Patricia from Switzerland

 

 

Tagebuch des Jahres 2019 (1. Halbjahr Januar - Juni):

 

 


 

 

 

Hallo und Willkommen im neuen Jahr...

Letztes Jahr hatte ja die "Ernte" begonnen. Und plötzlich ging vieles Schlag auf Schlag, und 2019 soll es mit vollem Schwung weitergehen. Und die erste Januar-Hälfte barg die allergrösste Bewährungsprobe: Nachdem die offizielle Vornamensänderung vollstreckt war und mir daraufhin sogar ein neuer Arbeitsvertrag ausgestellt wurde, war die nächste grosse Hürde, sich im Berufsleben zu behaupten. Die Vorzeichen standen ja äusserst positiv: Die zugesagte Unterstützung durch die ganze Hierarchie, durch meine neue Scheffin und die Arbeitskolleginnen/-kollegen, war überwältigend! Und ab dem 7ten Januar zeigte sich, wie weit ich dem (mir selbst) auferlegten Druck gewachsen war und das berufliche Leben zu stemmen vermochte.

Doch alles kam besser als erträumt und rückblickend weiss ich: Es war die richtige Entscheidung, es ist der für mich richtige Weg. Denn, will ich mein Leben nur vor mich hin leben, oder es in die Hand nehmen um glücklich werden zu können? Und ob ich dabei glücklich werde, würde ich nie erfahren, wenn ich es nicht versucht habe. Die Zukunft wird's zeigen. Mein Motto für 2019 lautet demnach: "Träume nicht dein Leben. Lebe deinen Traum." Im persönlichen, als auch im beruflichen Kontext. 2019 wird stark auf den beruflichen Aspekt fokussiert sein: Neues Jahr - neues Job - neues Glück! 

Wenn nun aber der Alltag einkehrt, ist dann das Tagebuch in Gefahr? Nun ja, da mein Leben nun also nicht mehr nur an den Wochenenden und in den Ferien, sondern wöchentlich während sieben Tagen zelebriert werden soll, wird auch die Intensität der Berichterstattungen in meinem Tagebuch mit der Zeit wohl etwas zurück gehen. Nach der anfänglichen Faszination des Berufslebens und meinem Einleben in dasselbige, erhoffe ich mir irgendwann eine Art Normalisierung in Form von Ausgeglichenheit im Alltag, und dass dadurch die Wochenenden vermutlich eher der mentalen und körperlichen Regenerierung (als dem bislang ungebremsten Drang nach Aktivitäten) dienen. Spezielle Erlebnisse werde ich gerne auch weiterhin gerne hier festhalten wollen, um zum einen meine interessierten Freunde an meinem Leben teilhaben zu lassen, und andererseits jene Mitleserinnen, die mit einem ähnlichen Thema zu kämpfen haben, vom puren, ehrlichen Leben und seiner Positivität inspirieren zu können.

Also, packen wir das Jahr 2019 gemeinsam an...




Dienstag & Mittwoch, 01./02. Jänner 2019:

Zwei freie Tage wie jedes Jahr. Und letzteres fing schonmal bewusst gemächlich an. Meine Mama sagte mir mal: "Was man am ersten Januar macht, macht man das ganze Jahr". Ich hoffe nicht, dass diese Prophezeiung tatsächlich eintrifft, da das bedeuten würde, dass das Jahr 2019 inhaltlich nur auf Schlafen und Essen beruhen würde. Der diesjährige erste Januar führte mich nach ausgiebigem Ausschlafen zu Mario und Paul zum mittäglichen Brunch mit anschliessendem Spaziergang durchs neblige und fast menschenleere Industriequartier. Dann wieder heim an die Wärme und schnell zurück ins Bett. Also keine grossen Sprünge, denn das Jahr war ja noch jung...

Der zweite Januar, der im Kanton Zürich einem Sonntag entspricht, war da schon leicht lebhafter. Mein altgewohntes Ritual hat es auch ins Jahr 2019 geschafft: Der Zmorge im Spiga. Heute war auch wiedermal die Lokalscheffin Linda zugegen und beim Gespräch über das neue Jahr und unsere Erwartungen daran, sprach ich auch meine aktuelle Entwicklung und die Pläne für die kommenden Tage an, was ihr für einen kurzen Moment eine Gänsehaut und einige Freudentränen entlockte. Und das wiederum berührte mich dann wieder... Am Mittag holte ich noch im Zunfthaus zur Waag ein aktuelles Neujahrsblatt und war dann bei Richi zum Tee geladen, und als sich auch Steven hinzu gesellte, besuchten wir zu dritt die Brasserie Federal im Zürcher Hauptbahnhof zum üppigen Mittagessen. Dann Kaffee und Kuchen im Migros City und schon neigte sich der zweite Januar dem Ende zu. Also wiederum keine grossen Sprünge. Aber die kommen schon noch...










Mit Paul und Mario am Hardturm













Im Spiga weihnachtet's noch

Das Brioche wartet

En Guete




Zunfthaus zur Waag

Das Heft der Begierde

Riesenportion im Federal







Freitag/Samstag/Sonntag, 04. - 06. Jänner 2019:

Am Freitag rumpelte es dann etwas in der Firma: Am Nachmittag kurz nach 14 Uhr (als unsereins früher Feierabend machte) versandte das Personalbüro das elektronische Rundschreiben, dass am Montag Patricia die Arbeit aufnehmen würde. Nun ist die sprichwörtliche Katze also aus dem Sack, die halbe Manufaktur weiss ab jetzt Bescheid. Was geht wohl in deren Köpfen vor? Wird mein Mut gehuldigt? Werde ich als Spinnerin abgetan? Interessiert es überhaupt jemanden? Eigentlich unnötige Fragen, denn was kümmert mich etwas, das ich eh nicht beeinflussen kann? Doch trotzdem spielten meine Gedanken verrückter denn je. Am Abend liess ich es mir dann nicht nehmen, von daheim aus in mein geschäftliches Postfach zu blicken. Und siehe da: Die ersten Rückmeldungen - vonehmlich von bisher nicht Eingeweihten - fielen unerwartet positiv aus; sogar teils von Menschen, von denen ich keine Reaktion erwartet hätte. Sie gratulierten mir zu meinem mutigen Schritt und sicherten mir ihr Wohlwollen zu. Welch berührende Zeilen...

Ich schlief nicht gut, doch in der Nacht legte sich die Anspannung merklich und zusätzliche willkommene Ablenkung verschafften mir am Samstag die Termine bei Sarah von Bodyesthetic (zum Lasern der Arme) und bei meiner Coiffeuse Angela. Und zwischendurch erhielt ich viele ermunternde Nachrichten auf mein Natel, welche mich wissen liessen, dass mir unzählige Daumen gedrückt werden. Am Abend war ich noch mit Knuspi und Sabrina zu einem reichhaltigen Raclette bei Stocki und Steffi in Zug eingeladen. Ein schöner, geselliger Abend unter neuen Freunden. Und die eben willkommene Ablenkung vor dem Unausweichlichen - dem Coming-Out am Montag.

Am Sonntag war ich dann wieder angespannter. Ich zählte fast schon die Minuten bis zum BigBang am Montag. Da war ich richtig froh, hatten mich Stocki, Steffi, Sabrina und Knuspi so hartnäckig überredet, mit ihnen doch den Nachmittag zu verbingen, anstatt daheim Trübsal zu blasen. Die Idee war, sich im edlen Grand-Hotel Dolder etwas Kaffee und Kuchen zu gönnen. Allerdings schienen wir dem Personal wohl zu wenig kaufkräftig zu erscheinen, sodass uns beschieden wurde, es hätte (trotz sichtbar freien Plätzen) grad keinen Tisch mehr frei. Vielleicht hätten wir auf Russisch fragen sollen... Also zogen wir ein Haus weiter, ins Waldrestaurant Degenried. Dort dann aber nicht zu Kaffee und Kuchen, sondern einem ausgedehnten Mittagessen. Nach dem Spaziergang zum Klusplatz und der Tramfahrt nach Hause, war ich dann froh, früh ins Bett zu können. Nur einschlafen konnte ich nicht. :-(









Unschönes Wetter am Bellevue

Zug

Knuspi und ich




Knuspi und Sabrina

Heitere Runde am Raclette-Tisch

Heimfahrt mit Sabrina












Ja, hier geht's rein

Die Dolderbahn kommt

Hotel Dolder - aber ohne uns




Also hier rein

Geselligkeit am Tisch

Bonbons zur Rechnung







Montag
, 07. Jänner 2019:

Die Nacht war kurz, ich wachte stündlich auf, nur um zu sehen, dass mir doch noch ein paar wenige Stunden Schlaf bevor standen. Um viertel vor fünf begann dann der Radiowecker rücksichtslos auf mich einzududeln. Also ab ins Bad, in die Maske, ins Kleid und kurz nach sechs Uhr ins Tram stadtwärts und zum Bahnhof Stadelhofen. Ach was war ich angespannt, starrte im Tram die meiste Zeit teilnahmslos ins Leere, torkelte um kurz vor 7 Uhr aus dem Tram und stand dann vor dem Mandarino, das in diesen Minuten öffnen würde. Das "Fräulein" stand noch vor der Tür und rauchte die letzte Zigarette vor ihrem Schichtbeginn. Ich wollte nicht die erste Kundin sein, doch der lästige Nieselregen trieb mich dann doch hinein. Das Licht war noch düster, gerade ausreichend um die fast druckfrische NZZ lesen zu können. Das "Fräulein" entlockte mir ein leises "en Kaffi Crème und en Laugegipfel bitte". Die Zeitung blätterte ich nur oberflächlich durch, vom Inhalt bekam ich so gut wie nichts mit. Dann traf Heidi ein und setzte sich zu mir. Endlich war ich nicht mehr alleine am Tisch. Kaum hatte sie ihren Kaffee kredenzt bekommen, kam Cyrille ins Lokal und setzte sich zu uns, dann Nadia und zuletzt auch Angi. Diese vier herzensgute Mitarbeiterinnen aus der Firma wollten mich heute früh zum ersten Arbeitstag begleiten, mir Mut machen, einfach für mich da sein. Absolut rührend und berührend.

Meine Begleiterinnen eskortierten mich nach kurzer Zugfahrt zum Haupteingang der Manufaktur, wo uns Rita erwartete. Sie hatte auf dem Begrüssungsbildschirm im Foyer einen Willkommenstext aufleuchten lassen. Ich hatte noch eine halbe Stunde Zeit, bis die für heute terminierte Neujahresinfo mit Rückblick, Ausblick und Umtrunk zum Geschäftsgang 2019 stattfinden sollte. Und in dieser Zeit im Foyer begegnete ich bereits den ersten Gratulanten und Glückwünschern, und beim Apéro nach der Neujahresinfo wurden es deren mehr und mehr. Einen solch wohlwollenden Empfang hätte ich mir nie träumen lassen. Den ganzen Tag durfte ich unzählige positive Voten und Komplimente zum mutigen Schritt einheimsen - auch von Mitarbeitenden, von denen ich es nicht erwartet hätte. Die Bedenken der letzten Tage, Wochen und Monate waren also tatsächlich absolut unbegründet. Aber das war meine Lektion: Das selbst zu erleben, es selbst zu erfahren. Erst jetzt haben meine gedanklichen Angst-Dämonen ihre Koffer gepackt und haben mein Gehirn verlassen. Endlich. Ich fühlte mich befreit, wie wenn man erstmals vom 10m-Sprungbrett ins Wasser sprang und nach dem Auftauchen wusste, dass alle Sorgen, Ängste und Bedenken unbewahrheitet blieben und eigentlich unnötig waren. Aber das weiss man tatsächlich erst, wenn man eben diesen Sprung wirklich gewagt hat.

Meine geschäftliche Produktivität war heute natürlich nicht wirklich gross: Ich verbrachte da und dort viel Zeit mit persönlichen Gesprächen - doch einen Tag wie heute erlebt man einfach selten im Leben. Es war ein Gefühl, als hätte ich einen Jackpot gewonnen, einen Sieg heimgebracht. Meinen persönlichen Sieg über die Angst und den Gewinn zu mir selbst stehen zu können und (m)ich selbst sein zu dürfen. Ein grandioses Gefühl, das mich den ganzen Tag in einer surrealen Wolke schweben liess. Nur, dass es echt war - und kein Traum!









Mandarino

Gähnende Leere

... auch in der Küche




Einzige Kundin um diese Zeit

Kaffi und Gipfeli

Heidi, Nadia, Angi, Cyrille












Sssso, da bin ich!

Willkommen

In Begleitung meiner Bodyguards




Erstes Gruppenfoto

Nun ein Bild ohne Mantel

Willkommen




Ich wirke noch angespannt

Rita

Katja kam später auch vorbei












Arbeitsplatz

Das Telefon ist schon angepasst

Geschafft aber happy auf'm Heimweg







Dienstag
, 08. Jänner 2019:

Der "Tag 2" stand an. Ich schlief besser als in der letzten Nacht, war aber schon vor dem Weckruf des Radiosenders wach. Das Outfit des Tages lag schon am Vorabend bereit. Und dank routinierter Abläufe im Bad blieb mir sogar fast zuviel Zeit vorig. Die heutige Tramfahrt nahm ich nun bewusster wahr, blätterte sogar wie gewohnt in der Gratiszeitung umher. In der Firma war dann kaum mehr Anspannung vom Vortag zu spüren, der Gang ins Büro fühlte sich fast so leichtfüssig wie sonst immer an. Im Laufe des Tages sprachen mich aber weiterhin nette Mitarbeitende an, um mir zu meinem Entscheid zu gratulieren und mir zu meinem neuen "Ich" Komplimente zu schenken. Meine vermutete Bewährungsprobe war heute die monatliche, von mir moderierte Sortimentsveränderungssitzung, doch es schien, als hätten sich bereits alle an meinen neuen Namen und das neue Pronomen gewöhnt. Herrlich genial!

Es war also wirklich kein Traum, es war tatsächlich wahr. Langsam aber sicher konnte ich sanft auf den Boden der Realität aufsetzen, das richtige Leben schien in Griffnähe zu kommen, das surreale Gefühl des euphorischen Schwebens entschwand von Stunde zu Stunde und machte der Erkenntnis des gelungenen und erfolgreichen Coming-outs Platz. Ich war unglaublich froh um die mir gegenüber vorgelebte Normalität und Selbstverständlichkeit, was es mir einfacher machte, mich in diesen (physischen und psychischen) Räumen frei bewegen zu können. Ja, ich hatte ein wahrhaftig unglaublich grosses Glück, in der Firma auf derart viel Wohlwollen zu stossen. Dies sicher auch dank der guten Vorarbeit meines "Vorgängers", der offenbar in den letzten siebzehn Dienstjahren wohl doch nicht ganz so unbeliebt war, wie es ihm manchmal erschien. Und so bleibt die Vorfreude auf die nächsten Tage, ohne lähmende Angstgefühle, sondern mit einem lächelnden Herzen und gefühlt befreitem Geist.









Immer noch angespannt

Zuhra

Der zweite Feierabend







Mittwoch, 09. Jänner 2019:

Der dritte Tag war noch einen Tick entspannter und normaler. Ich war erstaunt, wo überall schon mein Name angepasst worden war: Sogar auf einem einfachen Zollausfuhrbeleg war bereits Patricia vermerkt. :-) Und es freute mich auch, den neuen Namen im Handtelefon zu sehen. Ich hatte erwartet, dass einige Mutationen sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen würden. Fehlt nur noch die Mailadresse, die sollte aber nächste Woche aufgeschaltet sein. Am Abend informierte ich noch meine externen Kontakte über den Wechsel. Morgen würde ich dann sehen, wie da die Reaktionen ausfallen werden.









Guten Morgen Tag 3


Posieren für Rita







Donnerstag, 10. Jänner 2019:

Tag Nummer 4 stand an. Wiederum rundherum spürbare Normalität und Selbstverständlichkeit. Wie in den Tagen davor, waren natürlich einige Damen interessiert, welche Garderobe ich diesmal ins Geschäft ausführen würde. Mein grosser Fundus machte die Wahl zwar nicht einfach, doch die Komplimente bestätigten mir den richtigen Griff zur Kleiderstange. Es war ein weiterer sehr guter Wohlfühl-Tag! :-)









Richtig!

Warte auf Besprechungs-Gspändli

Draussen schneit's







Freitag, 11. Jänner 2019:

Day number 5 - Casual Friday! Der letzte Tag der Woche. Ich spürte bereits wie sich meine Batterien leerten, denn diese fünf Tage waren mental enorm beanspruchend - für mich zumindest. Der Montag mit Herzklopfen, der Dienstag mit weniger Herzklopfen aber immernoch Herzklopfen, der Mittwoch, Donnerstag und Freitag weiterhin unter (leichter) Anspannung. Schliesslich will ich mir keine Blösse geben und beweisen, dass ich das packe. Sowohl meinen anspruchsvollen Job, als auch die "neue" Rolle als Patricia (obwohl ich eigentlich davor jahrelang eine Rolle spielte). Gleichzeitig spüre ich aber auch eine zunehmende Stärke aufkommen. Ich bin richtig stolz auf das Erreichte und fühle viel Positivität in mir und um mich herum. Darum: Daumen hoch!









Guten Morgen Tag 5

Besprechungsecke

Rotes Männchen




Der Güterzug und ich verlassen den Ort

Endlich Fyrabig

Erschöpft aber glücklich







Samstag/Sonntag, 12./13. Jänner 2019:

Jupiii... Wochenende! Endlich ausschlafen und eine Rückblende vollziehen. Aber zuerst ausschlafen. :-) Die letzen Tage waren, wie bereits erwähnt, enorm kräftezehrend. Aber ich bereue weiterhin nichts! Zuerst wollte ich mir diesen Samstag einen Städtetrip nach London gönnen, doch das garstige Wetter liess mich an der Durchführbarkeit der Flüge zweifeln: Das Risiko, wegen zu viel Schneefall im Vereinigten Königreich zu stranden, war mir schlichtweg zu gross. Also plante ich ein faules Wochenende im Pyjama in den eigenen vier Wänden ein. Doch es kam anders - zumindest am Samstag: Steven fragte, ob ich mit Hans und ihm ins Schützenhaus Albisgüetli komme. Na gut, wieso nicht? Zuvor noch ein Käffeli in der Stadt und etwas Proviant kaufen. Am Abend liess ich mich nach dem (trockenen) Wienerschnitzel von einem slowakischen Dessert des dortigen Küchenteams verführen. Ich kannte die "Slivkové gule posypané strúhankou a cukrom" zwar nicht, erinnerten mich dann aber irgendwie doch an eine Süssigkeit aus Jahren früher Kindheit. Verblüffend, welche jahrzehntealten Erinnerungen plötzlich wach werden.

Den Sonntag aber verbrachte ich dann mit Früchtetee und Knabbereien aber doch auf dem Sofa. :-)









Hosen an, es ist ja noch Winter

Steven und Richi im Belcafé

Einkauf im Migros-City




Beleuchtetes Schützenhaus

Slowakische Speisekarte

Hans, Steven und ich




Wienerschnitzel mit Reis

Süsse Knödel

Dessert-Zeit







Zweite Arbeitswoche
, 14.-18.(-20.) Jänner 2019:

In der zweiten Arbeitswoche kehrte langsam die ersehnte Normalität zurück. Zwar war ich immernoch auf meinem Höhenflug, aber die Pflichten lenkten mich gut ab und brachten mich langsam aber stetig auf den Boden der Realität zurück: Sitzungen da, Besprechungen dort, sowie die üblichen Pendenzen, Tagesgeschäfte und Telephonate. Und weiterhin erhielt ich hier und da nette Komplimente zugesteckt, von weiteren Ferienrückkehrern aber auch von den zwischenzeitlich informierten externen Partnern. Und auch überraschenderweise von Mitarbeitenden, die ich eher als schwierig und konservativ eingeschätzt hatte. Das Dessert kam am Freitag, als sich ein Technik-Mitarbeiter am Mittagstisch zu mir rüber lehnte und sagte: "Ich muss dir was persönliches sagen: Patricia ist hundertmal besser als Patrick." Jööööö! Diesen Satz finde ich enorm rührend.

Das Wochenende verbrachte ich wiederum erschöpft daheim auf dem Sofa. Eigentlich wäre ich gerne noch mit Freunden in die Stadt gefahren, doch es blieb bei einem kurzen sonntäglichen Abstecher ins Spiga, um bei zwei Tassen wärmendem Kaffee die aktuellen Abstimmungsunterlagen auszufüllen.









Montag: Auf'm Arbeitsweg

Nein, dies ist nicht mein Büro

Trotzdem: Grüeziii




Rebekka

Unterwegs in den Produktionstrakt
(Haarnetzpflicht)

Mittwoch: Unterwegs im Treppenhaus




Donnerstag: Das Sudoku ist dabei

Bitte treten Sie ein

Die Tippse am Werk




Geschafft, es geht heimwärts

Freitag: Arbeitsweg

Morgengruss vom Zürichsee





Ja, das ist mein Büro

Sonntag: Spiga-Tag

Kaffi und Gipfeli




Abstimmungscouvert

Zürich stimmt ab

Und dann wieder nach Hause







Dritte Arbeitswoche
, 21.-25.(-27.) Jänner 2019:

Der Montag fing ja gut an, denn ich verpasste meinen Zug. Zum Glück musste ich nicht in der Kälte warten, denn es gibt ja noch den Sprüngli. Und wer später kommt, sollte auch früher gehen: Am späten Nami hatte ich noch einen Gesprächstermin bei meiner Psychologin. Ich erzählte ihr die Ereignisse der letzten Wochen und sie hörte intensiv zu, machte sich kaum Notizen und war offensichtlich beeindruckt und erfreut über meine Ausführungen. Der Dienstag und der Mittwoch waren erfreulich unspektakulär. Am Donnerstag war ich auf dem Arbeitsweg - mit vielen anderen - in Tiefenbrunnen gestrandet: Die S-Bahn erlitt einen Streckenunterbruch, zwischen Stadelhofen und Tiefenbrunnen musste auf's Tram umgestiegen werden. Zum Glück war noch ein Arbeitskollege vor Ort, sodass ich zumindest unterhaltend vor mich hin frieren konnte. Und am Freitag auf dem Heimweg traf ich zufällig noch auf Katja, eine liebe ehemalige Mitarbeitende. Am Wochenende war ich wiederum froh, daheim an der Wärme bleiben und die Beine hochlagern zu können. Am Sonntag kurz ins Spiga und ins Rathauscafé, und dann wieder nach Hause an den Herd. Ich freue mich aber bereits heute auf die warmen Frühlingstage, um wieder mehr draussen sein zu können.









Montag: Zmorge im Sprüngli

Die Zeitung liegt parat

Die Fähre überquert den See




Guete Morge mitenand

Fleischvogel zum Zmittag

Feierabend




Termin bei der Psychologin

Wartezimmer

Gleich werde ich aufgerufen




So sieht's dann doch nicht ganz aus

Plunder im Belcafé

Dienstag: Pina begrüsst mich




Mittwoch: Und wieder der Arbeitsweg

Und wieder grüsst der See

Und wieder grüsst Pina




In der Passerelle zur Produktion

Donnerstag: Gestrandet

Alle wollen ins Tram zum Stadelhofen




Stopf, stopf, stopf

Unterwegs mit dem Laptop

Feierabend und glücklich!




Freitag: Die S-Bahn fährt normal

Mit Katja im HB

Samstag: Kroko hatte Hunger




Sonntag: Cheesecake im Rathauscafé

Trübes Wetter draussen

Kroko wollte nochmal Fischstäbli







Vierte Arbeitswoche
, 28. Jänner bis 01. (bzw. 03.) Februar 2019:

Auch diese Woche schaffte ich es nochmal, meine Mitarbeitenden jeden Tag mit einem neuen Outfit zu überraschen. Die entsprechenden Komplimente freuten mich natürlich. :-) Ansonsten erlebte ich die erwartete Werktags-Normalität mit all ihren Herausforderungen, aber auch mit schönen Momenten, indem ich immernoch da und dort vereinzelte Glückwünsche zum gemachten Entscheid und erfolgten Schritt in den neuen Lebensabschnitt einheimsen durfte. Und auch in der vierten Arbeitswoche war ich immernoch berührt von diesen wohlwollenden Worten.

Am Montag-Abend fuhren Richi, Steven und ich wiedermal in die IKEA Spreitenbach zum Znacht und den Coop Silbern zum Monatseinkauf. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, seit ich letztmals Köttbullar geniessen durfte. Tja, auch diese Woche waren die Werktage erfreulich "normal". Am Freitag fühlte ich mich dann allerdings schon etwas erschöpft und war froh, mich entspannt vor dem TV setzen zu dürfen und die kalten Cervelats zu verputzen. Am Samstag suchten mich dann böse Kopfschmerzen heim, und ich bleib - mit Aspirin intus - mehrheitlich an der Wärme. Schade, doch der monatliche Stammtisch in Wangen a/A würde mein Fehlen sicher verkraften - laut Doodle sollten rund 30 Teilnehmende dabei sein (das wäre eh zuviel für mich). Am Sonntag lockte mich jedoch wieder das Spiga und später noch Steven für ein Mittagessen in der Commihalle aus dem Haus. Nur den lästigen Schneeregen brauchten wir nicht wirklich. Wann nimmt diese Kälte endlich ein Ende???

Zwischenfazit: Nun lebe ich schon seit genau vier Wochen 24/7 als Patricia und bin mehr als glücklich dabei. Ich habe das Gefühl, dass mein Leben allmählich zurück ins Gleichgewicht kommt. Und viele Mitarbeitende sagten mir unabhängig voneinander, dass ich seit dem Coming-Out viel entspannter, lockerer, offener und strahlender sei. Offenbar merkt man mir mein Glücklichsein also auch an. Rückblickend weiss ich: Es war der richtige Entscheid zum richtigen Zeitpunkt (der nie besser war als jetzt).









Montag: Die Grüne Fee

Weil's so schön ist, gleich nochmal

Passend petrolgrüne Kissen bei IKEA




IKEA Restaurant

Köttbullar - ich liebe sie!

Dienstag: Volle Punktzahl




Guten Morgen

Im kleinen Treppenhaus

Mittwoch: Streifenhörnchen




Hallo?

Rita, meine Fotografin in der Firma

Heute war erstmals Hosentag




Donnerstag: Ja, ich komme ja schon

Und dann die Beine hoch

Abends dann ein Paket aus London




Freitag: Klassisch in rot

Ufff, endlich daheim

Samstag: Kopfweh :-(




Sonntag: Zuerst ins Spiga, dann ...

... in die Commihalle zu Spaghetti und Wein, und ...

... dann nochmal ins Spiga
(auf eine Torta della Nonna)







Kalenderwoche 06
, 04. - 10. Februar 2019:

Montag normal, Dienstag normal, Mittwoch normal, Donnerstag normal, Freitag auch normal, letzterer allerdings abends mit einer Einladung bei Sabrina in Adliswil, zusammen mit Knuspi, Stocki und Steffi. Ein toller Pizza-Abend mit dem süssen Jamie, Sabrinas betagtem und fast blinden/tauben Hund der nie bellt. :-)

Ach ja, am Donnerstag (genau einen Monat nach meinem ersten Arbeitstag), sandte ich den Antrag zur Personenstandsänderung ans Zürcher Bezirksgericht weg. Also sind wieder einige Monate an bangem Warten angesagt, um nach hoffentlich positivem Bescheid wieder eine Riesenrechnung bezahlen zu dürfen und später schon wieder eine Identitätskarte zu beantragen.

Nach einem weiteren faulen Samstag im Pyjama, pilgerte ich am Sonntag bei endlich mal wieder über 10 Grad (aber trotzdem gut eingepackt) ins Spiga. Doch die Freude am schönen Wetter sollte nur kurz währen, denn für die Folgetage war wieder Schneefall bis in die Niederungen angesagt. Knurr! Gegen Abend hatte Knuspi noch Pause, also suchten wir das Hallo im Hauptbahnhof für ein Club Sandwich plus Kaffee und Kuchen auf.









Montag: Verschneiter Weg zur Arbeit

Hallo Irene

Im Büro nebenan




Dienstag: Schon wieder zur Arbeit

Etwas Ruhe im Sitzungszimmer 210

Ein Griff in die Glacetruhe




Mittwoch: Nebel über dem Hirzel

Blühende Tulpen

Grüezi im Sitzungszimmer 206




Beine hoch

Donnerstag: iGelati

Zwischendurch kurz gelacht




Freitag: Blick in die Sonne

Morgensonne

Eine 2 auf'm im Rücken




Feierabend im Nirgendwo

Jamie

Stocki herzt Steffi




Steffi

Die Küche bleibt kalt

Jamie




Wasser sparen, Riesling trinken

Pizza, Pizza, Pizza

Lecker Kuchen




Jamie schläft

Gemütlich auf'm Sofa

Mein Zug nach Hause




Sonntag: Spiga-Kaffee überall

Sogar Linda die Scheffin wirbt dafür

Also: Probieren! Schon wieder!




Mmmmmh!

Shop-Ville

Was darf's denn sein?




Club Sandwich, Cole Slaw, Chips

En Guete!

Kuchen-Zeit




Es geht heimwärts









Kalenderwoche 07
, 11. - 17. Februar 2019:

Bei der Arbeit ist die Normalität endgültig eingekehrt, die Anforderungen und Erwartungen sind wieder vollumfänglich spürbar, die Schonfrist ist vorbei. Das soll auch so sein. Und doch freute ich mich auch diese Woche wieder an den netten Komplimenten. Abwechslung brachte mir am Dienstag-Abend ein Käffeli im Baretto mit Bernadette, einer langjährigen Arbeitskollegin eines Schwesterbetriebs. Und am Donnerstag gab's einen spontanen Zvieri mit Knuspi im Belcafé.

Am Wochenende kehrte mit Temperaturen von bis zu 12 Grad kurz ein Hauch von Frühling ein - mitten im Februar. So war der Samstags-Einkauf im Migros City und am Sonntag der Gang ins Spiga, ins Café Rathaus und zur Kirche Höngg mit dem schönen Blick auf's Limmattal so richtig angenehm! Einfach herrlich, sich die milde Wintersonne ins Gesicht scheinen zu lassen.









Montag: Mein Stehpult

Die Schachtel ist leider leer

Dienstag: Guete Morge Züri




Kaffi nach dem Zmittag

Abends im Baretto: klein aber fein

Käffeli mit Bernadette




Mittwoch: Mittagspause an der Sonne

Ja, das ist meins! Steht so drauf.

Donnerstag




Zvieri am Bellevue ...

... mit Knuspi

Freitag: Bald Wochenende




Die Sonne lacht bereits

Samstag: Die Einkäufe sind gemacht

Rosiger Sonntag im Spiga




Spiga

Lokalwechsel

Böser Kuchen (Kalorien!)




Sonne tanken

Spitzenwetter heute

Wissenswertes




Kirche Höngg

Herrliche Aussicht

Panorama




Ein Bad in der Wintersonne









Kalenderwoche 08
, 18. - 24. Februar 2019:

Eine weitere super Arbeitswoche und ein weiterhin super Gefühl dabei. Ich spüre immernoch viel Wohlwollen und Respekt mir gegenüber. Am Freitag wurde ich von einem GL-Mitglied gar mit Guten Morgen Patricia, elegant wie immer! begrüsst. Wow!

Dazwischen, am Dienstag-Abend, als ich im Tram heimwärts sass, erspähte mich Nadia und überredete mich, sie doch ins Café Auer zum BeQueer-Treff zu begleiten. Ich blieb nur kurz, hatte aber Freude unter den fünfzehn Teilnehmenden einige lange nicht mehr gesehene Gesichter wieder sehen zu dürfen.

Wie schnell die Zeit vergeht; schon liegt die siebte Arbeitswoche hinter mir, und das hat für mich einen symbolischen Wert. Warum? Eine Ernährungsberaterin sagte mir einmal, man müsste etwas sieben Wochen lang tun oder wiederholen, bis es zur eingefleischten Gewohnheit werde. Hey, ich habe tatsächlich schon meine 7te Arbeitswoche hinter mir, und das ohne irgendein Problemchen oder einen Frustmoment. Ganz im Gegenteil: Die Gewohnheit, Routine und Selbstsicherheit sind da und es fühlt sich richtig gut an! Yeah!

Am Samstag galt es zuerst einmal auszuschlafen und echli am PC zu sitzen. Das Tagebuch schreibt sich schliesslich nicht von alleine. :-) Da es draussen bewölkt, windig und wieder kühler war als an den Vortagen, plagte mich auch kein schlechtes Gewissen beim Daheimhocken und mit Kroko zusammen Chäs-Chüechli mampfen. Am Sonntag ging's mit Knuspi auf eine kleine Bahnfahrt in meine Geburtsstadt Sankt Gallen. Allerdings nicht auf direktem Weg, sondern quasi um den Säntis herum (via Walensee, Rheintal und durch das Appenzellerland). Ein schöner Ausflug.









Montag: Konzentriertes Arbeiten

Oh, abgelenkt... Grüeziii!

Dienstag: Heute in lila




Café Auer

Voller Queer-Tisch

Lena, Patricia, Nadia




Ja, das hat was

Mittwoch: Es wird ein schöner Tag

Ungesunder Zmittag




Nach dem Essen noch kurz raus

Donnerstag: Verträumt in den Tag

Die Fähren Meilen und Zürichsee




Keine Ahnung

Freitag: Auf zum letzten Arbeitstag 

Hoch die Hände, Wochenende!




So fängt das Wochenende gut an

Samstag: Kroko wartet schon ungeduldig drauf

Da sind sie, die Chäs-Chüechli




Sonntag: Der Zug steht schon parat

Das sind mal Würstli...!

Blick auf die Churfirsten




Weiter mit der Südostbahn

Altstätten und sein Gleis ins Nichts

Überall Fotografen




Das Appenzellerland im Überblick

Adiööö Altstätten

Eisenbahn-Romantik




Gais

Invasion der Stadler-Ufos

Frierende Weichenlaterne




Hallo Sankt Gallen

Hier müssen wir rein

Mahlzeit




Ein kurzer Blick vom Balkon

Weiter geht's mit einem Stück Erdbeertorte

St. Gallen HB




Danke Knuspi

Im Migros am Flughafen Zürich

Riesen-Hase




Letztes Käffeli









Kalenderwoche 09
, 25. Februar - 03. März 2019:

Am Montag-Spätnachmittag gönnte ich mir zum Heimweg eine Schifffahrt, denn die Sonne schien angenehm und ich erwischte beim Bellevue sogar noch die Mirage bei ihrem Jungfern-Wiedereinsatz vor die Linse. Auch am Dienstag begegnete ich der Mirage wiederholt und liess mich nach Sonnenuntergang von ihr von der Hardbrücke zum Hardturm chauffieren. Am Mittwoch musste ich abends letztmalig zum schmerzhaften Hair-Needling nach Fehraltorf. Ich bin gespannt, ob die Kopfhaare nach dieser monatelangen und wehtuenden Prozedur nun doch ein Eigenleben entwickeln werden. In wenigen Tagen wird mir das meine Coiffeuse bestätigen - oder eben nicht. Der Donnerstag war stressig für mich: In der Manufaktur erhielten wir Besuch vom Marketingleiter der Migros Luzern. Meine Scheffin teigte den Besuch an, hatte dann aber eine Sitzung, sodass ich(!) den Herrn und seine Entourage begrüssen durfte und einweisen musste. Dies hatte mir im Vorfeld einige schlafarme Nächte bereitet, doch es kam dann doch alles gut und ich durfte vom Verkaufsleiter sogar ein gsehsch guet uus einheimsen. :-) Trotzdem war ich überrumpelt über diesen schönen Beweis der Wertschätzung der Hierarchie mir gegenüber und auch dass ich offenbar doch als gesellschafts- (bzw. kunden-)tauglich angesehen werde und mich nicht zu verstecken brauche. Am Freitag der Schreck beim Heimkommen: Vergangene Nacht wurde in viele Kellerabteile unserer Wohnliegenschaft eingebrochen. Somit darf ich in den nächsten Tagen klären, ob und was im heillosen Gewühl abhanden gekommen sein könnte. Toll. Auch wenn dort nicht viel Wertvolles gebunkert wurde, so gleicht dies doch einem unangenehmen Eingriff in die Privatsphäre.

Am Samstag war ich bei Sandra und Andreas Peer zu Besuch eingeladen, beziehungsweise hatten wir zum Pizza-Essen in der Traube in Hirschthal abgemacht. Zuvor durfte ich noch einen Blick auf die neuste Errungenschaft der Wynental- und Suhrentalbahn (WSB) werfen: Den brandneuen Triebzug ABe 4/12 70, der in der Werkstätte Schöftland noch diversen Tests unterzogen wird. Es ist schon beeindruckend, so nah in, neben und unter den eingestellten Fahrzeugen stehen zu dürfen und diese aus der Nähe sowie aus ungewohntem Blickwinkel betrachten zu können.

Seit Freitag war endlich der meteorologische Frühling da! Zu sehen(!) war dieser aber nur am Sonntag - mit böigem Wind blieb es aber noch recht kalt, sodass es beim Kurzbesuch im Belcafé blieb. Eigentlich hatte ich zum essen abgemacht, aber meine Begleitung zog Anderweitiges vor und so gönnte ich mir den Kuchen zum 3-jährigen "Hormon-Jubiläum" - einer Art Geburtstag für mich - daheim mit meiner treuen Seele Kroko. Nur schade, dass Kroko trotz gierigem Blick den Wein dann doch verschmähte und ich alleine an der Flasche hängen blieb. Mir war schon lange nicht mehr so flau im Magen. ;-)









Montag: Auf zur Arbeit

Einzige Schiffsverbindung des Tages

Die "Limmat" kommt




Fähren von/nach Horgen in Sichtweite

Am Bürkliplatz angekommen

Die Mirage ist wieder da!




Dienstag: Wieder in der Fabrik

Heimweg

Soviele 1en




Schönes Abendglühen

Die Mirage nimmt mich mit

Endstation Hardturm




Mittwoch: Grüezi

Am Mittag zu Luminati

Klein aber fein




Absolut himmlischer Kartoffelsalat!!!

Warum erinnert mich dieses Bild an Corine Mauch?

Abends zum Hair-Needling




Donnerstag: Gute(?) Laune mit Rita

Schöner Sonnenuntergang

Freitag: Bedeckt, nass, kalt




Trotzdem gut gelaunt zur Arbeit

Grüeziii

Verträumt in den Feierabend




Oh nein!

Heilloses Durcheinander im Keller

Samstag: Zufällig Mutti getroffen




Zmorge am Bellevue

Zwischen Oberkulm und Gontenschwil

Und noch ein ABe 4/8 aus den 90ern




Oberkulm

Wee Ess Bee

Fortgeschrittener Weichenklau




ABe 4/12 70 von 2019

Zugführerin Patricia

Seltene Gelegenheit




Stolz

Ein ABt von 2008/2009

Be 4/4 von 1978/1989




Bremsklotz von Sécheron

Beeindruckt

WSB-Logo




Freude

sauber, sicher, schnell

Pizzeria Traube




En Guete

Sonntag: Kaum Autos am Bellevue

In Ruhe Sonne tanken




3-jähriges Jubiläum

3

Ja, 3 Jahre sind vergangen




Prosit Kroko

Mmmm, Akkurat

Festtagskuchen







Kalenderwoche 10
, 04. bis 10. März 2019:

Brrrr, war das wieder kühl am Montag, doch daheim bleiben ging leider nicht, also auf zur Arbeit. Am Dienstag war's spannend: Über Mittag wurde ein kaputter Güterwagen auf einen Tieflader geschoben und auf der Strasse nach Birmensdorf zur Verschrottung überführt. Sowas passiert ja nicht jeden Tag und zum Glück war genug Zeit da um dem Schauspiel beizuwohnen. Am Abend war ich bei Anskar zum Interview eingeladen. Er arbeitet für die Arbeitsgruppe des Transgender Network Switzerland und bot mir die Gelegenheit, meine bislang so positiv verlaufene Geschichte zu erzählen, mit der Aussicht/Absicht, dass diese vielleicht mal in einer TGNS-Broschüre publiziert werden könnte. Mal schauen was draus wird. Am Mittwoch - dem schönsten Tag der Woche - verbrachte ich die Mittagspause an der frischen Luft, und suchte wieder den Dorfmetzg wegen seines köstlichen Kartoffelsalats auf, und gönnte mir später noch ein Käffeli im Café auf dem Dorfplatz. Also wieder eine lange MIttagspause. Am Donnerstag/Freitag war's leider wieder wieder trüb und nass. Als persönliche Gemütsaufhellung gönnten sich Cyrille, Camilla, Basil und ich den Zmittag des letzten Arbeitstages dieser Woche im Thai Orchid - meine dritte lange Mittagspause der Woche. Am Abend traf ich am Hauptbahnhof überraschend auf Erika, mit der ich spontan noch im Time auf einen Drink einkehrte. Ach ja, gleichzeitig war auch Weltfrauentag, Blumen fand ich allerdings leider keine vor, jedoch gab's immerhin angeblich für einen Tag eine Patricia-Strasse. Cool!

Am Samstag konnte ich endlich wiedermal etwas länger liegen bleiben, bevor es am Mittag auf ein Käffeli am Bellevue und danach zu Angela zur Maniküre ging. Als ich rauskam, standen in der ganzen Länge der unteren Bahnhofstrasse die Trams still: Offenbar gab es eine unbewilligte Demo zum gestrigen Weltfrauentag, die den Verkehr in der Innenstadt recht zum Erliegen brachte. Gut traf ich auf Steven, mit dem ich die Zeit in der Silberkugel vorbeigehen lassen konnte. Zwar funktionierte dann der Verkehr wieder, dafür regnete es ständig und an der Quellenstrasse stürmten verirrte Fussballfans kurzfristig unser Tram.

Sonntag war definitiv Pyjamatag. Das tat gut. ;-)









Montag: Noch entspannt

Huch, was steht denn da? Wieso £?

Wärmender Sonnenuntergang




Dienstag: Ein Blick von oben

Das Fährschiff "Horgen" (Baujahr 1991) wartet

Da steht der Patient




Die Rampe ist parat

Hbils-vy 21 85 237 0 215-5

Kein Hinweis erkennbar :-(




Der Kurzzug bewegt sich

Es geht hoch hinauf

Fast geschafft




In der Schräge

Am Perron war's windig

Der Wagen wird gesichert




Die Zugmaschine ist da

Peter war auch mit dabei

Parat zur Abfahrt




Los geht's

Knapp um's Eck

Durch die Enge der Stelzenstrasse




Gleich fährt er durch die Bruechstrasse

Adiööö

Abends bei Anskar zum Interview




Der Esel lacht von der Lampe

Danke, Anskar

Mittwoch: Wieder die Fähre "Horgen"




En Guete

Cervelat und Kartoffelsalat

Ein Käffeli im Café Glück




Dem gehe ich auch mal noch nach

Donnerstag: Igitt

Tristesse




Coco Ice-Land

Es hellte abends doch noch aus

Heimischer Lieblings-Znacht




Freitag: Weltfrauentag

Trotzdem weint der Himmel

Zum Glück im Trockenen




Thai Orchid

Schöne Blumen

Achtung, fertig, Buffet!




Allerei vom Thai-Buffet

En Guete mitenand

Gerade sitzen




Schmunzelnde Camilla

Das ist ja der Hammer!

Der Samstag beginnt ...




... mit einem Kaffi zum Zmittag

Manicure-Termin

Selten: asymetrische Lifttüren




Tram-Stau am Rennweg

Silber-Beefy mit Käse und Spiegelei

Frisch maniküriert







Kalenderwoche 11
, 11. bis 17. März 2019:

Diese Woche war eine "Fresswoche": Am Montag kam Katja zu Besuch und wir genossen mit Angi und Pina eine lustige Mittagspause im Ristorante Bahnhof La Speranza in Meilen. Ein kurzer Schneesturm liess uns dabei etwas länger am Tisch verweilen als geplant. :-)  Am Dienstag konnte ich in der Firma ein Kompliment einheimsen, als die pensionierten Kader ihren Jahrestreff hatten und mich der ehemalige Informatikleiter erspähte, erkannte und mir ein "Gsehsch guet uus" schenkte. Jupiii! Den Mittwoch verbrachte ich dank meinem ersten Ferientag des Jahres im Aargau, denn der brandneue ABe 4/12 71 der WSB wurde in Suhr angeliefert. Die wenigen Fotografen (zu denen ich mich auch zählte) durften von strahlendem Sonnenschein, über heftigen Wind bis hin zu Graupelregen, so alle Wetterkapriolen über sich ergehen lassen. Doch das Ausharren hatte sich gelohnt - zumindest aus Sicht der hier schreibenden, leicht ferrophil angehauchten Fotografin. Am Nachmittag besuchte ich Andreas zu Kaffi und Osterchüechli und auf dem Heimweg liess mich dann der Heisshunger einen bekannten amerikanischen Burger-Brater aufsuchen. Klar, nicht sehr lady-like, aber absolut zielführend. Am Donnerstag liess ich mich über Mittag wieder ins Thai Orchid locken, um mit Katja, Nicci, Pina und Denys das Büffet zu plündern. Allerdings hatte ich ausgeblendet, dass am Nachmittag noch ein Projektabschluss-Apéro im Café Glück stattfinden würde. Zum "Glück" hatte ich nicht alles gern, was da an Antipasti-Köstlichkeiten kredenzt wurde, denn am Abend hatte ich noch mit Ricarda und Heidi im Restaurant Lotti in Zürich zum Znacht abgemacht. Oh je, was tat ich meinem Magen bloss an?! Nicht ohne Grund blieb es bei einer ganz kleinen Pizza Caprese. Am Freitag hielt ich mich also etwas zurück mit der Schlemmerei. Am Abend durfte ich ein Einschreiben abholen: Post vom Bezirksgericht! Ups, eine Einladung zum Vorsprechen? Nein, das Urteil meines Antrags zur Personenstandsänderung von vor anderthalb Monaten: Nach der Vornamensänderung letztes Jahr bin ich ab jetzt nun auch offiziell weiblich! Der absolute Hammer!

Am Samstag blieb ich erst einmal im Bett liegen und sah mir das am Vortag erhaltete Gerichtsurteil nochmal in Ruhe an. Ich dachte nicht, dass mein Antrag derart schnell und ohne Rückfragen abgewickelt werden würde. Obschon dieser dank Hilfe der Rechtsberatung von TGNS ausführlich und klar ausgestellt wurde und auch das Empfehlungsschreiben meiner Psychologin sehr wohlwollend und zielführend verfasst wurde (es also eigentlich keinerlei Rückfragen bedurfte), erwartete ich eine lange Wartezeit, zu erstellende Nachträge und ein Aufgebot zur persönlichen Selbsterklärung. Aber nix da! :-)  Lange konnte ich heute nicht liegen bleiben, denn um 11 Uhr musste ich bei Sarah von Bodyesthetic auf der Bahre liegen um mir die Arme lasern zu lassen. Dann ein Käffeli am Bellevue, ein Einkauf im Migros-City und ab nach Hause. Gegen Abend fuhr ich mit Steven und Hans ins Waldrestaurant Degenried. Und wieder wurde viel gegessen. Zu viel. Was ich in der Nacht auf Sonntag recht zu spüren bekam. :-(

Diesen Sonntag war St.Patrick's-Day, doch ob dieses Datum auch für mich als Namenstag gilt, ist unklar. Eine Pendenz trieb mich ins Spiga: Die kantonalen Wahlen standen vor der Türe, also galt es vom Wahlrecht Gebrauch zu machen und die Wahlzettel auszufüllen. Was ist eingeworfen habe, unterliegt natürlich dem Wahlgeheimnis. ;-)









Montag: Heutiger Zmittagtreffpunkt

Pizza mit Pina, Angi und Katja

Was? Schnee? Tatsächlich!




Dienstag: Faszinierende Fähren

Prozesse, Prozesse, Prozesse ...

... aber im gemütlichen Sessel




Mirage, take me home

Ab in den Feierabend

Mittwoch: Nach diesem Zug kommt er!




Stadler-Extrazug Bussnang-Suhr

Im Schlepptau: ABe 4/12 71

Der beste WSB-Lokführer fährt vorbei




Und ich war beim Ablad dabei :-) *stolz*

Noch tut sich nicht viel

Angerampt




Das "Zugfahrzeug" ist auch schon da

Den ersten "Fuss" auf heimischem "Boden" gesetzt

Tatzelwurm




Bügeli ufe, yyschalte, heizeee!

Mit eigener Kraft auf's Pausengleis

Meine Pause in Oberkulm




Und plötzlich kam der Hunger

Donnerstag: Mittag im Thai Orchid

Denys, Pina, Nicole, Katja et moi




Spiessli, Nudeln und Reis

Oh, ein Spiegel!

Am Nami: KVP-Apéro im Café Glück




Sehr reichhaltig, fast zu reichhaltig

Abends in Lotti am Waisenhausplatz

Hell und doch auch düster




En Guete, Heidi und Ricarda

Freitag: Wiedermal ein Ponyzug für mich

Bonjour, tristesse




Ups! Etwa eine Vorladung?

Nein, bereits das Gerichtsurteil!!! Jupiii!!! :-)

Samstag: Der Poschtisack ist voll




Restaurant Degenried

Obacht, Froschwanderungen!

Brot für's hungrige Volk




Steven freut sich ab dem Cordon-Bleu

Hacktätschli mit Hörnli und Rüebli

En Guete mitenand




Stimmungsvolle Leuchtkugeln

Sonntags in der Masoalahalle? Nein, im Spiga

Ja, Patricia darf wählen




Panaschieren? Kumulieren?

In den Briefkasten damit

Und dann ab nach Hause







Kalenderwoche 12
, 18. bis 24. März 2019:

An diesem nass-trüb-kühlen Montag rannte ich als erste Amtshandlung mit dem Gerichtsurteil ins Personalbüro, damit auch meine übrigen Stammdaten nun angepasst werden können. Das war mein kleines Highlight des Tages. Der Dienstag war dann Mampftag: Den mittäglichen Businesslunch verbrachte ich mit Aurel (Mitglied unserer Geschäftsleitung!) im Restaurant Bahnhöfli, und abends ging es dann mit Knuspi ins Restaurant Kantorei zu Fleischkäse mit Spiegelei, davor mit einer Schifffahrt im gut geheizten Oberdeck der "Limmat". Mittwoch war angeblich "Tag des Glücks" - meine Scheffin legte mir dazu einen Donut auf's Pult (mega lieb!). Der Donnerstag bot mir zum Fyrabig ein Rangierspektakel, indem die Mirage auf dem 8er am Hardturm einen Vorkurs umfahren musste. Grund war eine Streckenblockierung und daher gestrandete Tramkurse, während die Mirage auf anderem Weg nach Depot Oerlikon sollte und darum zum Überholen auf dem inneren Schleifengleis ansetzte - und ich war mit dabei! Am Freitag war das Wetter wieder derart angenehm, sodass ich das erste Frühlingsoutfit des Jahres ins Geschäft ausführte.

Am Samstag mit Steven ans Seebecken zum Wurststand sowie "echli flaniere und lädele". Dann im Migros Limmatplatz zu Kaffee und Kuchen sowie die wöchentlichen Provianteinkäufe. Der Sonntag lockte mich schon wieder ins Spiga: Wollte dort eigentlich die Steuererklärung ausfüllen, hab das aber spontan auf einen regnerischen Sonntag vertagt. Dafür traf ich etwas später auf Stocki, der mich ein Stück weit im 13er durch die Stadt kutschierte. Nach dem Käffeli am Bellevue zog es mich heim, denn der Platz füllte sich mit immer mehr Sonnenhungrigen, die wohl die gleiche Idee hatten wie ich. :-)









Wieder ein trüber Montag

Kommt der Sommer jemals noch?

Dienstag: Zmittag mit Aurel




Fleischvogel mit Risotto (sehr fein!)

Knuspi in Meilen (und wer schleicht sich von hinten an?)

Das Schiff naht




Ein letzter Blick zur Kirche

Jahrgang 1958

Bürkliplatz, Endstation




Ziel des Abends

Jöööööööööööö!

Prosit Knuspi




Monster-Burger für Knuspi

Los geht's

Fleischkäse mit Spiegelei




Für ein Dessert hat's immer Platz

Mittwoch: Wieder nach Meilen

Heute war Tag des Glücks
(darum der Donut von meiner Scheffin)




Wo ist der Donut hin? Hmmmm...

Donnerstag: Der Sommer kommt also doch noch

Und wieder Guetzli auf'm Tisch




Und wieder grüsst mich die Mirage

Klassische, sachdienliche Einrichtung

Perlenschnur von links




Perlenschnur von rechts

Viele Anschlüsse

Hält an




Huch, das Tram fährt von alleine!

Hinter uns steht schon der nächste 8er

Vollmond




Freitag: Hoch die Hände, Wochenende

Mein (ungesunder?) Notvorrat

VBG auf'm 17er?




Samstag: Auf 'ne Wurst mit Steven

Schnell, ein Tram, rasch fotografieren!

Erledigt




Flanieren am Limmatquai

Samstag ist Demonstrations- und Umleitungstag

Der 7er ist hier eigentlich nicht daheim




In Sommerlaune

Kreuz und quer durch die Stadt, um dann ...

... am Limmatplatz zu landen




Erdbeertörtli

Kaffeepause im M-Restaurant

Wochenendeinkauf




Sonntag: Spiga-Tag

Hier ist immer ein Platz frei

Mit Stocki unterwegs




Auch er hatte eine VBG-Cobra

Noch eine VBG-Cobra - schon fast lästig

Aber das Käffeli musste sein







Kalenderwoche 13
, 25. bis 31. März 2019:

Die Woche war täglich was los:

Montag: Zum vor drei Wochen erfolgten Interview für TGNS folgte nun der zugehörige kurze Fototermin am Arbeitsplatz. Fotografin Lucia reiste am Abend extra aus Basel an, um mich mit grossen Leuchten und Blitzen ins rechte Licht zu rücken. Ich bin gespannt, ob(!), wann und wie meine Geschichte dann mal publiziert wird.

Dienstag: Schon lange wünsche ich mir eine eigene Waschmaschine zu haben, also sah ich mich deswegen mal im Media Marktum, der ja eine grosse Auswahl davon führt. Und Hurra(!), der sehr freundliche Verkäufer verriet mir, dass sie die Geräte gegen einen Obolus sogar heimliefern und anschliessen würden, mir also das ganze rundum-sorglos-Paket anbieten könnten. Das klingt attraktiv und bleibt auf dem Radar. Der Hunger trieb mich dann zu Köttbullar in den Ikea Spreitenbach. Überrascht hatten mich zwei gedeckte Tische und eine Traube voller geschäftlich aussehender Leute davor. Ob hier ein Jahresessen einer Firma stattfand? Gibt's aus budgetgründen auch nur Köttbullar? Man weiss es nicht genau. :-) Etwas später erdrückte mich im Coop Silbern die Fülle an Osterhasen in unzählichen Farben, Formen und Ausführungen. Wer isst das bloss alles? Nun, eine Waschmaschine kaufte ich heute nicht, dafür aber eine Flasche Pfefferminzlikör für meine melancholischen Tage und die braune, britische Würzsauce von HP (die einen hassen sie, die anderen lieben sie).

Mittwoch: Überraschung im Briefkasten: Die Verzollungsabteilung der Schweizerischen (Schnecken-)Post arbeitet wohl nur sporadisch und schubweise, denn heute lagen 14 Postsendungen aus England im Milchkasten. Die Bestellungen tätigte ich allerdings über mehrere Tage/Wochen hinweg (+/- täglich was bestellt). Dieses Zustellungs-Phänomen beobachte ich nicht zum ersten Mal, doch warum die Päckli jeweils gebündelt statt kontinuierlich eintreffen müssen, untersteht wahrscheinlich auch dem Postgeheimnis.

Donnerstag: Die zwei liebgewonnenen Mitarbeiterinnen Pina und Belinda luden zum Abschiedsapéro ein. Eigentlich wollte ich nur kurz bleiben und einmal kurz am Weinglas nippen, doch es kam anders und plötzlich war es nach Mitternacht. Der böse böse Alkohol! Pina fuhr mich netterweise nach Hause, denn nachts um eins fährt keine S-Bahn mehr! Die Rache spürte ich am nächsten Tag...

Freitag: Heinomal, war ich verkatert - mir brummte der Schädel und die Muskeln schmerzten. Das Aspirin half nur bedingt, aber besser als nichts. Selten freute ich mich so auf den Feierabend und die frische Luft tat dann auch gut. Als ich auf das Tram wartete, kam unerwartet der Knuspi angebraust. Ein Schwatz, ein Bild, und dann ab nach Hause, unter die Dusche und ins Bett. 

Samstag: Der Kater legte sich etwas, doch ich fühlte mich immernoch angeschlagen. Also zuerst mal stadtwärts, mit Steven zum Zmorge am Bellevue und den Zmittag am Sternengrill gleich angehängt. Am Nachmittag fuhr ich zur Rathausbrücke, wo vom TGNS ein Infostand zum TDOR, dem jährlichen Transgender Day of Visibility, aufgestellt wurde. Leider war ich etwas spät dran, doch reichte es noch für gute Gespräche (mit Jenny, Sabina, etc) und für ein Hallo mit den Organen des TGNS (Stefi, Omar, Henry, Dominik, Anskar). Aber wirklich viel los war da nicht auf der "Gemüsebrücke". Am Abend war ich zu Fatima's Rückkehr- und Geburtstagsfest eingeladen. Bleiben wollte nur kurz auf einen zuprostenden Drink, doch die Stimmung war zu gut, die Gäste spannend und gesprächig und ich traf erst noch auf eine ehemalige Mitarbeiterin (Corinne), sodass es - als ich am Helvetiaplatz das Tram bestieg - schon halb vor Mitternacht war.

Sonntag: Sommerzeitbeginn und frühes Aufstehen sind eine denkbar schlechte Kombinationen für einen guten Start in den Tag. Der Wecker erntete erst mal eine grosse Portion Hass, als er um sechs Uhr seiner erwarteten Aufgabe nachging. Wäre nicht der Pinkline-Ausflug mit Knuspi, Marcel und Barbara ins Berner Oberland gewesen, bliebe es wohl beim Pyjamatag. Es lohnte sich aber, denn durch das unerwartet kleine Vierer-Grüppchen waren wir spontan, tiefgründig und entspannt unterwegs. Die historischen Pullman-Wagen der MOB brachten uns von Zweisimmen nach Montreux, von wo es mit dem Motorschiff "Henry-Dunant" (Baujahr 1963) via Chillon nach Lausanne und später im Neigezug über die Jüra-Südfuss-Linie wieder heimwärts ging. Wenig Bewegung, viel Essen - genau nach meinem Geschmack. ;-)









Montag: Wiedermal den Zug verpasst?

Zmittag beim Dorfmetzg

Abends: Aufbau der Fotoecke




Die letzten Einstellungen

Hier das Resultat - sehr gut gelungen

Danke Lucia!




Dienstag: Media Markt -
ich bin doch nicht blöd

Diese hätte ich gerne

Köttbullar - echt lecker




Frohe Ostern

Wieviele Schoggihasen sind das wohl?

Strohhasen in Reih und Glied




Osterhasen wohin das Auge reicht

Pfefferminzlikör - eiskalt geniessen

Braune Sauce zu Wienerli - schmeckt!




Mittwoch: Zmittag beim Dorfbeck

Spieglein, Spieglein...

Das Birchermüesli ist hier echt super




Abends erwarteten mich 14 Sendungen

Donnerstag: "Horgen" trifft "Schwan"

Abschiedapéro von Belinda und Pina




Dieses Zeug hat 30% Alkohol

Pina und Seraina um Mitternacht

Mitternacht? Ja, es ist schon Freitag




Freitag: Selbstportrait

Ein Bistro-Tisch im Büro?

Werdhölzli




Samstag: Sternen Grill Zürich

Aussicht auf Tram 2000

Freude auf der Terrasse




Bratwurst und Hörnli

Ein Ponyzug auf'm 11er?

Und ein solo 8er?




TGNS auf der Gemüsebrücke

Ein klitzekleiner Infostand

Dafür ein grosses "Plakat"




Omar, der Geschäftsführer

Ich dreh' gleich durch... :-)

Geburtstagskind Fatima




Das Buffet wird gleich eröffnet

So, Leute, greift zu!

Corinne war auch da




Sonntag: Zuerst mal Guten Morgen!

Im Lötschberger beginnt die Trinkerei

Die kleine Pinkline-Reisegruppe




Belle Epoque

Bitte die Plätze einnehmen

Wer schaut da ins Bild?




Hier gefällts mir

Zufriedenheit

Gemütlichkeit




Gute Reise Knuspi

Fleisch- und Chäsplättli

Feudales Reisen




Saanenland

Blick auf den Genfersee

Bienvenue à Montreux




Barbara posiert für Marcel

Making-of

Grand-Hotel Montreux




Denkmal für Freddie Mercury

Barbara und Knuspi

Blumenpracht am Genfersee




Vorboten des Winzerfests 2019

Markthalle Montreux

Markthalle mit Trolleybus




Henry-Dunant

Château de Chillon

Wendemanöver




Fisch mit Linsen und Rüebli

Lausanne-Ouchy

Selbstfahrende Metro zum Bahnhof




Es war ein toller Tag!










Fazit zum Quartalsende: Wie fühlt sich das "full-time self-beeing" an? Absolut super! Ich fühle mich angenommen und angekommen, alles scheint stimmig zu sein. Der Schmetterling konnte dem Raupenkokon endlich entschlüpfen und ist frei. Ein wahnsinnig gutes und bestätigendes Gefühl. Und auch wenn ich meinen Alltag anders disponieren muss (früher aufstehen, Outfits überlegen, etc), passt es einfach. Nun schon rund drei Monate neu erlebt und keinerlei mentale Ermüdungserscheinungen. Und dass auch die Personanstandsänderung so schlank und elegant vonstatten ging, ist unerwartet grandios und quasi das "Tüpfli auf's i". Bin echt happy! Passt! ;-)



Ach ja, da war noch was: Ende März wurde auf der Arbeits-Plattform des TGNS meine kleine Erfolgsgeschichte publiziert, mit der Absicht, anderen Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation Mut zu machen, auch am Arbeitsplatz zu sich selbst stehen zu können und sich selbst sein zu dürfen. Ich persönlich weiss ja von Fällen, wo Menschen mit einem ähnlichen Rucksack wie meinem, ihren Job verloren haben oder bei der Arbeit geplagt werden. Das hatte mir anfangs auch grosse Angst gemacht und ich hatte a) riesiges Glück, dass alles gut gekommen ist und b) meinen berufliches Comingout also offenbar doch gut überlegt, besonnen und zielgerichtet aufgegleist. Wenn meine Erfolgsgeschichte also jemanden animieren, motivieren und ermutigen kann, hat sich der kleine Aufwand für/von transwelcome bereits gelohnt!




Kalenderwoche 14
, 01. bis 07. April 2019:

Weiter geht's im April... Und nach dem erlebnisreichen Wochenende, war ich gar nicht so unglücklich über ein paar stillere Tage bei der Arbeit. Aber etwas plagte mich noch: Am Dienstag suchte ich die Sihlmed-Arztpraxis am Albisriederplatz auf, weil mich schon seit rund einem Monat jeweils morgens ein stechender Schmerz im linken Fussknöchel begleitete. Der mir in der Gemeinschaftspraxis zugeteilte Mediziner sah sich den tatsächlich etwas geschwollenen Fuss an, wirkte allerdings unerwartet ratlos, zuckte mit den Schultern und konnte die vielen imaginären Fragezeichen auf der Stirn nicht unterdrücken. Dann liess er mich mit den Worten "Ich verschreibe Ihnen mal ein Schmerzmittel, und wenn's nach einer Woche nicht besser wird kommen Sie nochmal" wieder gehen. Toll! Ich hatte mir etwas mehr erwartet, bzw. eine Lösung für das Problem erhofft. Und für's Blutabzapfen hatten sie aufgrund einer Überlastung(?) auch keine Zeit und wollten mich tatsächlich extra nochmal antraben lassen. Dank meinem Protest(!) konnte ich plötzlich spontan um's Eck zu einem Walk-in-Labor. Seeehr interessant... Und was war sonst noch los? Am Mittwoch überraschte mich abends ein vor dem Hauseingang deponiertes Sofa. Weit und breit kein Mensch zu sehen, weder alkoholisiertes Partyvolk, noch muskulöse Zügelmänner. Ob es sich hierbei um eine dreiste Wildentsorgung handelte? Man wird es wohl nie erfahren, denn am nächsten Morgen war das Sofa wieder verschwunden.

Am Samstag fuhr ich nach langer Zeit wiedermal nach Bern, um am Abend (nach einen halben Jahr Absenz) wiedermal den GWHF-Girls in Wangen a.A. beizuwohnen. Mit der Absicht, zuvor im Blue Cat Bistro etwas Ruhe finden zu können, fuhr ich diesmal frühzeitig von daheim los. Doch kaum Platz genommen und den Kaffee erhalten, betrat bereits die Zürcherin Jenny das Lokal. Und als sie wieder weiter wollte, schlich sich der Stephan für einen Stadtspaziergang heran. War also wieder nichts mit Ruhe und Lesestunde. Na ja. In Wangen lernte dafür ich Svenja (oder kurz Janny), ein cooles Mädel aus Hamburg kennen. Sie entpuppte sich als eine der wenigen angenehmen Zeitgenossinen am heutigen Treffen der rund dreissig Teilnehmerinnen. Einfach schade, ist sie nur etwa einmal jährlich in der Schweiz und somit nur äusserst selten am Treffen dabei. Ist vielleicht ein Grund mal nach Hamburg zu reisen, denn das soll ja eine tolle Stadt sein.

Der Sonntag wurde dann ein lang ersehnter Pyjamatag - einfach nichts tun, und das den ganzen Tag lang. Aaaaaahhh... ;-)









Dienstag: Morgenkaffee?
Wohl wieder den Zug verpasst?
Ja, aber nicht nur heute ;-)

Eingang zur Arztpraxis

Wo bleibt der Doktor?




Das Blut musste ich hier "abgeben"

Sympathische Begegnung auf'm Heimweg

Mittwoch: Obacht: Der Grill wartet




GRILL

Bratwurst mit Kartoffel- und Hörnlisalat

Ein Sofa für's Briefkasten-Watching?




Donnerstag: Es sieht nach Winter aus

Mein Wintertenue im April

Und tatsächlich: Es schneit!




Freitag: Trübes Wetter

Martina hat zur Sitzung geladen

Tea-Time




Abendsonne an der Hardbrücke

Samstag: Das Auto ist im Parkhaus verstaut

Ab in die warme Blue Cat Bar




Kafi & Kägi

Plauderstunde mit Jenny

Ein Berner Bär




Ein Berner Elefant?

Ah, nur ein Blickfang

Bündner Nusstorte - gefunden in Bern




Veneziano light in Wangen

Janny aus Hamburg

Heute mal ein SchniPo




Ein Espresso vor der Heimfahrt









Kalenderwoche 15
, 08. bis 14. April 2019:

Dem Winter sollte es an diesem Montag endlich an den Kragen gehen: Der Böögg soll brennen - es war wieder Sächsilüüte! Allerdings vernahm ich dessen Schicksal auf dem Scheiterhaufen heuer aus weiter Ferne, denn ich blieb an einem Wurststand beim Hauptbahnhof hängen, mit den Arbeitskollegen Kurt, Sandro, Luca, Dominic und Paul mindestens zwei Würste mampfend, während wir im Geplauder die Zeit (und den Böögg) aus den Augen verloren. Da aber heutzutage fast jeder Mensch permanent mit dem Internet verbunden ist, waren wir dank zahlreichen - durch Direktübertragung auf's Handy gut informierten - Passanten immer up-to-date und erfuhren trotzdem sehr schnell, dass die Böögg-Verbrennung nur 17 Minuten und 44 Sekunden dauerte. Gibt das nun einen guten und baldigen Sommer? Zumindest diese Woche blieb es noch kalt, nass und windig. Brrrr...

Dafür war diese Woche gespickt mit netten Komplimenten: Am Dienstag sagten mir Evelin und Ramona an einer Sitzung, ich sei sehr viel angenehmer als mein letztjähriges Alter Ego. Und für meine Erfolgsgeschichte bei transwelcome (die mich immernoch mit *Stolz* erfüllt) erhielt ich von den Menschen, die den Beitrag gelesen hatten, auch nur ganz herzliche Lobeshymnen. Eine Arbeitskollegin aus Suhr schrieb mir "Du siehst sehr schön aus! So elegant! Und das Interview ist sehr sympathisch geschrieben.". Am Donnerstag traf ich auf dem Heimweg zufällig auf die ehemalige Mitarbeiterin Sandra. Offenbar sprechen sich einige marginale Änderungen meines eigentlich eher unspektakulären Lebens offenbar herum, denn sie wusste auch schon von meinem Lebenswandel und fand das beeindruckend. *freu*

Und da war es endlich wieder: Das Wochenende! Aber leider ohne Sonnenstrahlen, ohne wohlige Wärme, ohne Frühlingsgefühle. Mehrheitlich war's nur trüb, kühl und nass - am Sonntag sogar mit Schneefall(!). Tamminomal! Das hielt mich aber nicht ab, am Samstag mit Steven in der Commihalle auf einen Teller Spaghetti und am Sonntag trotzdem kurz im Spiga einzukehren. Allerdings war im Spiga diesmal vieles anders als sonst: Andere Bedienung, keine Aprikosengipfel, das Fehlen der üblichen Stammgäste, keine berieselnden Canzoni aus den Lautsprechern, und mein Lieblingsplatz war auch bereits occupiert. War ich vielleicht falsch abgebogen? Nein, das Lokal war schon dasselbe, da bin ich mir sicher. ;-)  Am späten Nachmittag gab's dann ein spontanes Kaffeekränzchen mit Sandra und Andreas im Santa Lucia am Pfauen. Welche schöne Überraschung; Daumen hoch! :-)









Montag: Pensionär Paul

Wurst und Bier, das gönn' ich mir

Dienstag: Start mit Mistwetter




Selfie des Tages

Abends wieder mit der Mirage heim

Pause im Schatten




Mittwoch: Die Nusstorte ist noch da

Donnerstag: Nicht alleine unterwegs

Kopierarbeit




Sandra

Freitag: Das Volk stürmt das Tram

Selfie des Tages




Samstag: Commihalle

Spaghetti Carbonara

Le Dessert




Sonntag: Schon wieder Schnee!

Verträumt am Morgen

Spiga




Kaffeerunde im Santa Lucia









Kalenderwoche 16
, 15. bis 21. April 2019:

Herrlich, drei kurze Arbeitswochen stehen bevor: Dank Karfreitag, Ostermontag und dem Tag der Arbeit sind nur je 4 Tage Büropräsenz angesagt. Jupiii! Der Montag-Nachmittag war aber schonmal leicht emotional, nämlich sowohl bestätigend als auch irgendwie traurig, als meine Psychologin Christa Gubler meinte, dass die begleitende Therapie nun abgeschlossen werden könne. Nach all den Jahren scheine ich nun am Punkt angelangt zu sein, wo ich das psychologische Stützrad wohl nicht mehr benötige und selbständig weiterfahren kann. Dabei hatte ich mich schon recht an die Sprechstunden gewöhnt. Und jetzt ist einfach Schluss... :-(  Am Dienstag nahmen Peter und ich zum Feierabend wiedermal die Helvetia für den Heimweg, und dank bewölkter Witterung hatten wir sogar gute Platzauswahl. Und am Donnerstag ging es wiedermal den dunklen Häärchen an den Beinen an den Kragen; Sarah von Bodyesthetic liess mich wieder spüren, wie heiss so ein Lichtstrahl werden kann. Und dann war es endlich da, das lange Wochenende!

Am Karfreitag und mit recht langer Verspätung (aber rechtzeitig zum langen Wochenende) kam der fühlbare Frühlingsbeginn mit über 20 Grad. Allerdings ohne mich, denn ich erlebte wiedermal einen dieser trübseeligen, unerwarteten und unerwünschten Melancholie-Tage, und blieb mit unbeantworteten Fragen nach Sinnhaftigkeiten und Zweckmässigkeiten im abgedunkelten, trauten Heim. Hätte nicht sein müssen, war aber wiedermal so.

Doch am Samstag zog es mich dann wieder an die frische Luft, denn es stand ein Brunch mit Rita und Heidi im Spiga an! Schöner kann ein Tag kaum beginnen. Am Nachmittag wollte Steven noch Hosen kaufen, wir wurden im H&M fündig, aber eine der beiden Hosen war - wie erst daheim bemerkt - wohl falsch etikettiert (zu schmal). Ob das ein Fall vom oft zitierten Etikettenschwindel war? Abends feierten wir dann Stevens's Geburtstag gemeinsam mit Hans gut gelaunt im Santa Lucia Altstetten. Ein schöner Tag! Der Ostersonntag gilt traditionell als Familientag, darum stattete ich nach dem Zmorge im Spiga mittags einen Besuch bei Mutti ab. Netterweise hat sie (wie Mütter eben so sind) einige Feinheiten gekocht. Als sich Mutti am Nachmittag dann hinlegen wollte, setzte ich mich mit vollem Bauch ins Tram Richtung Belcafé. Ungewohnt war, wie wenig Passanten es für einen Sonntag-Nachmittag am Bellevue hatte; sogar die ansonsten gut besetzte Terrasse des Sternengrills war fast leer. Als ob ein Gewitter bevorstehen würde. Wo waren sie nur alle? Ins Tessin abgehauen?









Montag: Letztes Therapie-Gespräch

Letztes Wiedersehen mit den Schraubenmännchen

Letztmals im Wartezimmer




Nachher ein Käffeli

Meine Heimfahr-Kutsche

Dienstag: Grüne Fee




Mit Peter auf die Helvetia

Apérol Spritz

Abends 13 Päckli im Briefkasten




Mittwoch: Pünktchen, ohne Anton

Donnerstag: Arbeiten im Foyer

Samstag: Erste Sonnenstrahlen




Torta della Nonna

Heidi und Rita

In der H&M-Umkleidekabine




Santa Lucia Altstetten

Ein Prosecco zum einstimmen

En Guete mitenand




Happy Birthday

Sonntag: Wunderschöne Tulpen im Spiga

Zmorge-Zyt




Ich im Spiga? Neeeein... ;-)

Hotel Mama

Osterstrauss




Oh, ja, Schnitzel!

Das Käffeli gab's dann am Bellevue

Und so endet die Woche







Kalenderwoche 17
, 22. bis 28. April 2019:

Noch einmal ausschlafen an diesem Ostermontag, anschliessend ins Spiga zu Kaffi und Gipfeli, und am Mittag dann (m)ein Anschleichmanöver zum Tram-Museum. Zuerst haderte ich aber, denn von den von mir als engstirnig und konservativ eingeschätzten "Ferrophilen" dürfte meines Erachtens eigentlich kein allzu warmherziges Willkommen zu erwarten sein - doch die Neugier auf den neusten Zuwachs im Museum - die Dauerleihgabe "Geissbock" Be 2/3 32 - war dann doch grösser. Jener erste Grossraumwagen von 1939 war erst seit wenigen Tagen in Zürich und fristete sein Dasein vorher jahrelang im Verkehrshaus Luzern. Im Tram zur Burgwies traf ich auf Kurt B, einen versierten Tramkenner aus früherer Zeit, der mich ermutigte, mich dann doch noch am Anlass blicken zu lassen. Nun gut, also ab zum Festplatz und einfach rein ins Museum - und siehe da: Ich hatte unerwartet einige sehr positive und wohlwollende Gespräche mit den altbekannten Weggefährten Hanspeter F, Bernhard E, Christoph W, André K, Christian B, Bernd W und Patrick R, die ich vom bisherigen Leben als Tram-Enthusiast und auch im neuen Dasein (weiterhin als Tram-Enthusiastin) zum Kreis der "Patricia-Akzeptierer" begrüssen darf. Und André lud mich erst noch zum Kaffee ein. Voll cool, das Eis ist gebrochen, ich bin richtig froh!

Am Dienstag erhielt ich ein Mail vom Gemeindeamt, dass das Urteil des Bezirksgerichts endlich den Weg ins Personenregister gefunden hatte. Also ab ins Stadthaus um wieder eine neue Identitätskarte zu bestellen. Die Dame am Schalter erinnerte sich sogar noch an mich (war ich doch erst im Dezember bei ihr) und sie dachte erst, ich wolle bei ihr bereits die ID abholen. Nein, heute war erst der Bestelltag. Also musste ich mich für ein neues Passfoto nochmal in diese unbequeme, viel zu kleine Fotobox zwängen. Ein schwieriger Fall - erst der sechste Anlauf gelang für ein einigermassen passables Bild. Die Fotobox und ich werden eher keine Freunde; aber Hauptsache die Bestellung konnte aufgegeben werden. Auf dem Heimweg traf ich an der Hardbrücke noch auf Jürg, der auch grad auf die Mirage lauerte. :-) 

Zur frühen Stunde des Donnerstags hatte ich einen Termin zur Dentalhygiene. Selbst der Chef liess es sich nicht nehmen, kurz für ein "Hallo" vorbeizuschauen und die frischen Röntgenaufnahmen zu beurteilen. Hurra Nummer 1: Kein Loch! Hurra Nummer 2: Die Assistentin sagte, ich sei ein "Augenschmaus"! Und Freude Nummer 3: Auf dem Heimweg winkten mir am Escher-Wyss-Platz innert weniger Minuten drei Bekanntschaften unabhängig voneinander zu.

Am Freitag-Nachmittag kam der erfreuliche Anruf vom Stadthaus: Die neue Identitätskarte sei da! Also den PC runterfahren, ab auf die S-Bahn und auf direktem Weg zum Schalter. Ich freute mich wie ein kleines Kind, denn endlich ist der "offizielle" Wandel vollends abgeschlossen: Auf der ID prangt ein "F"! Vor einigen Jahren war es noch ein Traum, letzten Frühling ein Wunsch, ein halbes Jahr später fing das Rad unverhofft zu rollen an, und nun ist dieses Etappenziel erreicht! Mich erfüllte ein enorm stolzes Gefühl.

Das Wochenende war wettermässig recht trübe, am Samstag konnte mich einzig der Termin bei Sarah zum Wimpernfärben aus dem Haus locken. Doch war ich schonmal draussen, legte ich ein kurzes Augenmerk auf den historischen Trambetrieb, blieb aber mehrheitlich daheim der Fertigpizza und dem Fernseher treu. Am Sonntag windete es noch mehr als am Samstag, also blieb es beim Besuch im Spiga und am Nachmittag wieder beim Schreiben des Tagesbuchs in der warmen Stube. ;-)









Ostermontag: Hier beginnt der Tag

Erste museale Begegnung des Tages

Übersicht gewinnen




FBW 51 UV 324

Optischer Vergleich: Kurbeli vs Geissbock

Baujahr 1939, Revision 1960




Fahrgastraum mit Kondukteursitz

Führerstand

Detailaufnahmen sind gefragt




Geniale Konstruktion

Mirage grüsst Geissbock

Be 2/3 32 + C2 687




Am Stand der APS

Stand des Wagi-Museums

Fundgrube & Flohmarkt




In der Leseecke

Viele Wagen hier

Auf der Gallerie




Kleinteile-Tisch 1

Kleinteile-Tisch 2

Geissbock zum ausmalen




Dekorative Rollbänder

Dienstag: Was wird hier gefilmt?

Im Stadthaus




Innenhof

Katakomben des Stadthauses

Büro 25




Fotoautomat für Kleinwüchsige

Nachher brauchte ich einen Espresso

Google-Tram?




Geglückte Aufnahme

Noch ein Schnappschuss

Mittwoch: Woman in red




OOTD

Donnerstag: 7ter Stock

Im klapprigen Lift




Hereinspaziert

Swiss Dental Center

Panorama im Wartezimmer




Einzigartige Aussicht

Tolle Fernsicht in Meilen

OOTD




Saurer GUK 540

Be 4/6 1674

Freitag = Regentag




OOTD

Stadthaus der Stadt Zürich

Erbaut um 1900 (wie oben steht)




Wieder ins Büro 25 unterwegs

Ein kleines "F" mit grosser Wirkung

Stolz vor dem Stadthaus




Plunder zur Feier des Tages

Ja, ich bin richtig glücklich

Entdeckt: Neue Digitalanzeigen




Samstag: Erstes Bild des Tages

Bretzeli zum Zmorge

Termin bei Bodyesthetic




Be 4/6 1675

21er als 6er getarnt

Hochzeitsgesellschaft?




Be 4/6 1674

Die Pizza ist gleich fertig

En Guete




Sonntag: Eher kein Gelati-Wetter

Kurz an der Wärme

Schmuddelwetter, ab nach Hause







Kalenderwoche 18
, 29. April bis 05. Mai 2019:

Eine kurze Woche stand an, denn am Mittwoch hatten wir Zürcher ja frei, da der 1ste Mai im Kanton Zürich als Feiertag gilt. Nach einem kalten Wochenstart lachte heute die Sonne vom Himmel, aber die Läden waren geschlossen. Also was tun, wenn man nicht daheim versauern will? So liessen es sich Steven und ich im Santa Lucia am Pfauen gut gehen, wo uns der Restaurantchef sogar persönlich mit Handschlag begrüsste. *stolz*

Beauty-Tag am Samstag: Nach einem stärkenden Käffeli am Bellevue suchte ich am Mittag Angela im Coiffeursalon am Rennweg auf. Einerseits zur Haarpflege und andererseits zur Maniküre, wo ich mir wieder meine Lieblingsfarbe "Malaga Wine" auftragen liess. Am angebrochenen Nachmittag wollte ich mir im Tram-Museum den alten Trolleybus ansehen, der wenige Tage zuvor aus dem Welschland in die Burgwies überführt worden war. Es handelte sich um ein Fahrzeug im Farbkleid der Lausanner Verkehrsbetriebe (TL), welches ursprünglich aber als Nummer 179 bei den VBZ im Einsatz stand. Der Anstrich und die Beschriftungen erinnern aber nur mit etwas Fantasie an ein Zürcher Fahrzeug, doch das breite und unversierte Publikum dürfte dies wohl gar nicht erst bemerken, wenn der Trolleybus eine Woche später am eBus-Tag der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Bis dahin klebt man einfach ein Züri-Wappen und in grossen Lettern die Nummer 179 drauf und schon ist es ein Züri-Bus. Auch da muss ich wohl noch älter werden um das zu verstehen. Hmmmm... 

Netter Besuch am Sonntag im Spiga: Paps kam spontan zum Zmorge und wir blieben länger als vorgesehen sitzen. :-)









Montag: OOTD

Heute mal ganz in Navyblau

Dienstag: Winter-Outfit




Vorbild aus'm Katalog (LongTallSally)

Eher missratene Kopie - aber lustig war's

Tolle Wetterstimmung




Mittwoch: Santa Lucia

Sonst kaum jemand da

Insalate Caprese




En Guete!

Erdbeer-Tiramisù

Manessebrunnen von 1931




Üetzgi-Funkturm aus Kirchgasse

Donnerstag: Wieder nach Meilen

Posing 1 im Foyer




Posing 2 im Foyer

Posing 3 im Foyer

Solo-8er? Wie damals. ;-)




Freitag: OOTD

Samstag: Die Kälte ist zurück, der Schal muss mit

"Frühstück" am Bellevue




Rennweg 9, erster Stock

Freude am "Malaga Wine"

Danke Angela!




Offen!

Noch ohne Beschriftungen

Gugus! :-)




Heckansicht

Haben Sie einen ...

... gültigen Ausweis?




Aus dem Geissbock heraus

Alle Blicke nach vorne

Xe 2/2 1935




Blau dominiert

Im Be 2/3 1032

Es wird wieder gekocht




Achtung Grenzkontrolle

Sonntag: Buongiorno

Es hat noch Platz




Paps war da!

Zum Zvieri gibt's Chäschüechli

Ab in den Ofen damit







Kalenderwoche 19
, 06. bis 12. Mai 2019:

Den Montag-Nachmittag nahm ich mir frei um mit Steven ins Glattzentrum zu fahren. Nachmittags hat es nicht so viele Leute und man muss im Migros-Restaurant nicht um die Sitzplätze kämpfen. Allerdings hatten wir es mit der Schöpferei am Büffet dann doch etwas übertrieben. Ein Berg voll Fisch, Reis und Rüebli, den der Magen dann rebellierend zu verarbeiten hatte. Tja, die Gier hatte wiedermal gesiegt. Was wollte ich eigentlich kaufen? Ach ja, eine Werkzeugkiste und einen grossen Gummihammer (um gegen die Wand klopfen zu können, falls meine "nette" Nachbarschaft wiedermal zur Unzeit zum Bohrer oder Hammer greifen sollte).

Am Dienstag wollte mich meine Nachbarin Rita sprechen. Schlüsselübergabe. Ich sollte in ihrer Ferienabwesenheit ihren Briefkasten leeren und ihre Topfpflanzen bewässern. Dafür darf ich ihren Tages-Anzeiger behalten, da sich ein Abounterbruch angeblich nicht lohnen würde. Supi für mich! :-)

Besuch in der Firmenkantine am Mittwoch: Astrid kaufte in unserem Personallädeli ein und fragte, ob ich Zeit für ein Käffeli hätte, also bestand meine heutige Mittagspause aus einem Käffeli in netter Gesellschaft. Am Abend gab es dafür dann einen warmen Teller "Tortelloni alla Panna" mit Ricarda und Heidi in der Commihalle.

Endlich klappte es mal mit dem Treffen: Am Donnerstag trafen Stefan und ich unsere ehemaligen Arbeitskollegen Roberto und Hans in Rapperswil zum Znacht im Restaurant Falkenburg. Nur wenige Gäste besuchten das ruhige Lokal, was die Diskussionen umso angenehmer machte. Hoffentlich wird es bis zum nächsten Wiedersehen nicht nochmal zwei Jahre dauern.

Anlässlich des 80-jährigen Jubiläums des Trolleybusses in Zürich organisierten die VBZ einen kleinen Informationsanlass im Tram-Museum - den eBus-Tag 2019. Steven begleitete mich zu diesem Anlass und schon bald blieben wir an den Infoständen der Hersteller oder bei altbekannten Gesichtern zum Austausch stehen. Für mich wertvoll war es, die beiden Bus-Spezialisten Peter K. und Martin B. begrüssen zu dürfen, welche etwas überrumpelt zu sein schienen, mir dann aber rasch das gute Gefühl gaben, weiterhin anerkannt und angenommen zu werden. Peter meinte, er rechne es mir hoch an, dass ich persönlich auf ihn zugekommen sei. :-)

Am Sonntag zog es mich zum Sächsitram, wo Mario den Elefant gewohnt und gekonnt dynamisch zum Zoo hinauf und zum Bahnhof hinab steuerte. In den beiden Wagen (ich sass zuerst im Anhänger bei Christian D. und später im Elefant bei Mario) rumpelte, knatterte und klapperte es allerdings wie seit je her, dass man eigentlich nur an den Endstationen plaudern konnte. Erinnerungen an früher, als unsereins selbst noch aktiv in den hölzernen Wagen uniformiert seinen ehrenamtlichen Kondukteurdienst abstotterte. Da kam mir etwas Wehmut hoch, doch die körperliche Anstrengung wäre wohl nichts mehr für mich.









Montag: Heute geht's ins Glatt

Hinauf zur oberen Ebene

Hell durchleuchtetes Zentrum




Ein Berg von Zmittag

Auf in den Kampf

Blumige Mall




Noch nie gesehen: Riesen-Bratwurst!

Dienstag: Heute Tiefstwerte von -1°C (!)

Dabei sah es gar nicht danach aus




Violett unterwegs

Büro-Alltag

Da winkt ja jemand vom Balkon




Mittwoch: Erstklassiges Reisen

Astrid kam zu Besuch

Bild in der Regenpause




Es blüht beim Entrée

Znacht mit Heidi und Ricarda

Tortelloni alla Panna




Donnerstag: Gepunktet

Rattenfest in Rapperswil

Mit Hans und Stefan in der Altstadt




Da ist die Falkenburg

Da braucht's ja fast eine zweite Tafel

Beilagen zur Brot-Beilage




Roberto, Stefan, Hansi und ich

Kalbsleberli mit Reis

Coupe Romanoff




Freitag: Immernoch trübes Wetter

Outfit des Tages

Samstag: eBusTag2019




Fachsimpelei
(Foto: VBZ, Patrick Mattes)

Trolley-Modell am HESS-Stand

Rege besuchte Ausstellung




(Etwas mickriger) Fahrleitungs-Enteiser

Bin gut eingedeckt

Sonntag: Zoo-Tram




Elefant trifft Schnellläufer

Mario fährt den Elefant

Mein Tenue für kühle Frühlingstage




Sehr schön, aber sehr laut

Schreckliches Gequitsche in den engen Kurven

Bahnhofplatz




Kurze Pause am Bellevue

Zurück am Toblerplatz

Wagenführer Mario




Paul schaute auch kurz rein

Das Fenster klemmt

Und da fährt er hin...




Abends ein Blumenstrauss für Mutti

Klein aber fein: Farbenfrohe Blumenpracht








Kalenderwoche 20
, 13. bis 19. Mai 2019:

Mein ehemaliger Mit-Schüler, Mit-Lehrling und Mit-Arbeiter Daniel sandte mir am Montag einen schönen und zum Nachdenken anregenden Auszug aus seinem Tagebuch:

Nach einer Kolummne von mir meldete sich ein ehemaliger Arbeitskollege. Wir kennen und schon aus der Lehrzeit und gingen auch mal zur gleichen Lehrerin zur Schule. Er schrieb: "Ich dachte, ich melde mich einfach mal und frage wie es dir so geht und wäre schön, wenn man sich mal wieder über den Weg laufen würde. Bei mir hat sich ja auch 'un peu' was verändert, wie zum Beispiel der Vorname und das Pronomen."...Schluck, Grübel, Grübel. Ist ja der Hammer... der hat was gemacht aus seinem Leben. Gerade hatte ich eine Klassenzusammenkunft. Man trifft sich, erzählt so was man das letzte Vierteljahrhundert gemacht hat. Total interessant wie sich die einzelnen so entwickelt haben, aber keiner kann so was toppen. "Ich habe das Geschlecht gewechselt", was ist da noch im Vergleich ein Master, PHD oder Wohnsitz am Zürichsee. Wird wohl mindestens eine Generation gehen bis dieser Mut honoriert wird und im CV steht. Klar will ich ihn treffen, will mehr davon erfahren. Doch frage ich mich wie ich mit ihm kommuniziere wie in alten Tagen und kumpelhaft sage: "Hey Schneidi immer noch am Abziehbildli sammlä". Bin überfordert wie man sich da richtig verhält, stelle mir ihn vor, Stimme, Körbchengrösse, Bekleidung, Schritt. Er schrieb.... sorry sie schrieb, wenn man sich über den Weg laufen würde. Hätte sie dann wirklich das Gefühl ich würde sie wiedererkennen. "Leck ich hätt die fascht nümmä wieder erkännt, isch halt scho lang her siit mer eus s'letscht Mal gseh händ."

Am Dienstag erhielt ich in der Firma von Bilge ein nettes Kompliment, ich sei ihr (Zitat:) "all time favourite", was meine Kleidungswahl betrifft. Solche Wortmeldungen freuen mich natürlich immer. :-))  Abends dann fuhren Steven und ich nach einer Fleischbällchen-Schlemmerei beim IKEA in Spreitenbach in den grossen Coop Silbern um die heimischen Vorräte an schwerem und sperrigem Gut (Mineralwasser) aufzustocken. Die Heimfahrt fiel aber etwas umwegiger aus: über Baden, Zurzach und Bülach... Am Mittwoch-Abend lud mich Astrid zum Käffeli ins Belcafé ein - ganze zwei Stunden sassen wir vor den Tassen. Entsprechend müde sank ich zu später Stunde ins Bett.

Freitag = ein sonniger Ferientag - und Sonnenbrandtag! Diesen verbrachte ich in Suhr und Schöftland. Nein, das sind keine wirklichen Feriendestinationen, aber heute mit allerhand tollen Programmpunkten gespickt. Zuerst die Ankunft und der Ablad des nagelneuen ABe 4/12 72 in Suhr, während dessen ich mich unerwartet in eine Fachsimpelei mit einem anderen Fotografen vertiefte, wobei mich die Sonne unbemerkt aus dem Hinterhalt anbrutzelte. Am Nachmittag konnte ich in Schöftland Andreas den aufwändigen Manövern für die Zugsverdichtung der Abendspitze zusehen. Am Abend dann die Quittung: Ein krebsrotes Dekolleté und angeschwollene Handgelenke. Da heisst es stetig, man solle an die Sonne - und dann sowas. :-(  Der Aufsteller des Tages hingegen war eine Bemerkung von Andreas' Arbeitskollegen "Was hesch da für es Chätzli debii? Isch scho z'Suhr gsii."

Den Samstag verbrachte ich dann nochmals bei der AVA/WSB in Schöftland, denn die neuen neuen Züge namens "Saphir" (den Namen hat übrigens Sandra vorgeschlagen und den Wettbewerb gewonnen!) wurden mit einem kleinen Fest dem Publikum vorgestellt und dazu der ABe 4/12 70 zugänglich gemacht. Für mich eine nette Gelegenheit um wiedermal Grillwürste zu verputzen und auch neue Menschen kennenzulernen oder mich bisherigen Bekanntschaften neu vorzustellen (Alice und Koni sowie Hansruedi O.). Der Zugang ins Depot blieb dem Publikum zwar verwehrt, doch Andreas ermöglichte mir trotzdem, den eingestellten Wagen 71 zu "besuchen". :-)

Unterdessen juckte und kratzte der Sonnenbrand. Die Salbe kühlte zwar, aber die Farbe blieb auffällig. Und einen leichten Sonnenstich vermutend machte ich diesen Sonntag keine grossen Sprünge. Nur kurz zum Spiga und am Nami mit Richi ins Belcafé und dann lieber frühzeitig ins Bett.









Montag: Outfit des Tages

Die Mirage bringt mich heim

Dienstag: Outfit des Tages




Wo bin ich wohl?

Riesige Schokolinsen

Getränke kaufen




Mittwoch: Mein müder Blick

Historische Begegnung am Bellevue

Und gleich noch eine!




Nussgipfeli, gesponsert von ...

... Astrid!

Donnerstag: Blévita-Paradies




Hiobsbotschaft des Tages ;-)

Freitag: Es sollte trocken bleiben

Kurzgüterzug




Rechtzeitig abgedrückt

Er kommt!

Willkommen in Suhr




Angekommen

Und ich war wieder dabei

Da steht er nun




Freude

Selbstinszinierung

Danke, Andreas und Sandra




Meins!

Saphir und Dominos

Leitungen nicht berühren




Das sind schöne Triebwagen

Generationen-Konflikt

Hau ruck, hau ruck, hau ruck!




Erster Bodenkontakt

Gleich ist es geschafft

Und da steht er




Die Hilfskupplung klemmt

Erste selbständige Fahrten

Echli umewägele




Stadler-Gesichter

Nächster Halt: Schöftland

Spieglein, Spieglein...




AVA

Andreas-Kreuz

Bereitgestellte Kompositionen




Alle Wagen einschalten

Manöverfahrt

Wagen 72 huscht in die Werkstätte




Eisenbahn-Stimmung

Samstag: Einweihung des Saphir

Aargau Verkehr




Ballonflug zu gewinnen?

Viele Warnwesten

Der Zug im Überblick




Saphir 70

Technisches

Nun aber mal eine Wurst




Erste Klasse

Führerstand

ABe 4/12 70




Mein Instruktor

Bereits vertrauter Sitzplatz

"Mein" Zug 71 im Depot




Da steht überall noch WSB

Die Heimfahrt steht an

Auch hier erstklassig




Souvenir aus Suhr: Sonnenbrand

Sonntag: Wotsch au es Gipfeli?

Balkonblick







Kalenderwoche 21
, 20. bis 26. Mai 2019:

Welche Ehre am regnerischen Montag: Ich darf mit meiner Scheffin auf Kundenbesuch/Jahresgespräch nach Suhr. Und im gleichen Gebäude beim Bahnhof trafen wir noch auf unseren ehemaligen Arbeitsgefährten Hansi auf einen kurzen Schwatz. Dann ein gutes Meeting mit unerwarteter Normalität, indem die (von mir erwarteten/befürchteten) Fragen und Blicke ausblieben und alles einfach selbstverständlich war. Also alles nach Plan, wie ich es mir insgeheim erwünscht, aber nicht ganz so erwartet hatte. :-)  Nach dem Meeting in Zürich kurz auf ein Käffeli mit Richi in den Migros-City, und dann nach Hause um das Protokoll zu tippen und meine unzähligen Geschäftsmails vom Freitag (hatte ja einen Ferientag) und heute auszumisten...

Am Mittwoch kam endlich die Sonne zurück. Und in der Firma stand die nächste Vorstellungsrunde an: Der jährliche Erfahrungsaustausch mit den Logistikleitern unserer Aussenlager, die ich als eher hemdsärmlig und wertebewahrend einschätzte. Bereits der erste - der Chrigu - den ich am Eingang abholte, gratulierte mir aber sogleich im sympathischen Berner Dialekt mit Komplimenten zum befreienden Schritt, und - tja - meine Bedenken waren sogleich zerschlagen. Geschafft! :-)

Im urchigen Restaurant Löwen in Gontenschwil wurde am Donnerstag-Abend die Gründungsversammlung des "Verein Pro Salonwagen WSB" abgehalten. Worum geht da? Der in Reinach unter freiem Himmel abgestellte Bse 4/4 116 soll wieder zurück auf die Schienen und der Verein setzt sich für die Rückführung, Instandsetzung, Unterhalt und Betrieb dieses Fahrzeugs ein. Und was ist das für ein Fahrzeug? Der 1901 als CFe 2/4 Nr. 3 erbaute Wagen für die damalige Aarau-Schöftland-Bahn wurde in seiner Karriere mehrfach umgebaut, umgenutzt, zuletzt als Salonwagon eingesetzt und 2012 ausser Betrieb genommen; seither dient er als Ausstellungsobjekt und ich durfte ihn am 11. August 2018 besuchen. Warum bin ich dabei? A) finde ich den Wagen sehr sympathisch, B) habe ich von meinen Freunden aus Oberkulm die Einladung zur Versammlung erhalten, und C) wollte ich mal erleben wie so eine Gründungsversammlung von statten geht und mich für eine gute Idee einsetzen. Rund 40 Teilnehmer fanden den Weg zur Versammlung, davon viele Mitarbeitende von WSB/AVA und lokale Sympathisanten mit persönlichem Bezug zum Fahrzeug. Und auch ich durfte dabei sein. :-) 

Aus den Augen, aus dem Sinn: Offenbar hatte ich seit Jahren meine Sommerpneus beim Pneu Egger eingelagert und wurde nun mit einem Anruf auf diese Lagerware aufmerksam gemacht. Ups! Also fuhr ich am Freitag mal nach Weiningen (die Filiale war klammheimlich aus Schlieren weggezogen, und schlich sich wohl ebenso aus meinem Gedächtnis), um die nun anfallende Entsorgungsgebühr zu berappen. Die Reifen waren unterdessen ja schon fünfzehn(!) Jahre alt und daher spröde und nicht mehr einsetzbar. Netterweise wurden mir die Lagergebühren erlassen. Glück gehabt. Also keine Fragen stellen und ab nach Hause. Am Nachmittag suchte ich dann mit Steven den Zeughauskeller auf und prompt kamen wir an einer der derzeitig angesagten "Freitags-Klima-Schüler-Demos" mit viel Polizeipräsenz vorbei. :-) 

Am Samstag waren die Flöhe los: Im Tram-Museum war Flohmarkt angesagt, allerdings war der diesmal fast so klein wie die Flöhe selbst. Nur wenige Tische mit den ewiggleichen Postkarten und Büchern zierten die eher leere Museumshalle, welche ich mit Richi und Patrick aufsuchte. Doch es gibt ja immer was zu finden und so trug ich dann doch wieder einige bislang unbekannte Unterlagen nach Hause. Am Abend dann fuhr ich noch kurz mit Steven - trotz vollem Bauch vom Zmittag - in die Commihalle, um den schönen Tag perfekt abzurunden.

Die Wetterkapriolen beschenkten mich am Sonntag mit einer Portion Kopfweh. Also verbrachte ich den Vormittag daheim. Zum Glück aber legte sich der Druck in der "Birne", da noch eine aktuelle Sonntagspflicht erfüllt werden musste: Das Giessen der Blumen bei der Nachbarin. Dannach nix wie raus, nochmal mit Richi ins Tram-Museum, wo auf dem flohigen Wühltisch unerwartet noch bislang unbekannte Postkarten auftauchten, und wir erst noch mit dem Tramspezialisten Edi M. noch ein paar sachspezifische (und auch ein paar für mich ermunternde) Worte tauschen durfte. Der Weg hatte sich also in mehrfacher Hinsicht gelohnt. Am späten Nachmittag gab's mit Steven im Santa Lucia am Pfauen eine warme Mahlzeit in Form einer grandiosen Pizza (und einem himmlischen Tirami-su). Mmmmmh!

Und da war es wieder vorbei, das lange Wochenende. Aber es zwei weitere lange Wochenenden stehen noch bevor...









Montag: Guter Wochenanfang

Der Zug steht schon da

Hoi Hansi!




Keine Schreibtische in Suhr?

Hansi's Frosch-Tasche :-)

Aprikosenwähe im Migros-City




Dienstag: OOTD

Tristesse Ende Mai

Mittwoch: "Flickete" im Zug




Protokoll-Tippse

Ein endlich ein schöner Feierabend

Mandelgipfeli am Bellevue




Bald geht die Sonne unter

Die Wärme lädt ein zu einem ...

... Sonnenbad




Donnerstag: Ein blendender Morgen

Abends nach Gontenschwil

Gasthof Löwen




Eine Beiz wie aus alten Filmen

Es gibt sogar Verveine-Tee

Meine Einladung




Grüezi mitenand

Der Saal im ersten Stock ist voll und ich mittendrin

Abstimmungsfoto
(Link im Bild leitet zum Zeitungsbericht)




Noch eine Abstimmung

Der Vorstand ist komplett, der Verein steht

Heimweg via Trostburg Teufenthal




Freitag: Pneu Egger

Was lärmt da so im Quartier?

Ein Helikopter-Einsatz




Kleiner Snack im ...

... Belcafé

Ich liebe diese Stadt!




Börsensalat

En Guete

Samstag: Zmorge-Zyt




Unterwegs mit Patrick und Richi

Luegsch?!

Kranwagen 1935




Xe 2/2 1935

Regenschirm-Stimmung

Ein Käffeli tut gut




Commihalle

Danke für's Foto, Luisa

Sonntag: Die Pflicht ruft




Grandioses Panorama

Begrüssungsbär des Tram-Museums

Trolleybus 179




Fahrersitz des Trolleys 179

Fachsimpelei am Mini-Flohmarkt

Etwas fad im Flohmi-Wagen




Auf der Gallerie

Kurzstrecke für Fr. 1.50

Billetautomaten




Pizza Quatro Stagioni

Die Desserts sind aufgetischt

Erdbeer-Tiramisù




Mampf!

Darf eigentlich nicht berührt werden (sehe ich erst jetzt)








Kalenderwoche 22
, 27. Mai bis 02. Juni 2019:

Welche Überraschung am Montag-Abend, als zufällig Mario am Belcafé vorbeikam und sich spontan mit mir das Fyrabig-Käffeli einflösste. :-)

Am Dienstag durfte ich mit rund 220 anderen Mitarbeitenden unserer Firmengruppe an eine grosse "Kick-Off"-Veranstaltung in die Aeschbachhalle 6 in Aarau. Ja, schon wieder zieht's mich in diese Gegend, diesmal allerdings wieder geschäftlich und im grossen Kreise. Also ging ich mal ohne Erwartungen hin und alles verlief sehr entspannt und prima! Zwischen den Informationspräsentationen galt es, sich in Gruppenarbeiten gegenseitig kennenzulernen und Eckpunkte der Zusammenarbeit festzulegen. Normalerweise liegen mir Gruppenarbeiten ja nicht wirklich, allerdings war ich positiv beeindruckt, wie selbstverständlich ich von den neuen Kollegen angenommen wurde, was mir mein Einbringen von Ideen und Vorschlägen dann doch enorm vereinfachte. Und: In einer Pause traf ich auf Sandra L., die in einem Schwesterbetrieb arbeitet und (siehe da!) ihre Lehre auch in der damaligen und altehrwürdigen Toni-Molkerei(!) machte. Welche Freude, mit ihr nach 20 Jahren wieder über die guten alten Zeiten sinieren zu dürfen. Und obwohl sie mich ja noch von früher kannte, war für sie mein kürzlicher Lebenswandel kein Anlass zur Kritik - in Gegenteil. Yeah!

Das Highlight des Mittwochs war der Zmittag mit Julia im Café Brandenberger. Endlich klappte es mal zum kurzen "Schnack-Snack".

Und dann kam Auffahrt, ein weiterer christlicher Feiertag. Und gleichzeitiger Beginn meines verlängerten Wochenendes, welches mir wie Kurzferien vorkam. Am Donnerstag-Mittag traf ich mich mit Richi und Steven zu einer Kurzvisite des jährlichen Streetfoodfestivals auf der Stadionbrache am Hardturm. Ich bin ja nach wie vor (sehr) zurückhaltend, was das Probieren mir unbekannter Speisen und Gerichte anbelangt. Und doch lernte ich - nach anfänglich gewohnt grosser Skepsis - die holländischen Poffertjes kennen: Mundgerecht kleine Pfannkuchen bzw. dicklichere Mini-Crêpes. Davon könnte ich wohl kiloweise reinhauen! Aber nicht übertreiben, denn das Tagesziel für die Bauchfüllung war ein anderes: Jedes Jahr über's Auffahrtswochenende ist das weitläufige Gelände des Dampfmodellclubs an der Tüffenwies öffentlich für Publikumsfahrten zugänglich. Wir wollten dort zum Wurststand, doch es hatte dermassen viel Publikum in den Warteschlangen, dass einem die Lust grad wieder verging. Also bloss weg! Nach einer kurzen Verschnaufpause auf Richi's Balkon gelangten wir dann in die ehemalige Brasserie Bernoulli, die nun zur Cucina-Gruppe gehört. Mal ein neues Restaurant, welches uns sowohl mit seinem ruhigen Ambiete als auch den mundenden Speisen überzeugen konnte.

Frühes Aufstehen am Freitag, denn Patrick und Richi flogen in die weite Welt hinaus und ich durfte sie frühmorgens um 8 am heimischen Flughafen zum "Baggage Drop-off" und zum "Security-Check" geleiten. Und wie nicht anders erwartet, verlief alles wie am Schnürchen. Gute Reise! Zurück in der Stadt musste ein Zmorge im Migros Stadelhofen her. Wenige Tische weiter mampfte eine Gruppe Handwerker ihren Znüni, wobei ab und an ein verstohlener Blick zu mir rüberschwappte. Ich nehme das als Kompliment entgegen. Am Nachmittag suchten Steven und ich den Konsumtempel Glattzentrum auf, wo ich mich zum Kauf einer Sonnenbrille, und später zu einem grossen Teller Hörnli/Ghackets und Rahmspinat verleiten liess. Schon wieder wollten die Augen mehr als der Bauch zu fassen vermag. Und richtig fies war, dass wir später am Gourmessa-Stand entdeckten, dass dort Fischstäbli feilgeboten wurden. Aber da war der Bauch ja schon vollgeschlagen. Tammisiech. ;-) 

Rechtzeitig zum meteorologischen Sommeranfang am Samstag kletterten die Temperaturen über 25 Grad und sie sollten in den Folgetagen noch weiter steigen. Uffff... Der Sommer schien nun also definitiv da zu sein und schon begann unsereins wieder zu ächzen, denn gleichzeitig suchte mich auch der Heuschnupfen heim. Das rhythmische Niesen, das ständige Abtupfen der Nase und das Jucken in den Augen waren echt lästig. Aber trotzdem genoss ich diesen Tag, zuerst morgens mit Rita und Heidi im Spiga, mittags mit Steven nochmals beim nahen Dampfmodellclub mit Bratwurst und Rivella, und nachmittags zum Ausklang im lauschigen Kiosk des Familiengartenvereins Juchhof

Witziges Erlebnis diesen Sonntag im Spiga: Meistens werde ich sonntags von Tizi bedient, heute aber stand Aaronhinter'm Tresen, den ich schon lange Zeit nicht mehr hier erspähte. Kaum sah er mich in der Warteschlange, griff er mit der Zange nach dem einzigen puderzuckerfreien Brioche in der Auslage. Er hatte sich, trotz so langer Zeit vom letzten Mal, meinen exklusiven Wunsch zum Sonntag offensichtlich gemerkt. Wow, ich war echt beeindruckt! Nach der gemütlichen Zeit im schattigen Spiga fuhr ich via Bellevue (wo sich der Platz zunehmend mit Sonnenhungrigen, Zirkusbesuchern, Tagestouristen und Kinderwagenschiebern füllte) nach Hause, denn die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel, darum verbrachte ich den Nachmittag ganz bewusst daheim am schattigen Schreibtisch.









Montag: Outfit of the day

Spontaner Besuch am Bellevue

Sonnenuntergang




Dienstag: Etwas früh am Bahnhof

Mit Arbeitskollegen nach Aarau unterwegs

Anlass in der Aeschbachhalle 6




Peter war auch dabei

Rechte Seite, zweitletzte Reihe, zweite von links

Einweisung in die Gruppenarbeit




Wow, ich gehöre zur Gruppe 1

Nach Jahren wiedervereint mit Sandra

Mittwoch: Leichter Zmittag mit Julia




Erstklassige Heimfahrt

Donnerstag: Mein Zweitwohnsitz hat auch Aussensitzplätze

Es Käffeli beim Hauptbahnhof




Butterbretzeli

Hier ist die Welt irgendwie in Ordnung

Zeitlos, klassisch, werbefrei




Heimwärts!

Es grünt

Mist, zu lang für's Bildformat :-(




Was fotografieren wir da?

Ein ausgedientes Anschlussgleis

Das Original - keine Kopie - Aha!?




Herzlich Willkommen

Mmmmh, Fritten mit Sause

Hallihallo!




Zirkuszelt für den Fresszirkus

Backblech für 100 Poffertjes

Sparen für grosse Ziele




Klein, aber fein

Alles blitzschnell verputzt

Pause am Hardturm




Dampfmodellclub

18. Zürcher Dampfmodellbahntage

Schön anzusehen ist's ja schon




Und wo gibt's was zu essen?

Kein Speisewagen

Huch! Viel zu viele Leute die anstehen!




Zufällig beim Spaziergang entdeckt:

Abschleppfahrt des DGT 81

Herrlicher Sommertag




Auf dem Letten-Viadukt

Die Brasserie Bernoulli gehört nun zur Cucica-Gruppe

Schnappschuss




Freitag: Auf zum Flugplatz

Keine Flugbegleiterin (aber toll wär's schon)

Kaisersemmel zum Zmorge




Lecker

Armer, verirrter, verwirrter, kleiner Kater

Sag, wo willst du denn hin?




Umstieg in der Pampa

Blaue Glattalbahn

Konsumtempel




Hörnli und G'hackets mit Rahmspinat

Und das ist alles für mich?

Samstag: Picture-Crasher




Rita und Heidi

1er Gang: Kaffi und Gipfeli

2ter Gang: Torta della Nonna




Quartier-Spaziergang am Nachmittag

Heute hat's weniger Leute

Was fotografiert er da? Klick aufs Bild!




Mmmmh, Bratwurst!

Gar nicht mal schlecht

Pause im Juchhof




Hörnli und G'hackets

Gemütlichkeit

Sonntag: Obligater Zmorge




Etwas hell hier

Glasfassaden sind stets willkommen

Letztes Bild des Tages







Kalenderwoche 23
, 03. bis 09. Juni 2019:

Die Woche begann mit einem sommerlichen Montag, wobei mich Steven zum Feierabend auf eine Wurst mit Hörnli in den bedienten Teil des Sternen Grill lotste. Nach dem Essen war spannend anzusehen, wie am Bellevue eine gestrandete Sänfte von einer 2000er-Doppeltraktion abgeschleppt wurde: Einen derart langen Tramzug sieht man selten und das Manöver verlief nicht ganz reibungslos: Zuerst wollte sich die Sänfte nämlich nicht ziehen lassen und blockte was das Zeug hielt; später wurde sie dann ins Limmatquai gezogen, hinterliess dabei aber eine komisch riechende Duftwolke hinter sich; und dann blieb der lange Tramzug erst noch eine Weile beim Helmhaus stehen und blockierte die Strecke von 4er und 15er. Da muss was Gröberes passiert sein.

Der Dienstag war ein unspektakulärer Arbeitstag, am Mittwoch aber durfte ich den Zmittag mit Aurel in der ortsansässigen Bäckerei Brandenberger geniessen und abends dann noch mit Steven ein Käffeli am Bellevue. Am Donnerstag war's dafür etwas traurig, da der langjährige Arbeitskollege Sascha zu neuen Ufern aufbrachte und seinen Abschiedsapéro zelebrierte. Liebgewonnene Menschen gehen zu lassen tut immer weh.

Umso mehr tat mir der Freitag gut, da ich ausschlafen und die leeren Batterien etwas auffüllen konnte. Aber nicht lange, denn ich wollte am Nachmittag zum Flugplatz um Patrick und Richi willkommen zu heissen. Und die Zeit reichte sogar noch für ein Käffeli im Food Court, wo ich gespannt Richi's Erzählungen von den Ferien lauschen durfte.

Wieder etwas schmerzvoller ging's am Samstag zu, als mir Sarah bei Bodyesthetic die Arme laserte und die Wimpern färbte. Beides brannte zeitweise recht stark, aber Schönheit will leiden... Später ging's zu Angela bei Coiffeur Yves zu einer entspannten Manicure. Das wiederum war eine Wohltat.

Wo ich den Sonntag-Morgen verbrachte, brauche ich wohl nicht zu erwähnen, aber mittags fuhr ich dann nochmals stadtwärts, nämlich mit Steven in die Commihalle. Die Spaghetti sollten uns einen guten "Boden" geben, damit wir zum abendlichen Apéro zu Paul's 35stem Geburtstag nicht mit knurrendem Magen aufkreuzen. Ein Apéro bedeutet für mich ja Champagner oder Prosecco sowie Häppchen in Form von aufgespiessten Käsewürfelchen, Oliven mit Feta oder Mozzarellakügelchen bzw. "Finger-Food". Aber nicht bei Paul's Apéro, denn da gab's eine grosse Platte mich Sandwiches, später im gemieteten Bahnwagen einen grossen Topf mit Rüeblisuppe sowie grosse Schalen mit Teigwaren-, Kartoffel- und weiteren Salatkreationen. Mein Bauch war allerdings immernoch mit Spaghetti gefüllt. Toll. :-( Aber die wahre Freude war, wiedermal Paul zu sehen und mit ihn zu feiern, einmal den Bahnwagen der Wohnsiedlung von innen zu sehen und neue Menschen kennenzulernen (zum Beispiel Padraig aus Irland).









Montag: Guten Morgen

Das fängt ja gut an

Also was tun? Warten!




Abends zum Bellevue

Obacht: Adressiert zum Absender

Abschleppversuch (Bild: Knuspi)




Begleitet vom "Trauben-Schüttler"

Dreiwagenzug

Die Beobachtungen machten hungrig




Da ist die Mirage ja wieder

Dienstag: Und wieder zur Arbeit

OOTD




Mittwoch: Ein sonniger Tag

Fröhlichkeit

Tea-Room Brandenberger




Zmittag mit Aurel

Spass am Empfangs-Tresen

Abendsonne




Spiegelung

Die Pizza schmeckt

Sonnenbrillen-Duell




Donnerstag: Kurzpräsentation

Kunstinstallation im Foyer

Am Haupteingang




Abschied von Sascha

Freitag: Auf dem Weg zum Flugplatz

Ankunft 2




Sie sind angekommen

Samstag: Frühschoppen am Bellevue

Huch! Ein neuer Werbewagen?




Nächster Halt: Feldeggstrasse

Vorletzte Sitzung bei Doktor Schmerz

Nachher ein zweites Frühstück




Plunder - Mmmmmmm!

Vorboten der Pride am Bürkliplatz

Die Quaibrücke wird zur Gaybrücke




Genderneutrale Toiletten

Regenbogen wohin das Auge reicht

Auch die CS zeigt sich beflaggt




Nächster Termin: Coiffeuse Angela

Manicure

Sonntag-früh im Tram




Zmorge-Zyt

Stilleben

Aprikosen-Sünde




Einmal mehr alleine im ersten Stock

Später in der Commihalle

Etwas (zu) viel Sauce drauf




Sei una bellezza!

Einladung

Ankunft im Regen




Grüeziii

Das Buffett zum Einstieg

Paul und Marie




35

Es hellt etwas auf

Mario




Heute: offen, ouvert, aperto

Vorderer Teil mit Essen à discrétion

Es wird aufgetischt




Hinterer Teil mit Esstisch

Einsteigen bitte

Halb kalt oder halb warm?




Nicht hinauslehnen

An Gläsern mangelt's nicht

Geburtstagstorte




Richi, Steven und das Geburtstagkind

Padraig

:-)








Kalenderwoche 24
, 10. bis 16. Juni 2019:

Der Pfingstmontag ist kurz erzählt: Morgens ein Käffeli am Bellevue, nachmittags daheim am Tagebuch arbeiten (da es stark zu regnen bekann).

Aufmunternde Meldung am Dienstag: Andreas schrieb mir, sein Arbeitskollege Oliver(der in seinen Jugendjahren auch mal in unserem Quartier wohnte und den ich vor zwei Wochen in Schöftland persönlich kennenlernen durfte) bewundere meinen Weg und mein selbstsicheres Auftreten. Es freut mich natürlich immer sehr, wenn ich offenbar derart positiv bei den Menschen ankomme, denn das beflügelt mich einerseits mit Stolz und bestärkt mich im Wissen, die richtige Richtung eingeschlagen zu haben. Andererseits ermuntert es mich der Welt beweisen zu können, dass Trans* zu sein nichts Negatives sein muss.

Am Mittwoch fand der jährliche Abteilungs- oder Ressortausflug statt. In den letzten Jahren konnte ich mich stets erfolgreich vor solchen Anlässen drücken, dieses Jahr jedoch liess ich mich vorschnell überreden, weil es auch galt, alte Gewohnheiten über Bord zu werfen. Was uns erwartete blieb aber ein gut behütetes Geheimnis, was die Spekulationen - von einem faden Museumsbesuch bis hin zu widerwilligen Teambildungsaktivitäten (Bäume anschreien?) - anheizte. Entsprechend sank in den letzten Tagen auch meine Vorfreude, die Ausreden für eine kurzfristige Absage lagen bereits in Griffnähe. Und doch liess ich mich trotzdem mal treiben und erlebte schlussendlich einen ganz schönen und geselligen Abend mit den Kolleginnen und Kollegen von Marketing, Verkauf und Entwicklung: Das Ziel der rund einstündigen Bootsfahrt quer über den Zürichsee war das Seegüetli in Horgen, ein mietbares Partyhaus mit Garten direkt am See. Es wurde ein Grilleur engagiert, das Essen konnten wir à-discretion fassen und es folgte erst noch ein reichhaltiges Dessertbuffet. Also keine peinlichen Gruppenspiele, keine laute Tanzmusik, keine ermüdende Museumstour. Sondern genau so wie ich es mag. :-)

Das Gefühl, meine Sehkraft sei am abnehmen, trieb mich am Donnerstag zu einem Sehtest bei Kochoptik im Jelmoli. Meine Optikerin Ranka, die mich schon seit Jahren betreut (und seit dieser Zeit einen Zettel an ihrem Spint hängen hat, Ausschau nach einer passenden Brille für mich zu halten) attestierte mich aber eine Sehstärke von 130% (wie geht das denn?) und dass sich meine Abweichungswerte seit dem letzten Sehtest anno 2017 sogar ganz leicht verbessert hätten. Also waren meine Sorgen unbegründet. Doch war ich froh über diesen Test, denn "Kontrolle ist besser".

Weil das Pride-Wochenende bevorstand, stellte ich am Freitag ein Regenbogen- und Transgender-Fähnli am Arbeitsplatz auf. Die erste Flagge wurde gut erkannt, die zweite aber bedurfte mehrfacher Erklärung. Dafür konnten einige Leute nun ihren Horizont erweitern. Zum Fyrabig ging ich dann mit Steven zum Festplatz der Pride beim Bürkliplatz. Das heurige Motto lautete "Strong in Diversity" und es gab auch zwei Jubiläen zu feiern: 25 Jahre "Zürich Pride Festival" (früher als "CSD Zürich" bekannt) und 50 Jahre Stonewall als Auftakt der weltweiten Pride-Bewegungen. Das Wetter war sommerlich herrlich, eine Wurst am Bellevue obligat und am Stand der Pinkline gab's erst noch ein Käffeli und spannende Neuigkeiten. So erfuhr ich von einem (hier spontan kennengelernten) GL-Mitglied persönlich, dass auch bei den VBZ ein geouteter Trans*-Mensch im Fahrdienst arbeitet und das Thema somit nicht neu ist. Gut zu wissen! Auf Christian's Stellenabgebot ging ich dann aber vorerst doch nicht ein. :-)

Die morgendlichen Aufhellungen verhiessen einen schönen Samstag, der Pride-Umzug blieb vom Regen verschont. Mit Steven zog es mich mittags an den Helvetiaplatz, der sich von Minute zu Minute mit immer mehr Menschen der vielfältigen und bunten Queer-Community füllte. Rekordverdächtige 31'000(!) Personen nahmen an der Demonstration teil, darunter zahlreiche Gesichter aus meiner Gilde, aber auch Mario und Paul. Gegen Ende des Umzugs - langsam taten uns die Beine weh - suchten wir nochmal kurz den Pinkline-Stand am Festplatz beim Bürkliplatz auf, verzogen und dann aber ins Santa Lucia am Pfauen zu Pizza und Spaghetti. Und kaum aus dem Restaurant raus, machten sich bereits dunkle Wolken am westlichen Himmel bemerkbar. Also ab nach Hause! Und wie ich dann im Internet las, musste das Fest infolge Gewitterwarnung um 19:30 Uhr als vorübergehend beendet erklärt werden. Natürlich wäre ich gerne länger in der Stadt geblieben, war dann aber doch froh, daheim im Trockenen sein zu dürfen.

Der anfänglich nasse Sonntag-Morgen hielt mich lustlos, kraftlos und ideenlos im Bett verbleiben. Was hilft da? Ein Käffeli am Bellevue. Und dort erspähte ich den historischen FBW-Bus 324 von 1954 auf seinem Rundkurs zum Tram-Museum. Auf eine Mitfahrt verzichtete ich aber und begleitete stattdessen etwas später lieber Steven zum Kiosk Juchhof auf Hörnli und Ghackets plus einen Hamburger. Gutes Essen zum guten Preis. Daumen hoch. :-)









Montag: Herrliches Morgen-Panorama

Ausgiebiger Zmorge im Belcafé

OOTD




Dienstag: Solo-2000er

OOTD

Mittwoch: Wieder den Zug verpasst




Morgens herrschte grausliges Wetter

Tenue léger

Glück gehabt: Mittags hat's aufgehellt




Willkommen an Bord

Kreuz und quer über den Zürichsee

Selfie-Crasher Christian




Blick gegen Himmel

Das Ziel ist in Sichtweite

Angekommen




Schön sinder da

Gesellschaftsspiele - bloss weg :-)

Grillwurst und Salate




Fräche Siech

Romantik pur

Donnerstag: OOTD




Symbolcharakter - Bravo Stadt Zürich!

Rückseite

Kleiner Znacht




Freitag: Deko mit Aussagekraft

Farbe bekennen am Arbeitsplatz

PinkLine-Stand in der Stadthausanlage




Die VBZ zeigen Flagge

Direktions-/Abwerbungsgespräch

T*-Fähnchen trifft T*-Tafel




Samstag: Demo-Route der Pride

Berührendes Inserat im "20 Minuten"

Zugeteilte Startplätze am Helvetiaplatz




Zweigeteilter Festplatz am Seebecken

Langsam sammeln sich die Menschen

PinkLine ist auch dabei




Meine Hausfarben :-)

Wer ist das ganz rechts im Bild?
(Foto: VBZ, Yarima Stark)

Und nochmals im Türflügel?
(Foto: VBZ, Yarima Stark)





Da hat sich einer reingeschlichen

Rosen für die Dame

Der letzte 8er vor der Parade




Es geht los: Strong in Diversity

TGNS

Interview für Radio 24




Alte Bekannte

Steven, Mario, Paul

Der Midibus am Paradeplatz




Essenspause im Santa Lucia

Abends war das Fest teils abrupt zu Ende

Sonntag: Antike trifft Moderne




Käffeli am Bellevue

Wer ist eigentlich Paul Pflüger?

Hörnli und Ghackets




En Guete

Saftig und fein

Hamburger zum zweiten Gang








Kalenderwoche 25
, 17. bis 23. Juni 2019:

Etwas Ferienstimmung verschaffte mir am Montag der Zmittag an der frischen Luft am Wurststand der Meilemer Metzgerei Luminati: Feine Bratwurst mit Kartoffelsalat. Meine Welt.

Am Mittwoch erreichten mich nette Worte, indem mir eine Mitarbeiterin eine Danksagung ihrer Schwester zum Beitrag auf Transwelcome weiter leitete: "Mega tolli gschicht und super gueti wort von ihre, seisch 1000 mal danke, das hilft mer wiiter zum das ganze ahzluege und starte im 2020". Es freut mich sehr, dass ich mit meiner publizierten Geschichte andere erreichen konnte und damit vielleicht zu motivieren vermag, den Weg zu sich selbst zu ebnen. Wow! :-)  Abends auf dem Heimweg traf ich beim Escher-Wyss-Platz auf Steven, der auch grad Fyrabig hatte und mich zum Znacht-Kauf in den kleinen Migros im Puls 5 begleitete. 

Die katholischen Kantone feierten an diesem Donnerstag Fronleichnam, entsprechende Menschentrauben waren in den Zürcher Geschäften zu erwarten. Als Steven und ich am Nachmittag ins Glattzentrum pilgerten, war der Einkaufstempel aber überraschend rar besetzt. Keine ziellos im Weg stehenden Familien, keine Tumulte an den Grabbeltischen, keine Schlangen an den Kassen. Ausser im Zara, wo grad Ausverkauf war und sich viele jungen Frauen mit gierigen Blicken von Kleiderstange zu Kleiderstange hangelten. Nicht mein Laden, aber der Einblick war es mir wert und bestätigte meine Vorurteile. ;-)  Wir kauften dann in der Migros ein. Kaum hatten wir das Etablissement mit vollbepackten Taschen in Richtung Altried verlassen zog von Westen ein Unwetter auf. Gerade noch schafften wir es knapp trockenen Fusses zum Unterstand der Haltestelle und dann mit dem 9er zurück in die Zivilisation. Es blieb bei einem kurzen, intensiven und abkühlenden Platzregen. Beim Umstieg am Milchbuck und erst recht am Escher-Wyss war der Spuk schon wieder vorbei.

Abschied am Samstag: Mein letzter Termin bei Sarah bei Bodyesthetic stand an, zum letzten Mal die Beine lasern. Und dann würde sie BodyEsthetic verlassen. Zu einer anderen Kosmetikerin möchte ich eigentlich nicht gehen, denn zu sehr habe ich mich in den letzten vier Jahren(!) an Sarah gewöhnt. Und bei ihr für die zahllosen Behandlungen von Gesicht, Dekollete, Beinen, Armen und Achseln sage und schreibe 11'946 Franken(!) liegen lassen. Aha!? Darum also herrscht auf meinem Bankkonto stetige Ebbe. Hmmm... Trotzdem hoffe ich, Sarah mal am neuen Arbeitsort wiederzusehen. Nach einem Zmorgekaffi am Bellevue hielt ich bei Kochoptik an der Bahnhofstrasse Ausschau nach einem neuen Brillengestell, denn meine heutige Brille zum Autofahren ist schon recht alt und sitzt jeweils irgendwie schräg auf der Nase. Gekauft habe ich aber doch nichts. Dafür investierte ich nachher mit Steven in feine Kost in der Silberkugel an der Stockerstrasse, bevor es zum Migros-City zum Wocheneinkauf ging, damit sich Kroko am Abend Wienerli zubereiten konnte

Ein Sonntag ohne Spiga? Aber nicht doch. Doch nach dem ersten Käffeli gings ab nach Bern: Bernmobil Historique lud anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der einstigen Tramlinie Wabern-Bern-Länggasse zur kleinen "Feier" mit Sonderfahrten mit zwei historischen Autobussen zur Länggasse und vier historischen Tramkompositionen nach Wabern ein. Auch das selten geöffnete Tram-Museum in Weissenbühl öffnete für einmal seine Tore. Am Bahnhof bestieg ich also die Linie 3 und erspähte beim Eigerplatz den noch im Depot auf seine Ausfahrt wartenden Standard-Tramzug 621+337 von 1960. Also aussteigen und ihn bei der Ausfahrt auf dem Hof ablichten. Allerdings bemerkte ich dann, dass der Wagenführer ein altbekannter Kollege aus früheren Jahren war: Mischu. Als ich ihn grüsste und ansprach, dachte er zuerst kurz nach, erkannte mich dann gleich wieder (und wusste noch den bisherigen Vor- und Nachnamen) und hatte auch Freude am Wiedersehen nach den vielen Jahren. Und ich durfte gleich problemlos und selbstverständlich einen Schnappschuss im Depot machen, bei der Leerfahrt zum Bahnhof mitfahren und etwas später noch an einer ungeplanten Leerfahrt (ohne Fahrgäste) zum Guisanplatz und zurück teilnehmen. Danke, Mischu! Nebenbei konnte ich auch die anderen Museumswagen auf der Dienststrecke Weissenbühl-Schönegg bzw. rund um den Hauptbahnhof ablichten. Und auch mit dem altbekannten Basler Zugbegleiter Stephan ein paar nette Worte wechseln (wobei er mich erst nach ein paar Sätzen wiedererkannte). Das Museum in Weissenbühl dünkte mich allerdings etwas spärlich besucht und besetzt, und zu meinem Erstaunen fand ich keine Trouvaillen, die meine Sammlung unbedingt bereichern müssten. Und so zog ich mich vor der Heimfahrt kurz auf ein Käffeli in die Blue-Cat-Bar in der Altstadt zurück... Mein ursprünglicher Tagesplan sollte mich am Vormittag nach Neuchâtel führen, da das dortige Tram-Museum auch einen Betriebstag mit offenen Toren angekündigt hatte. Aufgrund unerwarteter Restriktionen seitens des Bundesamts für Verkehr musste dieser Anlass jedoch abgesagt bzw. auf diesen Herbst verschoben werden, sodass es für mich beim Exkurs nach Bern blieb. Das war anstrengend genug, lohnte sich aber alleweil. 









Montag: Mittagsziel

En Guete!

Bratwurst mit Kartoffelsalat




Regenbogenhaus?

Dienstag: Schönes Wetter

Noch gut gelaunt




Böse Prophezeiung!!!

OOTD

Sieht nach Regen aus




Mittwoch: Wieder zur Arbeit

Die Bürotüre wirkt grad etwas niedrig

Ab zum Puls 5




Donnerstag: Guete Morge Züri!

Bahnhof Stadelhofen

So viele Brillengestelle




Visilab im Glattzentrum

Da braut sich was zusammen - bloss weg!

Freitag: OOTD




Samstag: Schnappschuss am HB

Eigentliche Erst-Destination des Tages

OOTD




Hat gar heute nicht so weh getan

Ein letzter Blick zurück

Zweite Destination




Dritte Destination

Wollte nur mal einen Blick reinwerfen

Vierte Destination




Was darf's denn sein?

Grüeziii...

Schnell, gut, günstig




Doppel-Fishy

Es regnet

Der Kleine kocht




Da hat wohl jemand Hunger

Sonntag: Guter Start in den Tag

Unbestimmte Verspätung - oh je!




Rahmshnitzel? Wer bietet ein "c"?

Unter'm Baldachin am Bahnhofplatz

Vevey-Tram 734 von 1989




Interieur des Vevey-Trams

FBW 270 wartet auf Fahrgäste

Huch, ein historischer Gegenzug




Ankunft am Tramdepot Eigerplatz

Grosse Halle

Be 4/4 621 zur Abfahrt bereit




So sieht's drinnen aus

Mischu fährt los

9




Erinnungen an früher

Noch Fragen?

Freude herrscht




In Wabern angekommen

Be 4/4 621 (1960) und B4 337 (1961) in Wabern

Motivierter Mischu




Der Berner Bär zeigt in Fahrtrichtung

Zahlreiche Fans fahren mit

Da geht mir ein Licht auf




Be 4/4 107 heute solo unterwegs

Offene Tore im Tram-Museum

Der Be 8/8 719 von 1973 steht bereit




Abgestellte Anhängewagen 317 + 327

Tafel-Paradies

Automaten-Sammlung




Abfahrtstabellen

Der Ce 2/2 37 (1910) hat heute Pause

Der "Lufter" 171 leider auch




Zielkästen Teil 1

Zielkästen Teil 2

Hier steigt der Bär nach links




Be 4/4 107 von 1947

Haltestelle im Strassenbereich

C2 239 (Baujahr 1914)




Vevey-Trams am Weissenbühl

Be 4/4 621 mit B4 337

Einmal richtig durchlüften




Detaillierter Fahrplan

Publikumsmagnet: Dampftram Nr. 12 (Baujahr 1894)

Ce 4/4 145 mit C2 311




Zustieg mitten auf der Strasse

621 und 337 kurz vor Weissenbühl

"Dienschtfahrt, aui uusstiige bitte!"




Aber ich darf mit! :-)

private sightseeing

Fast leerer Bärenplatz




Zum Guisanplatz mit Blick nach Osten

Stiftung Bernmobil historique

Zurück zum HB mit Blick nach Westen




Überholung in der Wallgasse

Kassenmeister Stephan

FBW-Gelenkautobus 270 von 1968




Vevey-Tram 735

Wagen 83 am Hirschenplatz

 FBW 157 in der Schanzenstrasse




FBW 157 von 1965

Ce 4/4 145 (1935) + C2 311 (1933)

Schattenspiel




Pause in der Blue Cat Bar

Käffeli & Kägi-Fret

Klare Ansage




Combino VL 763

Muri-Tram 82

Combino VL nach Wabern




FBW 157 am Pfeiferbrunnen

Heimweg

Das Billett als Souvenir








Kalenderwoche 26
, 24. bis 30. Juni 2019:

Eine firmeninterne Vorgabe schreibt vor, dass ausgewählte Mitarbeitende jährlich an einer Evakuierungsschulung teilnehmen müssen. Am Montag war mitunter ich an der Reihe - denn dank meiner Gebäudekenntnisse gehöre ich einem der drei Evakuierungsteams an und durfte mich - mit Warnweste, Absperrband, Triopan und Weisungsblättern ausgerüstet - der Trockenübung stellen. Hat trotz ernstem Hintergrund recht Spass gemacht.

Dann kamen drei Tage zum stöhnen, ächzen und klönen, denn am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag stieg das Thermometer auf rund 36 Grad(!) an. Und auch nachts kühlte es auf nur rund 20 Grad ab, sodass diese dunklen Stunden als Tropennächte bezeichnet wurden - an einen wohlig-erholsamen Schlaf war nicht zu denken. Das ist ganz und gar nicht meins, denn alles über dreissig Grad lässt mich innerlich ermatten und äusserlich schimmern (Schweiss und MakeUp vertragen sich nicht so). Und - oh schreck! - auch das noch: Abends waren meine Füsse angeschwollen. Laut Doktor Google kann es bei Wärme kurzzeitig zu Wassereinlagerungen kommen. Doch da ich bislang noch nie sowas mir bemerkt hatte, sorgte das für entsprechende Schrecksekunden. Und wenn alle von drohender Klimaerwärmung reden, werde ich dann langfristig zum Wasserklumpen?

Nach diesen drei furchtbaren Hitzetagen war der 30-Grad-Freitag grad angenehm. Auf dem Heimweg von der Arbeit traf ich auf Hans und Steven, die ich zum Znacht ins Santa Lucia Altstetten begleiten durfte. Und da es immernoch recht warm draussen war, kam mir der kalte Teller mit Melonen und Rohschinken grad recht. Den süffigen Rosé spürte ich dann auch ein wenig. :-) 

Und dann ein Hurra!: Endlich wieder ausschlafen am Samstag. Erst mittags ging es stadtwärts, zu kleinen Snacks und zum einkaufen. Die erste Destination war der Burger King im Clipper-Haus bei der Kaserne/Sihlpost, nachher die Apotheke am Central (wenig Kundschaft, kein Anstehen, Präparat für Stärkung der Blutgefässe in den Füssen/Beinen geholt), anschliessend auf einen Imbiss im Steinerbeck im Pfingstweidpark und schlussendlich zum Grosseinkauf in den MMM Altstetten. Entsprechend erschöpft kamen wir zu Hause an.

Und am Sonntag? Es sollte wieder so ein Hitzetag mit 36 Grad werden. Und das wurde es auch. Trotzdem pilgerte unsereins morgens ins Spiga, setzte sich heute aber im Erdgeschoss in die Nähe eines Deckenpropellers, da es in der oberen Etage bereits recht warm war. Gegen Mittag kam Steven ins Spiga und wir fuhren wagemutig mit dem Tram zum Werdhölzli, und folgten der aufgeheizten Bändlistrasse zum Kiosk Juchhof um uns Hamburger vom Grill einzuverleiben. Die Sonne drückte immer intensiver, also folgten wir bald wieder der unterdessen noch mehr aufgeheizten Bändlistrasse zurück zum Werdhölzli und waren froh, in der gut klimatisierten Cobra-Rumpelkiste kühle Sitzplätze zu finden. Und dann schnell nach Hause in den kühlen Schatten und zum griffbereiten Eistee...









Montag: Evakuierungsübung

Abends ein Schatten meiner selbst

Der Kleine kocht wieder




Böse Aussichten

Dienstag: Ein Sommertag bahnt sich an

Sommertenue




Blumenmädchen Teil 1

Feierabend

Mittwoch: Es wird heisssss...!




Morgenstund in der S-Bahn

OOTD

Reisemitbringsel eines Kollegen




Donnerstag: Und wieder ein Hitzetag

Grüeziii

Kaum zu sehen: Kleine herzige Villa




Selfie-Time

Langeweile im Zug?

Zmittag mit Basil, Camilla und Cyrille




Blumenmädchen Teil 2

Was hängt denn da im Büro?

Freitag: Guete Morge!




OOTD

Schnappschuss im Gegenlicht

Mit Hans und Steven zum Znacht




Der Rosé fährt mir ein

Panna Cotta mit reichlich Himbeercoulis

Lift mit Wohnungstüre?




Samstag: Für einmal sehr ungesund

Sonntag: Was kommt da angeheult?

Hat der sich verfahren?




"Mein" Spiga

Diesmal in der unteren Etage (oben war's zu heiss)

Pizza? Pasta? Brioche!




Hinten mein Zweitwohnsitz

Im Gartenbeizli Juchhof

Zum Ende des Wochenendes








Und hier mein Fazit zum ersten Halbjahr, welches viel zu schnell verflogen ist:

Der grosse Schritt ins neue Leben ist tatsächlich geglückt. Für mich eine Riesensache, für mein Umfeld jedoch entweder ein enorm mutiges Unterfangen oder dann eine selbstverständliche Konsequenz von scheinbar beinahe alltäglicher Natur. Ich bin immernoch erstaut, wie unaufgeregt einige Mitmenschen damit umgehen, während ich selbst sehr lange haderte, ja fast daran verzweifelte, und auch heute kaum fassen kann, wie reibungslos oder reibungsarm rückblickend alles geklappt und funktioniert hat. Zwar plagen mich weiterhin die jahrelangen Existenzängste, stets wissend, dass ich ein gigantisch-monströses Glück erleben durfte, welches trotz gesellschaftlicher Aufgeklärtheit absolut nicht selbstverständlich ist: Ich bin weitgehend gesund, konnte meinen Job behalten, meine Freunde stehen weiterhin zu mir, und ich fühle mich tatsächlich rundum als Frau akzeptiert, anerkannt und respektiert.

So durfte ich im ersten Halbjahr so viel Positives erleben, wie es mir nicht ausgemalt habe. Die vielen Begegnungen mit Menschen, die mich in irgendeiner Form schon vorher begleiteten - sei das beruflich oder persönlich - bestätigten und ermutigten mich, das Richtige gemacht zu haben. So fühle ich mich weiterhin bekräftigt, den richtigen Entscheid zum richtigen Zeitpunkt gefällt zu haben. Und auch sechs Monate nach dem beruflichen und sozialen Coming-out sehe ich das immernoch so. Und es ist ein irrsinnig gutes Gefühl: Zu sich selbst stehen, sich selbst anerkennen und stolz auf sich zu sein. Kurz: Einfach angekommen sein.

Und nun? Wo führt die Reise weiter hin? Welche Hürden gilt es zu meistern, welche Etappen zu erreichen? Das Jahr 2019 ist mein persönliches Jahr der Konsolidierung. Ich muss ja selbst auch damit klarkommen, dass ich nun rechtlich und gesellschaftlich Frau bin - was nach jahrzehntelanger männlicher Identität kein Unterfangen ist, dass innert weniger Stunden, Tage oder Wochen leichtfüssig abgehakt werden kann. So freue ich mich auch heute noch kindlich, wenn auf Briefschaften Frau Patricia statt Herr Patrick prangt. Oder wenn jemand meinen Vornamen ruft, zögere ich manchmal innerlich fragend, ob auch wirklich ich gemeint bin. Gleichzeitig wird mir der alte Name aber immer fremder und beim Tippen fühlt er sich bereits irgendwie falsch an. Über vierzig Jahre dominierten maskuline Pronomen mein Leben, da braucht es einfach seine Zeit, die einen Muster abzulegen und andere anzunehmen. So wirkt die neu gewonnene Normalität auch ein halbes Jahr nach der "Entfaltung" teilweise noch ungewohnt und irritierend. Und dass die erwarteten Schwierigkeiten, Rückschläge und Niederlagen bislang einfach ausblieben, lässt mich manchmal weiterhin verunsichert grübeln, obschon mit abnehmender Tendenz. Und doch: Es kommt gut!

Aber natürlich ist nicht immer alles rosig, es gibt auch Knatsch und Krach, aber auch Aussprachen und Versöhnungen. Das wird sich wohl nie vermeiden lassen, jedoch strebe ich weiterhin nach Harmonie und möchte mit meinen Freunden auch meinen etwas vernachlässigten Hobbies (Tram/Bus/Bahn sowie Toni-Archiv) wieder intensivierter nachgehen. Die Grundsteine konnte ich ja legen, indem ich mich unlängst bei den hiesigen Tramfans im "neuen ich" vorstellte und unerwartetes Wohlwollen ernten durfte, oder auch indem ich aktiv an der "Schiene" dran bleibe - fotografisch als auch partizipierend. Nicht zuletzt möchte ich mein berufliches Engagement unter Beweis stellen, da ich verdankenswerterweise auch weiterhin in den bisherigen Projekten der Firma mitwirken darf und mich ab diesem Sommer arbeitsintensive Themen erwarten. Und eine ewige Pendenz ist auch die Wohnung endlich um- und aufzuräumen. :-) Grosse Reisen sind heuer keine mehr geplant; aber ein lang gehegter Wunsch, meine Badekleider mal in eine Badi oder an ein Gewässer ausführen zu dürfen, steht nach wie vor auf der Liste.





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