Patricia from Switzerland
Fotos des Jahres 2013:
Das Jahr 2013 war wegen
einer aufwändigen und zeitintensiven Weiterbildung meines Alter-Egos
nur von wenigen Aktivitäten geprägt. So suchte ich im März und April
einige Male das neue Fotostudio meines damaligen Hoffotografen in Uster
auf, um ihm dort wiedermal beim Papierkrieg unter die Arme zu greifen,
was jeweils mit dem einen oder anderen Bild (ein Beispiel siehe oben)
belohnt wurde. An einem der Abende war ich zu früh dran und überbrückte
die Wartezeit mit ein paar Selbstportraits im Treppenhaus...
Anfangs Mai motivierte mich Andrea zu einem Besuch der noch jungen Transgruppierung Gendertreff Ostschweiz
in Gossau. Es war mein erster Besuch dort und ich war positiv
überrascht über die recht hohe Teilnehmerzahl. So wurde es ein langer
Abend, der Heimweg wurde erst nach Mitternacht angetreten. Aber das
war's wert, denn ich konnte einige sehr nette Menschen kennenlernen,
darunter auch Transmänner.
Nach einer flauen Sommerpause, die infolge der vielen Schul- und Prüfungstage im Schnellzugstempo verflog, stand im November die nächste Reise vor der Tür: Ein Wochenende in PARIS!
Leider war's meistens nass, windig und bitterkalt, der Herbst liess uns
ungehemmt seine düstere Seite spüren. Aber trotzdem wurde für mich ein Traum wahr, denn ich wollte schon seit langem mal in die Stadt der Liebe, über die beeindruckende Passerelle Simone-de-Beauvoir laufen und ein Foto zusammen mit dem Eiffelturm
haben. Also fuhren wir von von der Place Clichy ins Bercy-Quartier,
querten die Seine, nahmen die Metrolinie 6 quer durch die Stadt
zum Champ de Mars, winkten kurz dem im Nebel befindlichen Eiffelturm
und retournierten dann wieder ins Stadtzentrum zum Centre Pompidou, um
uns in einem nahen Bistro mit einem Tee aufzuwärmen. Wäre doch bloss
das Wetter besser gewesen, aber zum Glück war es zwischendurch in der
Metro wohlig warm. Es bleibt die Hoffnung, dass ich es vielleicht
wiedermal dorthin schaffe...
Ein paar Tage nach unserer
Rückkehr habe ich erfahren, dass es in Frankreich ein Gesetz gäbe, dass
die Benützung von Damentoiletten durch Männer (und umgekehrt) unter
Strafe stelle. In dem Fall hatte ich wohl riesiges Glück, dass mich im
Untergeschoss des erwähnten Bistros kein Gendarm gesehen hatte...
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