wagen ja nur noch im Dunkeln auf dem 8er und 17er.

Am Samstag war wieder ein Termin bei meiner Coiffeuse fällig, wiedermal mit einer Manuküre in dunkelrotem Malaga-Wine. Vorher gab's noch ein Käffeli im Bistro Chez Toni und später traf ich noch Martin im Tram-Museum. Der ankündigte Flohmarkt war einmal mehr enttäuschend: Haufenweise ewig gleiche Bücher, überteuerte Trammodelle und gammlige Restposten, die keiner haben will. Einzig die Bus-Modelle von Mobatech waren ein Blickfang, doch die enormen Preise der Exponate sprengten mein Budget bei weitem. Unter'm Strich also ein eher langweiliger Nachmittag in der Burgwies. Der kleine Aufsteller war der Spinatteller im Migros-City mit Martin.

Es fiel mir schwer aus dem Bett zu steigen an diesem Sonntag. Aber ein Käffeli im Spiga musste einfach sein, bevor ich mich in den Zug nach Neuchâtel setzte. Offenbar war die Arbeitskraft im Speisewagen etwas überfodert, sodass die erste Klasse gar nicht erst am Platz bedient wurde. In Neuenburg hatte ich dann aber schon ein Hüngerchen, also ab zum McDo im Bahnhof. Die Bedienung am kleinen Fenster verlangte aber, dass ich mich im Ladeninneren in die lange Wartereihe stelle, also zog ich untergetaner Dinge von dannen. Dann fuhr mir grad die Standseilbahn vor der Nase weg, die Wut im Bauch überlagerte also zunehmend den Hunger. Der Bus zum Place Pury war proppenvoll und am Zielort wurde ich dann endlich im dortigen McDo von den Leiden erlöst und die Laune hob sich etwas. In Evole bestieg ich dann das Tram Richtung Boudry, erspähte unterwegs dann den vor dem Musée du Tram abgestellten und geschmückten Festwagen; also schnell den Haltewunsch drücken und ab Tuilière zurückeilen. Die Crèperie besuchte ich diesmal nicht, denn diese war sehr gut besucht und ich wollte ja schnellstmöglich zum Extrawagen. Dieser stand noch vor dem Museum und ich war zuerst ganz allein im Fahrzeug, bis dann eine Besucherhorde den Zug stürmte und ich mich ins Gebäudeinnere verzog und später der Strecke entlang bis nach Bas-des-Allées schlenderte. Nach diesen rund 3,5 Kilometern Fussmarsch und einer netten Fahrgästin, die vor dem Einsteigen ein Bild von mir machte, war der krönende Abschluss dann die Gegenüberstellung des Extrawagens mit dem Kurswagen an der Place Pury. Dann aber ab in den Bus, schlank in den ICN umsteigen und ab nach Hause... :-)









Montag: Zur Blutabgabe zu Medica

Treten Sie ein, Trepep runter und gleich rechts

Ambulatorium I




Gleich gehts los

Eine zwingend nötige Stärkung

Neue Schuhe aus Mailand




Dienstag: Am Empfang der Schöni AG

MVS

Wir kennen uns schon 17 Jahre




Tortelloni zum Znacht

Mittwoch: Ein Tag im Bett

Donnerstag: Dentalhygiene




Tolle Aussicht hier

Noch lache ich :-)

Wartezimmer




Stärkung am Mittag

Tomatensuppe für Richi, Kaffi für Kurt

Znacht: Etwas dunkel, aber gut




Freitag: Zmorge im Zug nach Zug

Grittibänz

Wolken über dem Zugersee




Praxis Flütsch

Gleich werde ich aufgerufen

Herbstliche Stimmung




Schwanentanz

Was für ein armer, hässlicher Vogel

Mövenpick-Filiale in Zug




Stefi im Mövenpick-Laden

Was Süsses für den Heimweg

Mirage 1674 Paradeplatz




Sch****-Taxi im Bild! :-(

Be 4/6 2035

Be 4/6 2070 + 2315





Ponyzug 2021+2419

Mirage 1674

Romantisch




Brücke am Bleicherweg

Die Fotografen sind parat

Oeko-Test-Bus




13er auf Umleitungsfahrt

Darauf haben wir alle gewartet

Farblicher Schnappschuss





Ein Bild zur "blauen Stunde"

Die Mirage fährt Richtung Depot Oerlikon

Mein Tram nach Hause




Samstag: Nächster Halt Toni-Areal

Kaffi & Gipfeli

Rohstofffluss der ehemaligen Molkerei




Grüeziii

5 Sorten Toni-Joghurt

Im Coiffeur-Salon




Gleich darf ich zahlen

Selfie im Lift

Burgwies offen




Bitte nichts kapttmachen!

Obacht: So ein Modell kostet hunderte Franken

Funktionierende Trolleybusse




Entgleistes Pneutram?

Nicht viele Besucher am Flohmarkt

Popeye lässt grüssen




Sonntag: Der Tag beginnt

Wie ist wohl die Aussicht vom Holzbalkon im Haus gegenüber?

Zmorge-Zyt




Und nun auf nach Neuenburg

Hinten in Evole steht ein gelber Trolleybus

Mein Tram nach Boudry kommt




Warmes Orange prägt den Raum

Anschlüsse

Musée ouvert




Der Festzug steht parat

Be 4/4 504 mit Baujahr 1981

Festlich geschmückt




Was für ein Arbeitsplatz

Auch hier vermehren sich die Bildschirme

Geboren am 12.05.1981 in Schlieren




Hier gefällt's mir!

Das Museumstram fährt vorbei

Tag der offenen Türe




Areuse

Im Museum steht der Be 4/4 (5)83

Grüezi, äääh, bonjour!




Führerstand 1

Ein Blick durch den Wagen

Und ein Blick zurück




Führerstand 2

Oha, der Festzug fährt los

Der Zaun ist wieder geschlossen




Kurszug Be 4/4 503 mit Bt 551

Und hier gleich nochmal

Die festliche Komposition naht




Jetzt mit Steuerwagen 504

Bt 552 mit Be4/4 502

Das gleiche von hinten




Oldtimer Ce 2/2 73, C2 143, C2 1

Bt 552 + Be 4/4 502

551 + 503 bei Colombier




Kurz vor Colombier Les Chézards

Was schleicht sich da an?

Eine Kreuzung ist abzuwarten




Kreuzung in Colombier

Der Festzug ist wieder da

Zu schön für eine Abschiedsfahrt




Geschmückt nach Boudry

Ich warte in Bas-des-Allées auf's Tram

Zwischenhalt in Evole




Retourfahrt zum Place Pury

Ein Blick ins Depot: Die Ufos "neuen" sind da

Das gelbe Tram auch noch(!) da




Am Wochenende selten im Einsatz: ...

... die NAW-Trolleybusse von 1991

Le Britchon




Ein gelber Trolley fährt ja doch

Der Festzug naht

Publikumsmagnet




Mein Bild des Tages

Course speciale

Photo A.Gavillet; im Internet gefunden
(siehe ganz links am Bildrand)








Woche 44, 28. Oktober bis 03. November 2019:

Eine unserer Lernenden in der Firma macht für die Berufsschule eine "selbständige Arbeit" und hat sich das Thema "Transgender" ausgewählt. Also hat sie mich am Montag für ein Interview gebucht, sodass ich ihr rund zwei Stunden lang Rede und Antwort stehen durfte. Ich bin gespannt auf das Resultat der Arbeit und ob das Dossier nicht zu sehr auf meine Person reduziert wird, da mein persönlicher und individueller Weg nicht jenem der Mehrheit entspricht. Der Rest der Arbeitswoche war dann etwas anspruchsvoller, weil meine Scheffin für mehrere Woche in die Ferien abrauschte und mir ihre Vertretung anvertraute. Hoffentlich enttäusche ich sie nicht.

Der Samstag fing schlecht an: Ich wollte erst um halb neun aus dem Bett, war aber schon zwei Stunden vorher hellwach. Draussen dicke Wolken, grau in grau, und so auch meine aufkochenden Gedanken, grau in grau. Und wiedermal fühlte ich mich unerhört, unverstanden und unwillkommen. Nach und nach verging mir die Lust auf alles, obschon ich für heute eine schöne Zugfahrt mit dem Voralpenexpress eingeplant hatte. Schade um das verfallene Billett, das aus dem Fenster geworfene Geld. Doch das passte zur Stimmung, denn ich hätte am liebsten alles - wirklich alles - einfach hingeschmissen und mich für immer unter der warmen Bettdecke von der Welt verabschiedet. Im Wissen, dass sie sich auch ohne mein Zutun und meine Anwesenheit weiterdrehen würde, und es kaum jemanden wirklich kümmern würde, wenn ich einfach nicht mehr unter der Decke hervorkriechen würde. Welch schwarzer Tag. Zum Glück kommt ein solcher nicht oft vor.

Als mich aber am Sonntag um 04:45 Uhr der Wecker ermahnte das Bett zu verlassen, war die Laune zwar in Frühmorgen-Manier getrübt, legte sich aber zusehends, nachdem Richi und ich den 06:32h-Zug nach Westen enterten. Es war noch dunkel als der Intercity das Zürcher Gleisfeld verliess und in Lausanne regnete es bereits, jedoch in Genf - unserem Ziel des Tages - konnten wir den Schirm kurze Zeit sogar wegpacken: Während der Rundfahrt mit dem Pedaler Be 4/4 729 von 1952 spürte ich wenige Augenblicke lang gar wenige wärmende Sonnenstrahlen auf der Haut. Doch beim Aussteigen am Place de Rive regnete es bereits wieder, sodass es uns bereits um die Mittagszeit (mit nur kleinen Snacks vom Bahnhof im Bauch) wieder heimwärts zog. Kurz aber schön war die Ausfahrt nach Genf. Und eine Mitfahrt mit dem Pedaler wie immer etwas wunderbares. Und wieder war es dunkel, als wir an der hiesigen Bahnhofstrasse auf's Tram warteten. Da machte sich ein Frösteln in den Knochen bemerkbar. Hoffentlich ist das kein Vorzeichen einer drohenden Maladie... :-)









Montag: OOTD

Post aus Zanzibar

Dienstag: OOTD-Konkurrenz




Ich liebe es!

Mittwoch: Auf zum Dorfbeck

Gesundes Birchermüesli




Grossbildschirme sind cool

Donnerstag: 20 Minuten frieren... brrrrr...

Mama Violetta




Freitag: OOTD

Posieren mit Vanessa

Samstag: Sendepause




Sonntag-Morgen um 06:30h

Verregnete Lavaux

Ziel des Tages: Genève




Chocolats Rohr

Marron glacé

Klein und authentisch




Nicht viel los in der Einkaufsstrasse

Be 4/4 729 mit B4 308

Kurs 3 steht bereit




  Bitte recht freundlich

.Auge in Auge

Auf'm Boden steht's: TRAM




Poste de conduite

Kreuzungsverbote

Fahrgastraum




Dégustez des cardons

Cardons sind Gemüse-Artischocken

An der Wärme und im trockenen




Kurs 3 ist schon zurück

Der angsteinflössend wirkende Kondukteur, ist ein ganz lieber!

Presentez les billets, s'il vous plait




Beflaggte Rue de la Corratiere

Tenez-vous!

Kreuzung mit Kurs 1




Zurück am Rive im Regen

Es giesst grad so richtig

Verschnaufspause




Etwas später kommt Kurs 1

Manöverfahrt

Rond-Point de Rive




Pssst!










Woche 45, 04. bis 10. November 2019:

Die leuchtenden Farben des Laubs verkünden es unübersehbar: Der Herbst ist da! Die Tage werden immer kürzer und der Vitamin-D-Spiegel würde wohl auf Null sinken, würde ich nicht jeden Morgen zur Gegenwehr eine vom Arzt verordnete Tablette einwerfen. Die Dunkelheit macht es mir schwer, morgens das Bett zu verlassen. Und doch bin ich eine pflichtbewusste Kriegerin, die - Tag ein Tag aus - dem Ruf der Pendenzen, Aufgaben und Problemstellungen folgt. Abwechslung gönnte ich mir aber am Freitag mit einer spontaner Flucht um 16 Uhr aus der Schreibstube, um mit Sachi und Vanessa bei einem Aperitiv in der Rio-Bar das Wochenende einzuläuten.

Ja, endlich Wochenende, und endlich eines ohne irgendwelche Veranstaltungen, Termine und Verpflichtungen! Endlich mal bewusstes Nixtun zelebrieren und mich von verpflichtungsfreier Spontanität treiben lassen. Darum gings am Samstag erst mittags in die Stadt, nämlich mit Steven zum Bellevue auf ein Käffeli und am Sonntag erst ins Spiga und dann mit Richi wieder ins Belcafé.

Und was habe ich an den beiden Tagen Produktives vollbracht? Nichts! :-)









Montag: OOTD

Der Herbst ist da - ist das nicht schön?

Dienstag: OOTD




Mittwoch: OOTD

Donnerstag: OOTD

Freitag: OOTD




Abends in die Rio Bar

Drei Apérol-Varianten

Umtrunk mit Sachi und Vanessa




Samstag: Snacking time

Gelungenes Portrait im Belcafé

OOTD




Sonntag: Spiiigaaa

So viele Zeitungen zum lesen?

Zürich stimmt ab




Meine Stimme zählt

Pain au Chocolat in Szene gesetzt

Making of








Woche 46, 11. bis 17. November 2019:

Der 11.11. gilt als Beginn der Fasnachts-Saison, darum montierte ich diesen Montag wieder den Konfetti-Jupe, allerdings fiel es niemandem so richtig auf. Ein guter Beweis dafür, dass Zürich keine Affinität für das Thema Fasnacht hat - trotz vereinzelten Gruppierungen des organisierten Lärms, die mit Trompeten und Trommeln in einigen (noch?) toleranten Beizen ihr Unwesen treiben. Ups, ist da grad wieder meine kritische, scharfzüngige Ader zum Vorschein gekommen? Nei aber au... ;-)

Am frühen Mittwoch wurde ich schnell wach, als aus dem Radiowecker verkündet wurde, dass das erste Flexity-Tram in Zürich eingetroffen sei. Dieses erwartete ich erst am Freitag und hegte eigentlich den Gedanken, es persönlich begrüssen (und ablichten) zu können. Aber es kam halt anders. Und im Internet wurde ja genug ausgiebig darüber berichtet, sodass ich getrost auf eine andere geeignete Gelegenheit zum Kennenlernen des neuen Tatzelwurms warten kann. Am Freitag war dann die Pressekonferenz, aber ich zog es vor im warmen Büro zu bleiben. Am Abend hatte ich noch zum "Jahresessen" mit meinen ehemaligen, langjährigen Arbeitskollegen/innen Roland und Vera abgemacht. Im Restaurant Saal im Hotel Bahnhof in Dübendorf gönnte ich mir Scaloppine di Vitello - mmmmmh, ein wahrer Genuss.

Und es folgte wieder ein Wochenende ohne Verpflichtungen - Jupiii! :-) Den Samstag begann ich mit Päckli-Jagd: Sowohl im Quartierladen (Post-Agentur) als auch im Quartierkiosk (DHL-Agentur) erwarteten mich Abholungen. Als hätte ich nicht genug Schuhe daheim. Aber der Rabattgutschein und die Aussicht auf einen knappen Lagerbestand waren überzeugender. Gegen Mittag zog es mich ins Bistro Chez Toni für ein Käffeli und um die Zeitungen zur Pressekonferenz des Vortags zu studieren. Am frühen Nachmittag traf ich auf Steven und wir zogen ins in die Bäckerei Wüst am beim Stampfenbachplatz zurück, um dem Gewühl der Innenstadt und den üblichen Samstagsdemonstrationen zu entgehen. Nach dem üblichen Einkauf im Migros-City ging's dann rasch wieder nach Hause.

Der Sonntag ist dann schnell erzählt: Kurz ins Spiga und zurück auf die Couch. Punkt. :-))









Montag: OOTD

Fasnachts-Rock im Konfetti-Style

präsentations-tauglich




Dienstag: OOTD

Vogelperspektive

Black is beautyful




Mittwoch: OOTD

Knackerli zum Znacht *freu!*

Donnerstag: OOTD




Freitag: Hausfarben am Hals

Hausfarben am Himmel

Hausfarben im Internet




Sieht fade aus, ist es aber nicht

Ein Tisch für drei

Scallopine di Vitello




Himbeer-Tiramisù

Welch nebliger Samstag-Morgen

Unterwegs zur Quartier-Post




Café chez Toni

Adieu Dammweg, Adieu 17er

Noch heisst's hier Dammweg




Lang lebe der Dammweg

Ein zu kurz geratener 4er

Dammweg-Erinnerungen




Ab an die Wärme

Was ist das denn???

Ein Berliner-Grittibänz




Sonntag: Spiga-Zeit

Interessant(!): Auswüchse des Selfie-Wahns

Meine Lieblings-Schlagzeiten








Woche 47, 18. bis 24. November 2019:

Rückblickend betrachtet ging die Woche sehr schnell vorbei, was vielleicht auch daran lag, dass ich nicht so oft im Büro sass und einige Überstunden kompensieren konnte. Dies nicht zuletzt dank einigen (eher unangenehmen) medizinischen Terminen.

Am Mittwoch-Morgen durfte ich mich im Universitätsspital untersuchen und beraten lassen. Ja es gibt eindeutig angenehmeres im Leben. Am Abend auf dem Heimweg kam ich beim Helmhaus an der Mahnwache zum internationalen Transgender Day of Rememberance vorbei. Eine Aktivistin drückte mir den Prospekt in die Hand und wollte mir doch tatsächlich den Sinn und Zweck der Veranstaltung erklären. Ausgerechnet mir, als wäre mir das Thema unbekannt. *grins*

Der Donnerstag war eigentlich ein Tag voller Stolzer und Ehre, denn ich wurde gekrönt. Ja, richtig gelesen. Allerdings erhielt ich die Krone nicht auf, sondern in den Kopf: Eine Keramikkrone von Dr. Friedel in seiner Zahnklinik. Dank der präventiven Spritze war vom Eingriff kaum was zu spüren. Unangenehmer war da eher der am Schluss nötige Zahnabdruck für eine neue Zahnspange. Zurück bei der Arbeit hatte ich am Mittag dann die Ehre, mit Gästen unseres Hauptkunden am Mittagstisch sitzen zu dürfen. Eine von ihnen kannte ja schon meinen "Vorgänger" und war gespannt, mich nun persönlich zu sehen. Schön, wenn einen seit Jahren bekannte Kunden auch jetzt so vorbehaltlos annehmen. Zum Glück hab es Kartoffelstock, denn ich wollte das etwas irritierte Zahnfleisch nicht unnötig malträtieren.

Am Freitag sollten die Mirage-Trams letztmals auf den Linien 8 und 17 fahren, darum gab's früher Feierabend, damit ich die beiden Wagen zum Dienstbeginn der Abendstosszeit und nachher noch unterwegs letztmals ablichten konnte. Ab kommendem Montag sind sie dann zusammen auf der Linie 13 unterwegs. Und als die Sonne unterging wurde es bitterkalt, sodass ich mich richtig auf eine Büchse Ravioli und das warme Bett freute.

Und wieder zog es mich am Samstag ins Toni-Areal auf ein Käffeli im Bistro. Mittags kam noch Steven in die Stadt, wo wir uns Bratwürste vom Migros-Grill und nachher noch ein Käffeli gönnten. Am Abend zog es mich nochmals zum Hauptbahnhof zur Präsentation der internationalen Schellzüge der SNCF, DB und SBB. Allerdings dünkte mich der Anlass eher langweilig, sodass meine Anwesenheit nur von kurzer Dauer war. Immerhin traf ich noch auf André K aus Genf für einen Schwatz...

Der Sonntag ist (wie schon letzte Woche) schnell erzählt: Kurz ins Spiga und zurück auf die heimische Couch. :-)









Montag: OOTD

Kleiner, ungesunder Znacht

Dienstag: OOTD




Mittwoch: Besuch im Unispital

Im Untersuchungszimmer

Zurück im Büro




Mahnwache am Abend

Transgender Day of Rememberance

Bald verschwindet der 17er




Donnerstag: Zum Zahni

Nach dem Lift noch auf die Treppe

Der Stuhl des Grauens mit Aussicht




Linie 6 statt 17

Die neuen Tafeln hängen schon

Zum Glück hab ich mein Souvenir




Freitag: OOTD

Nein, das ist nicht mein Arbeitsplatz

Letzter Einsatz auf'm 8er




Letztmals Verstärkungskurs 17/20

Letzter Einsatz auf'm 17

Prime Tower




Der Mirage letzte Runde ins Werdhölzli

Die 6er-Tafeln hängen schon

Ein üppiger Znacht erwartet mich




Samstag: Toni-Areal

Café chez Toni

Der Weg der Milch




OOTD

Lecker: Bratwurst am Kreuzplatz

Wärme-/Kaffeepause am Bellvue




Generation ZUGkunft

Viele kommerzielle Stände am Perron

TGV Lyria




Selfie am Gleis 5

SNCF trifft SBB

  Bald Vergangenheit




Sonntag: Ab ins Spiga

Letztmals im 17er zum Bahnhofplatz

Weihnachtliche Deko








Woche 48, 25. November bis 01. Dezember 2019:

Seit diesem Montag fährt der 17er nicht mehr. Und die beiden Mirages sind neu gemeinsam auf dem 13er unterwegs. Darum schlich ich am Nachmittag früher aus dem Büro, um diese Erstfahrt bildlich festzuhalten. Und ich wollte die Migros-Filiale am Toblerplatz testen, da der Migros-City mit dem Wegfall des 17ers für mich nicht mehr so optimal angeschlossen ist. Eine herzige kleine Filiale, die einen vom Platz her an die früheren Migros-Verkaufswagen erinnert, welche in meiner Kindszeit alle paar Tage das Quartier mit den wichtigten Verbrauchsgütern versorgten.

Jährlich einen Monat vor Jahresende lädt mein Arbeitgeber zum Weihnachtsfest ein. Diesen Freitag war dies wieder der Fall und normalerweise konnte ich mich die vergangenen Jahre jeweils mit fadenscheinigen Ausreden fernhalten, doch heuer waren viele Leute der Ansicht, die Ausreden seiner ein "alter Zopf meines Vorgängers", den es abzuschneiden gelte. Also war ich nach langer Abstinenz mal wieder dabei, was nicht unbemerkt blieb und mir entsprechende (durchwegs positive, auch neckische aber wohlwollende) Reaktionen und auch etliche Komplimente einbrachte. Das Eis war schnell gebrochen und der Abend war so angenehm, dass ich erst um halb 11 den Heimweg antrat. Und das heisst etwas!

Zum Glück musste ich am Samstag nicht früh raus: Der Zug, der Richi und mich nach Genf brachte, verliess Zürich erst um 9 Uhr. Unser Ziel war ein kleiner Stadtbummel durch die Calvin-Stadt und der Kauf einiger Schokoladen-Marmites zur Fête de l'Escalade für den Vorratsschrank. Nach der Ankunft am Gare de Cornavin liefen wir drauf los und machten unzählige Kilometer zu Fuss, via Jonction, Plainpalais und zur Einkaufsstrasse Rue du Marché. Keine Mitfahrt mit Tram und Bus! Und wie schon letztes Jahr, waren die Schaufenster der Chocolatiers wieder herrlich dekoriert. Am Abend lud uns noch André auf ein Käffeli im McDo ein. Dann noch kurz in die Migros und zum Zug. Doch wegen eines Personenunfalls bei Lausanne war die Bahnstrecke gesperrt, was mir kurzfristig etwas Angst einflösste; dachte ich doch wirklich kläglich in Genf stranden zu müssen - ohne Pyjama, Zahnbürste und MakeUp. Was wohl ein Taxi von Genf nach Zürich kostet? Meine Unruhe wuchs immer mehr an, doch zum Glück wurde die Strecke aber rechtzeitig wieder freigegeben, sodass wir es doch noch nach Zürich schafften. Unterwegs zählte ich jedoch in Gedanken die verleibenden Kilometer runter...

Am Sonntag liess ich das Spiga aus und traf mich stattdessen mit Richi im Belcafé. Grund war die Jahresschlussfahrt des Tram-Museums und dass wir a) sehen konnten, welche Komposition zum Einsatz gelangte und b) die Gelegenheit hatten die Teilnehmerschar zu studieren. Eine Mitfahrt taten wir uns nicht an, denn die erspähten, selbsternannten, eigenwilligen und anstrengenden Fans würden unsere Nerven sicherlich zu fest strapazieren. Stattdessen gab's noch ein Käffeli im Café Rathaus und am Nachmittag suchten wir Steven und Mario auf der Rundkurs-Linie 4/11 auf. Und einmal mehr war's faszinierend und erstaunlich zugleich, wie viele Leute sich vom Sonntagsverkauf und den Weihnachtsmärkten für unnütze Einkäufe in die Stadt locken lassen. Dabei geht's online doch viel einfacher... :-)









Montag: Auf zur Arbeit

OOTD

Zufallstreffen mit Steven




Ziel: Mirage-Doppeltraktion

Abends auf zum Einkaufserlebnis am Toblerplatz

Migros-Filiale im Mini-Format




Dienstag: Ein Waggon für mich

OOTD

Mittwoch: OOTD




Donnerstag: Zug verpasst

OOTD

Rumpsteak, Kroketten, Broccoli




Drunter hängt was Neues

Freitag: OOTD

Festprogramm




Begrüssungs-Apéro durch die GL

Ansprache auf der Bühne

Dekorierter Weihnachtsbaum




Mit Vanessa und Sachi in der Galerie

Le Menue

Oh, eine Photobox




Drei Chläuse

Basil, Seraina und Sandra

Elche und Pappnasen




Sachi, Bea und Vanessa

Ein kurzer Augenblick zum durchatmen

Zwei Cosmopolitan bitte




Samstag: Zmorge im Zug nach Genf

Fehlt nur noch der echte Schnee

Winterträume




Jet d'eau im Hintergrund

Dekadent: Iglus aus Plastikfolie

Reste eines Dienstgleises




Boulevard de Saint-Georges

Avenue de la Jonction

CGTE




Transports Publics Genevois

Lavage Autobus

Fahrleitungsplan anno 2005




Par grand froid... Merci

Test-Vehikel

Offene Einstellhalle




Kein Zutritt für Unbefugte

Léman Express

Pont de Saint-Georges




Radio et Télévision Suisse

Pont Hans-Wilsdorf

Diese Lamas spucken nicht




Zmittag im M-Restaurant Plainpalais

Hachis Parmentier - Hackfleisch mit Kartoffelstock

Hmmm, überraschend gut!




Flohmarkt-Funde

Tiramisù im quadratischen Plastikbecher

Samstags selten im Einsatz




Man beachte das Fensterchen vorne

Chocolats Rohr

Gut bestückte Auslage




Diesen möchte ich gerne haben

Wunderschöne Marmites

CHF 440.--




Nur für Gutverdiener

1602

Düwag-Vevey-Komposition
in der Einkaufsstrasse




Sortiment der Migros

Berge von Marmites

Dieses Jahr mit Ruby-Schoggi




Rue du Mont-Blanc, Richtung Bahnhof

Rue du Mont-Blanc, Richtung See

Heimweg mit persönlichem Grittibänz




Sonntag: Zmorge im Spiga Belcafé

Jahresschlussfahrt des Tram-Museums

Zwischenhalt im Café Rathaus




Das Märlitram zieht seine Runden

Steven fährt heute den Elefant auf'm 4/11er (Bild: Hans)

Kreuzung im Limmatquai




Kurt war auch dabei

Wenden am Bahnhof Stadelhofen

Mein böser Todesblick an einen
Fotografen, der nicht gefragt hatte
(Bild dann zugespielt bekommen)




Nach der Einfahrt im Depot Oerlikon

Noch ein Elefant

Rechts das neuste Werbetram




Die Mirage ist parat für den Montag

Winke, winke

Künftige Wagenführerin?







Woche 49, 02. bis 08. Dezember 2019:

Die Vorräte der grossen Getränkeflaschen gingen langsam zur Neige, sodass Steven und ich am Montag zuerst die Ikea Spreitenbach und dann den grossen Coop Silbern heimsuchten. Die Fleischbällchen mit Härdöpfelstock in der Ikea bleiben einfach eines meiner Lieblingsgerichte, von welchen ich wohl nie genug bekomme. :-)

Am Freitag hatte ich mal wieder einen Ferientag eingezogen, wurde aber einmal mehr - ja, es darf geraten werden - krank! Die inneren Batterien zeigten wiedermal einen extrem tiefen Ladestand an, also pendelte ich lediglich zwischen (Suppen-)Küche und Bett hin und her. Eine weitere von unzähligen Bestätigungen, dass mir Ferien nicht gut tun. Am Samstag erging es mir nicht wirklich besser, sodass ich das Handtuch warf und widerwillig auf eine geplante Ausfahrt nach Bern verzichtete. Gerne hätte ich wiedermal Regina und Stephan gesehen und mit ihnen philosophiert, aber nix da.

Die Sonne machte am Sonntag ihrem Namen alle Ehre und drückte energetisch durch die Wolken, was sich auch positiv auf meinen Zustand auswirkte. Also ab ins Spiga und mittags mit Steven zum Steiner am Pfingstweidpark zum späten Zmorge bzw. eher zum Zvieri mit leckerem Rührei und kräftiger Gulaschsuppe.









Montag: OOTD

Abends im Ikea

Dienstag: OOTD




Wer hat's gewusst?

Mittwoch: OOTD

Donnerstag: OOTD




Passerelle

Freitag: Maladie

Samstag: Nochmal Maladie




Kroko machte mir Zmorge

Sonntag: Hurra, die Sonne scheint wieder

Immer wieder sonntags




Weihnachten naht

Beim Steiner-Beck am Pfingstweidpark

Wenig Leute hier




Bequem

Zuerst Rührei und dann ...

... eine Gulaschsuppe




Abends ein Schreckens-Mail :-)










Woche 20, 09. bis 15. Dezember 2019:

Eine Arbeitswoche voller Komplimente, angefangen bei den Lernenden bis hin zu Geschäftsleitungsmitgliedern. So schön! :-) Am Freitag-Abend begleitete ich dann einige Arbeitskolleginnen und -kollegen zum Christkindlimarkt im Hauptbahnhof. Eigentlich bin ich ja nicht so von Glühwein angetan, weshalb ich zuerst nicht mit wollte, doch es sollte auch Punsch und andere klebrig-süsse, wohltemperierte Stimmungsheber geben, also liess ich mich auf das "Experiment" ein. Und kaum erspähte ich, dass ein Warmgetränk mit Amaretto feilgeboten wurde, war die Neugier grösser als die Vorsicht und mir wurde ein Becher mit heissem Prosecco mit einen ordentlichen Schuss dieses Likörs eingeschenkt. Das klingt auf die geneigte Lesenschaft jetzt vielleicht etwas abstossend, aber das Gebräu war dann doch erstaunlich geniessbar und süffig, wenn auch etwas heiss, doch dank dem dicken Becher trotzdem angenehm fingerwärmend. Allzu lange blieb ich aber nicht dabei, denn Hunger und Müdigkeit geboten mir bald den Heimweg einzuschlagen. Und auf dem Weg zur Tramstation entdeckte ich noch eine kleine SBB-Raclette-Bar in einem historischen dunkelroten Speisewagen, der sich mit dem De 4/4 1679 am Gleis 18 sicher auf Tage mit weniger Käsegerüchen freute.

Am Samstag klingelte mich der Pöstler aus dem Bad. Ich hatte gerade mit dem Auftragen der Maquillage begonnen, als mir durch die Gegensprechanlage gehiessen wurde mich umgehend zum Hauseingang zu begeben. Also schnell was überziehen und ungeschminkt runter eilen, was ich ich diesem äusserlichen Zustand wirklich höchst ungern tue. Es ging ein starker Wind, als er mir einen Berg Kleinpakete in die Hand drückte - was aber nur der erste Teil war. Eigentlich wollte schon wieder in den Lift steigen, da holte er noch einen zweiten Haufen Pakete aus dem Anhänger seines kaum hörbaren Elektro-Mopeds. Ganze 15 Sendungen wurden mir heute in die Hände gedrückt. Ufff! Hatte er die alle zurückgehalten, um sie mir heute Samstag in die Hand drücken zu können?

Kurz nach Mittag traf ich bei Angela im Coiffeurstudio ein; diesmal waren unter anderen die Wimpern dran, die mit tiefem Schwarz coloriert wurden. Und kurze Zeit später begleitete ich Richi ins Tram-Museum, und auch wenn es unter'm Strich nichts Neues zu entdecken gab, konnte immerhin einiges an Lektüren sichergestellt werden. Dann gab es eine wärmende Mahrzeit im Migros-City. Auf den ersten Blick sah das Buffet wiedermal wenig einladend aus, aber nur solange bis ich die Schale mit dem Rahmspinat erblickte - und fast leerte! :-)

Und am Sonntag? Na was wohl? Genau: Spigaaaa, aber vermutlich das letzte Mal in diesem Jahr...









Montag: Zurechtgezupft

OOTD mit Herz

Dienstag: OOTD




Znacht für Fr. 3.05

Erhaltener Foto-Gruss aus Belgien

Mittwoch: OOTD




Pastetli zum Znacht

Donnerstag: OOTD

Schräg




Freitag: OOTD

Ob ich das haben will? Na klar!

Feierabend!




Hier gibt's was zum anstossen

Prost Nicole, Prost Saskia, Prost Judith

Warmer Prosecco mit Amaretto




Es gibt viele Becher zu leeren

Hell erleuchtete Bahnhofhalle

SBB-Raclette-Bar




Siehe da!

Samstag: Post ist da - mit 15 Sendungen

Ab zum Coiffeur




Seltsamer Blickwinkel

Nach vollbrachter Tat

Tram-Museum




Herzlich willkommen

Den habe ich auch in der Sammlung

Mein Modellherz schlägt höher




Warum hat der Kondi gelbe Lippen?

Damals war alles einfacher

2




Holz wohin das Auge reicht

Grüeziii

Und wieso rennt der ins Tram hinein?




Ein warmer Teller Spinat

So fies!

Sonntag: Morgens um 8 in Zürich




Benvenuti al Spiga

2ter Advent

Kaffee, Kaffee, Kaffee








Woche 51, 16. November bis 22. Dezember 2019:

Je näher die Weihnachtstage heranrücken, umso höher die Unrast und Ungeduld um mich herum. Möglichst vieles soll noch erledigt und abgeschlossen werden, als gäbe es kein Morgen mehr oder als würde die Welt zum Jahreswechsel untergehen. Und kaum jemand kann sich dieser unnötigen Hektik entziehen, welche wie ein Virus grasiert und mit der Zeit einfach nur nervt. Zusätzlich finden die vielen üppigen Weihnachtsessen mit Geschäftspartnern, Mitarbeitenden und/oder Freunden statt. Grundsätzlich eine schöne Sache, würde es nur nicht jeweils so spät und der Magen mangels Selbstdisziplin so gedehnt werden...

Am Dienstag traf sich wieder "die alte Garde des gepflegten Klamauks" unserer Manufaktur - Hans, Robi, Stefan und ich - zum Znacht im La Fuente in Rapperswil. Am Mittwoch fand dann das nachträgliche, aber umso herzlichgere Abschiedsessen der pensionierten Irene im Meilener Restaurant Vorderer Pfannenstiel statt. So ein grosses Wiener Schnitzel wie dort sah ich schon lange nicht mehr. Ufff... Dafür dann ein ruhigerer Samstag: Eigentlich wollte ich den Weihnachtsmarkt in Oerlikon besuchen, beliess es aber infolge mässiger Begeisterung meiner dann anderweitig beschäftigten Begleitung halt bei wenigen Heissgetränken im Café Rathaus, im Belcafé und daheim. Immerhin durfte ich schon als eine der Ersten überhaupt mein erstes Weihnachtsgeschenk (von mir für mich) in den Händen halten: Ein fabrikfrisches Modell des künftigen Zürcher Flexity-Trams. :-)

Und am Sonntag war ein kleiner Ausflug nach Basel angesagt: Mario, Richi und ich folgten dem Ruf des jährlichen Lagerverkaufs des Tramclubs Basel. Und wie schon in den Vorjahren, gab es auch heuer wieder Trouvaillen zum sicherstellen, welche so vor dem Zugriff unbefugter Hände geschützt werden konnten. So fanden ein druckfrisches Buch über die Meiringen-Innertkirchen-Bahn und einige Datenblätter und Jubiläumsschriften den Weg in meine Sammlung. Eine Verschnaufpause gab es dann im weitherum bekannten Kuppelbau der Grossmarkthalle von 1929, und für den Heimweg liess ich mir die Canapés von der Migros-Gourmessa im Bahnhof Basel nicht entgehen.









Montag: OOTD

Dienstag: Mit Herz dabei

Abends nach Rapperswil




Am Brunnen am Hauptplatz

La Fuente

Prost Hansi, Stefan und Roberto




Wo ist die Gabel hin?

Grosse Leute den Kopf einziehen.

Mittwoch: OOTD




Im Sitzen reist es sich besser

Abends ins Restaurant Pfannenstiel

Für uns reservierter Tisch




Noch niemand da?

Abendgruss mit Sachi

Monströses Wiener Schnitzel




Werd' ich das alles essen können?

Donnerstag: Auf Sitzplatz-Suche

Spezielle Morgenstimmung




OOTD

Freitag: Nur keinen Stress!

OOTD




Weisheit des Tages

Samstag: Heissgetränk Nr. 1

Heissgetränk Nr. 2




Mein Be 6/8 4001 ist da

Heissgetränk Nr. 3

Sonntag: Im Kaffeehaus in Basel




Verveine-Tee und Gipfeli

Ein Geschenk für mich: Ein Culemeyer-Strassenroller

Im "Kaffeehaus Unternehmen Mitte"




Ab in den Keller des Tramclubs

Tram-/Bus-/Bahn-Artikel wohin das Auge reicht

Welche Zeitschrift darf's denn sein?




Hier wird man/frau immer fündig

Zyt zum nuusche

Achtung, Tram!




Markthalle Basel

Weihnachtsmarkt in der Markthalle

Leckerer Reiseproviant








(Ferien-)Woche 52, 23. bis 29. Dezember 2019:

Und wieder waren Ferien angesagt, diesmal aber mit vollem Programm, denn meine Schwester Gina kam über den Atlantik zu Besuch und wir verbrachten mit Mutti ein paar Tage im Wellnesshotel Vier Jahreszeiten im Schwarzwald. Es fehlte nur noch der Schnee, um das Arrangement über die Weihnachtstage auch optisch so richtig märchenhaft und romantisch werden zu lassen; doch in einem solchen exklusiven Erholungsetablissement ist man auch ohne die weisse Pracht sehr gut aufgehoben. Zudem fröhne ich ja nicht dem Wintersport und für die Hin- und Rückfahrt war ich sogar froh, dass Frau Holle wohl mit anderen Aufgaben beschäftigt zu sein schien. Überhaupt bin ich nicht mehr auf grosse Reisen ausgerichtet, sodass ich mir sogar bei der Nachbarin kurzfristig einen Reisekoffer ausleihen musste.

Die Anreise am Montag erfolgte direkt ab dem Zürcher Flughafen, nachdem mein Schwesterherz sogar recht pünktlich landen konnte und die Gepäckabfertigung für einmal auf höchster Speditivitäts-Stufe zu funktionieren schien. Also ab ins Auto und zu dritt auf zum aufgestauten Schluchsee. Es tröpfelte die ganze Fahrt über und umso froher waren wir bei der Ankunft, unsere warmen Zimmer für die kommenden Tage beziehen zu dürfen. Bereits am Nachmittag waren für uns alle die ersten Wellness-Behandlungen angesagt, bei mir eine Pediküre (Hornhaut ade!) und eine Maniküre mit weinrotem Lackauftrag. Abends lockte uns dann die "Fonduestube Hotzenplotz" zum Fondue Chinoise, bei welchem diverse Fleischsorten in einer süttig heissen Brühe gegart werden. Erst sah es aus, als würde die kleine Platte mit den drei Fleischstreifen nicht ausreichen, doch kaum mit der Brüherei angefangen, merkten wir schnell, wie sättigend das Ganze dann aber war.

Der Dienstag begann mit einem üppigen Frühstücks-Buffet. Es gab alles was das Herz begehrt - zumindest mein Herz: geschnittene Früchte, Schwarzwälder Schinken, diverse Käsesorten, allerlei Brötchen, Müesli und Eierspeisen in allen Varianten, ja sogar Champagner. Und das alles in Mengen die nie zur Neige gehen zu wollen schienen. Es war ja auch der Tages des Heilig-Abend, da durfte es schon etwas reichhaltiger sein. Am Nachmittag inspizierten wir die Wellness-, Bade- und weitere Relax-Räume, denn schliesslich könnte ja heuer noch mein mitgebrachtes Badekleid eingeweiht werden. Abends begaben wir uns dann in festlicher Kleidung ins Restaurant "Kachelofen" (ebenfalls im Gebäudekomplex) und liessen uns das Weihnachtsmenü kredenzen. Das Salatbüffet war mit Terrine, Mozzarella und Himbeerdressing wie für mich gemacht. :-) Der Hauptgang jedoch hatte für meinen Geschmack aber etwas weniger gepunktet: Obschon das Fleisch wunderbar mundete, waren die Kartoffeln zu wenig durchgekocht und die Rüebli erst recht allzu knackig. Schade. Das Dessertbüffet machte aber vieles wieder gut. Unten in der Hotellobby klimperte ein Entertainer am Klavier herum, vermochte uns aber nicht für sich zu gewinnen, also entflohen wir der gewollten weihnachtslichen Stimmung in Richtung unserer Schlafkojen.

Das Zmorgebüffet war auch am Weihnachtstag überwältigend abwechslungsreich. Da kann man/frau einfach nicht Nein sagen, sondern isst was das Zeug hält. Mit vollem Bauch wagten wir dann doch noch ein paar Schritte an der frischen Luft ausserhalb des Ressorts. Das Wetter sah stabil aus, also schlenderten wir ins Ortszentrum und zum Bahnhof am Seeufer, doch überall war tote Hose - ja klar an einem so hohen kirchlichen Feiertag. Und dann suchten uns doch noch lebhafter Wind und horizontaler Regen heim, also bloss schnell auf möglichst windgeschützem Weg zurück ins Hotel. Und was wärmt dann auf? Ein Bad im geheizten Hallenbad - meine erste Gelegenheit für meinen Badeanzug und die Erfüllung (m)eines lang gehegten Wunsches. Viele Jahre mied ich Bäder in der Annahnme, meine gewachsene Oberweite würde zum damaligen Personenstand verräterisch wirken. Endlich konnte ich mir beweisen, dass ich auch im Badekleid eine gar nicht so schlechte und doch eine authentische Figur abgebe. Niemand hat misstrauisch oder schief geguckt. Die letzte Hürde war genommen. Passende Worte dafür sind Freude, Stolz und Anmut. Die Frau in mir war präsent wie noch nie(!). Mein grösstes Weihnachtsgeschenk an mich selbst! Einfach geil!!! :-) 

Zum Znacht waren wir diesmal in wiederum festlicher Kleidung im "Panorama" und liessen uns Gans und Ente mit Knödeln schmecken. Das feine Menü rundete diesen für mich speziellen Tag perfekt ab. Eine lokale Trachtengruppe gab in der Hotellobby mit traditionellen Tanzeinlagen sowie mit von kleinen Kuhglöckchen begleiteten Musikklassikern ihr Bestes, doch nach knapp einer Stunde war der Ruf des Bettes grösser als der Reiz an der Tradition.

Überraschung im Frühstücksraum am Donnerstag (Stephanstag): Da wurden noch tatsächlich Crèpes zubereitet. Also nichts wie hin, aber auch die unterdessen liebgewonnenen Schinkenbrötli durften nicht fehlen. Heute war Massage-Tag, wir alle gönnten uns nach einem Schwumm im Hallenbad je eine fast anderthalbstündige DeLuxe-Ganzkörper-Massage. Wie wohltuend das ist und wie müde man sich danach fühlt muss ich wohl nicht beschreiben. Kaffee und Kuchen mit herrlicher Sicht auf die von satt-grünen Tannen gesäumte Hügellandschaft halfen da grad auf sympathische Art weiter. Doch das war leider schon der letzte ganze Tag im Wellnesshotel und der letzte Znacht - heute ein Rinderfilet - war bereits von Abschiedsgedanken begleitet.

Die Nacht auf Freitag war der stetigen Völlerei wegen nicht ganz so erholsam, zudem war der Packerei wegen früheres Aufstehen angesagt. Letztmals zum grosszügigen Zmorgebüffet und dann den Rest zusammenräumen, auschecken und heimfahren. Es war fantastisch hier und ich würde sehr gerne wieder zum Schluchsee fahren. Das Ressort ist ja keine hundert Kilometer von Zürich weg und wenn ich wieder echli gespart habe, würde ich sehr gerne wieder hinpilgern, zum Beispiel für ein verlängertes Wochenende - auch um meine Badekleider sachdienlich einzusetzen. :-)

Nach den letzten Tagen mit Mutti stand nun Paps im Fokus und heute Samstag lud er uns zum Nachtessen bei einem Käsefondue ein. Von seiner Wohnung aus hat man ja eine einmalige und grandiose Aussicht auf die Stadt, sofern das Wetter mitspielt und nicht alles im Nebel oder Regen verschwinden lässt. Die Sicht war heute klar, doch es war auch bitterkalt, sodass es nicht lange auf dem Balkon auszuhalten war. Und viel zu schnell folgte der Sonntag, an dem ich meine Schwester zum Flugplatz fuhr um einmal mehr für einige Zeit lang Abschied zu nehmen. Wir sehen uns ja nicht wirklich oft, und immer wenn sie da war, fehlt sie mir die ersten Tage umso mehr...









Montag: Ankunft im Hotel

Wo müssen wir hin?

Überall Spiegel - sehr gut!




Baujahr 1978

Zimmer 454

Aussicht auf See und Dorf




Zimmer 470

Aussicht in den Wald

Hauptsache gemütlich




Angenehm geheiztes Bad

Herzlich willkommen

Erst mal hinsetzen - phuuuh!




Mein Wellness-Programm

Ab zur Pediküre

Äääh, wo geht's lang?




Zimmer 8

Die Hornhaut ist schonmal weg

Nun noch eine Maniküre




Ein erster Blick ins Hallenbad - Wow!

Überall schöne Dekorationen

Das Menü des Abends




Fonduestube "Hotzenplatz"

Sogar ein Cheminée

Bitte lächeln!




En Guete

Die Rinderbrühe ist da

Werden wir alles essen mögen?




Da müssen wir auch mal noch hin

Das rote Sofa mit magischer Anziehungskraft

Geschwister




Lebkuchenhaus

Sind die Geschenke für uns?

Noch mehr Lebkuchenhäuser




Drei Bäume auf einem Bild

Daily Elevator Picture

Gute Nacht






Dienstag: Ausgiebiger Zmorge

Heute mit Champagner

Da geht niemand hungrig vom Tisch




Frohe Weihnachten - Prost

Wolken ziehen vorbei

Die Kamera wird aufgestellt




Weihnachtsstimmung im Zimmer

Ich dachte, wir schenken uns nichts :-(

Augenbinde




Daily Elevator Picture

Festlich gekleidet

Die drei Daltons?




Eleganz kommt die Treppe runter

Wir freuen uns auf das Weihnachtsmenü

Salatbüffet




En Guete

Terrine zur Vorspeise - oh ja!

Hätt' ich doch auch Nudeln geschöpft




Das Fleisch war super - Punkt

Bei Desserts werde ich schwach

Keine Zurückhaltung




Der Pianist unterhält sich selbst

Gut genährt gehts ab ins Bett

.






Mittwoch: Kleine Geste vom Hotel

Ein erster Happen vom Zmorgebüffet

Spazieren ist angesagt




Noch drückt die Sonne durch

Wissenswertes über den See

Modernstes Rollmaterial




An der Dreiseenbahn

Bahnhof Schluchsee

Zurück an der Wärme im Hotel




Rustikale Ecke im Hotel

Frisch vom Fass

Umziehen ist angesagt




Grosse Auswahl im Café Gugelhopf

Zuerst gibt's Kaffee und Kuchen

Kurze Ruhe vor dem Geschenk




Erste Schritte ins Nass

Badenixen unter sich

Freude herrscht!




Da kommen Glücksgefühle hoch

Pause

Nochmal ins herrliche Wasser




Kuckuck!

Harmonie

Daily Elevator Pic




Bereit für das Abendmahl

Madame geht essen

Menü des Abends




Digitale Gesellschaft

Wo bleibt das Essen?

Ente & Gans




Consommé

Es geht los - mögen Gans und Knödel verdrückt werden.

Passt farblich




Zeit für ein Selfie

Vanillekipferlmousse

In der Lobby ist richtig was los




Abendunterhaltung in der Lobby

Und nun ab in die Heia

.






Donnerstag: Klassischer Zmorge

Da werden tatsächlich Crèpes zubereitet

Her mit den Crèpes




Wer will ein 5-Minuten-Ei?

Champagner zum Zmorge

Saftbar




Lädele

Noch einen Schwumm heute?

Im Badeparadies




Wellness-Tee

Parat für die Massage

Ruhebereich - Psssst!




Lebkuchenhaus

Daily Elevator Pic

Fröhlichkeit




Heute in bordeaux unterwegs

Noch weihnachtet es überall

Der Tisch ist gedeckt




Menü des Abends

Lachsterrine

Köstliches Rinderfilet




Da hat noch jemand Lust auf Käse


Letztes Bild am Freitag






Hoch hinaus am Samstag

31ster Stock

Fehlt nur noch das Fondue selbst




Blick nach links

Blick nach vorne

Blick nach rechts




Da wird geschuftet

Leckere Käsesuppe

Passender Weisswein




Cowboy-Tuch

Hallo! Das mit der Hand am Kinn ist meine Geste

Mit vollen Bauch wieder abwärts






Abschied am Sonntag

Guten Flug!

.









30. und 31. Dezember 2019:

Das Aufstehen fiel mir an diesem Montag besonders schwer, denn während der vergangenen Ferienwoche passte sich mein Bio-Rhythmus neuen, liebgewonnenen Gegebenheiten an. Aber nein, kein Zmorgebüffet nach dem Aufstehen, sondern zuerst in die kalte (noch-)Nacht, ins fast leere Tram steigen, sich von der S-Bahn durch die Dunkelheit befördern lassen, wieder an der Wärme die gewohnte "Pfütze" aus dem Automaten in den Kaffeebecher rieseln lassen und schlaftrunken den PC einschalten. Et voilà, der Arbeitsalltag hat mich wieder. Aber nur noch für zwei Tage in diesem Jahr, und schon darf wieder einige Male ausgeschlafen werden. Der Silvester-Dienstag begann schon einfacher, vermutlich auch im Wissen, dass ein kurzer Nachmittag angesagt war. Richi und Steven liessen mit mir bereits am späten Nachmittag das sich seinem Ende neigende Jahr bei einem guten Essen im Santa Lucia Altstetten ausklingen. Welch angenehmer Jahresabschluss, ohne verpflichtende Festtermine, ohne Alkoholexzesse, ohne Zündhölzli in den Augen um ja bis um Mitternacht zum grossen Gläsergeklimper aushalten zu müssen. Nur hinlegen und entspannt im neuen Jahr erwachen. Das lobe ich mir. Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr...! :-)









Montag: Wieder zur Arbeit

Gestiefete Katze

Was bin ich müüüdeee!




Vorletzter Arbeitstag 2019

Dienstag: OOTD

Gutes Essen mit guten Freunden








Wow, was für ein Jahr! Und dass dieses so schnell vorbei geht, hätte ich zu Beginn nicht gedacht. Vieles ist passiert und geschehen, vieles durfte erlebt und genossen werden, einiges machte mich aber auch nachdenklich und war verwirrend, aber auch prägend und beeindruckend. Und ich habe viele Mitmenschen, aber auch mich selbst verblüfft: Immerhin ist das, was ich anfangs 2019 durchgezogen habe, eine der extremsten Veränderungen, die ein Mensch in seinem Leben vollziehen kann! Aber nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich habe ich den Eindruck, mich persönlich weiterentwickelt zu haben. So gibt es Dinge, die mich weniger belasten als früher, mich also entspannter und zugänglicher wirken lassen. Gleichzeitig habe ich sicher auch einige Flausen angenommen, die nicht als ganz so liebenswert ankommen mögen. Aber wieso ist das so? Weil ich ehrlicher wurde - auch zu mir selbst - und nun auch zu mir selbst stehen kann. Die bisherige innere Verkrampfung wegen der alten Angst 'entdeckt' zu werden fiel weg. Nun stehe ich hier und finde das gut so. Aber die neugewonnene Selbstsicherheit birgt auch die Gefahr, zuviel zu erwarten und einzufordern. Und was mir auch meine Scheffin bestätigt hat: Ich kann seit diesem Jahr ganz schön zickig sein! :-)

Im Frühjahr sagte ich, dass dies (m)ein Jahr der Konsolidierung bzw. meiner Selbstfindung und Neudefinition werden solle. Und so geschah es auch. Was war ich in den ersten Wochen des Jahres mit dem beruflichen und somit auch persönlichen Neubeginn verunsichert, teils eingeschüchtert und trotzdem irgendwie befreit, stolz und überglücklich über den vollbrachten Schritt. Und unlängst vor wenigen Wochen schoss es mir eines Abends in aller Klarheit durch den Kopf, was ich da eigentlich angeleiert, umgesetzt und erreicht habe. Keinen Pappenstiel, nein, meine Identität um 180 Grad geändert, mich von Zwängen und Ängsten befreit und dabei erst noch das unsäglich riesige Glück gehabt, nirgends wirklich anzuecken. Bei der Arbeit erntete ich nur Komplimente und Wohlwollen, im persönlichen Umfeld spüre ich die Akzeptanz und Unterstützung. Und dies einfach mal wieder zu realisieren trieb mir sogleich Freudentränen in die Augen und über die Wangen. Was ich mir früher nur in surrealen Gedankenkonstukten ausgemalt hatte wurde nun Realität. Ungeschönt und ungefiltert, einfach nur Realität. Und es ist schön, einfach schön.

Und kurz vor Jahresende erfüllte ich mir dann einen jahrelang gehegten Wunsch, von dem ich schon so lange träumte, doch einfach nicht die passende Gelegenheit zur Umsetzung hatte: Endlich mal im Badeanzug einige Bahnen im Wasser schwimmen, im Whirlpool planschen, sich einfach treiben, tragen und bedüsen lassen. Nach mehreren Jahren Entbehrung war es nun soweit und dieses unwahrscheinlich gute Gefühl von Freiheit, Leichtigkeit, Selbstverständlichkeit und Normalität war mit nichts aufzuwiegen. Einfach geil! Besser kann es kaum werden.

Und was kommt 2020? Wie schon mehrfach erwähnt, fühle ich "angekommen" zu sein. Angekommen mit meinem neuen Ich im hier und jetzt. Und diese Selbstverwirklichung ist eine der höchsten emotionalen Ebenen, die ein Mensch erreichen kann. Und nun? Nun ja, wie schonmal angetönt, hege ich keine Wünsche, Pläne und Erwartungen an die Zukunft, ausser natürlich möglichst lange gesund zu bleiben und beruflich keine belastenden Hürden überwinden zu müssen. Ansonsten werde ich einfach schauen was kommt und versuchen, das Positive anzunehmen und das Negative zu umschiffen. Ich hoffe, nun bereiter und offener für Neues zu sein als bisher, und mir so Zugang zu weiteren Facetten des Lebens verschaffen zu können. Wir werden's sehen...





Zurück zur Hauptseite